Dark Passion Play (Ltd. Edition Box)

Es war mal eine Symphonic-Metal-Band, die in der Welt des harten Sounds absolut unverwechselbar war. Nightwish hatten mal mit Tarja Turunen eine Sängerin, die die Band durch ihre Aura und Stimme unverwechselbar machte. Tarja machte durch ihre einzigartige grandiose Sangeskunst zu etwas Einzigartigem, Wundervollem. Alben wie "Wishmaster", "Century child" und vor allem "Oceanborn" waren das Wunderschönste, was der Metal durch die wirklich einzigartige Zusammenarbeit zwischen Tuomas und Tarja jemals schuf. Nightwish befand sich auf einem Niveau, welches höher nicht sein konnte.
Tarja wurde gekündigt, die neue Sängerin ist Anette Olzon. Mich überzeugt ihre Stimme nicht, sie macht dadurch Nightwish zu etwas Austauschbarem. Und nein, wenn ich so in das Material dieses Albums reinhöre: mich überzeugt es nicht mehr. Die ehemals grandiose Qualität von Nightwish ist dahin. Schade.

Nightwish,das war früher Tarja Turunens grandiose, opernhafte Stimme,träumerische und phantasievolle Texte und wunderbare Melodien zu Metalmusik.
Und jetzt?
Texte: Grössenwahnsinniges baden im Selbstmitleid (v.a. The poet and the pendulum), komplett sinnlose aneinanderreihungen schön klingender Wörter (bsp. Amaranth), Vorwürfe gegen Tarja, die dem Zuhörer von Hietala um die Ohren gehauen werden (Bye bye beautiful), oder Aggressionen gegen ihren Mann und Manager Marcelo (Master passion greed).Früher Träume und Sehnsüchte,heute Selbstmitleid und Aggression
Kompositionen:
Anette ist keine sopranistin, deshalb durften die gesangslinien wohl nicht zu kompliziert sein. oft sehr einfach,nahezu poppig.gute ansätze werden vom Orchester plattgefahren -zu viel Bombast und Kitsch.
Gesang:
Anette singt okay,mehr nicht. kein aha-effekt,keine grossen Gefühle,nur eine austauschbare, poppige Stimme.

supergeiles Album.

Endlich hat Nightwish mit Anette Olzon eine grandiose Sängerin. Denn erst durch sie habe ich mir eine CD gekauft. Nun erklingt eine melodische Klangvielfalt mit einem gewissen Etwas von Heavy Metall.