Bravo Hits Vol. 90 (CDs)

Schaut man sich die (momentane) Tracklist der neuen Bravo Hits an, meint man zunächst, es über grössere Strecken mit hierzulande unbekannten „Lückenfüllern“ zu tun zu haben – und das auf einer Sommer-VÖ! Doch die letzten Ausgaben haben gelehrt, dass sie erst zu ihrem Erscheinungstermin wirklich aktuell sind bzw. in den Wochen danach werden, da viele Titel gerade dabei sind, in die Top 100 einsteigen bzw. nach und nach auf höhere Positionen zu klettern, wodurch sie bei den Hörern dann ihre Relevanz erhalten. Manches steht sogar selbst noch gar nicht in den Läden bzw. als DL bereit. Im Falle von Samplern nicht unbedingt eine schlechte Strategie, wenn man sich darauf verlassen kann, dass die Käufer sich in guter alter Tradition automatisch darauf einlassen bzw. aus Gewohnheit zugreifen. Mit dem Erwerb kann man dann auch gleichzeitig erst den Wert des Produkts ermessen.

Im Moment haben wir es vermutlich erst einmal wieder mit einer Vorab-Auswahl an Songs zu tun, woran im Falle des Vorgängers (Vol. 89) – auch bzgl. der Abfolge der Titel – noch einmal intensiv gefeilt wurde. Bleibt also abzuwarten, inwieweit der aktuelle Stand noch weiter abgerundet wird. Möglicherweise dürfen wir dann auch noch „Marvin Gaye“ (Charlie Puth feat. Meghan Trainor) • „Bad blood“ (Taylor Swift) • „Heroes“ (Måns Zelmerlöw) • „I don’t like it, I love it“ (Flo Rida feat. Robin Thicke & Verdine White) • „Bitch better have my money“ ODER „American oxygen“ (Rihanna) hören.

Für derzeitige Chart-„Veteranen“ wie „See you again“ (Wiz Khalifa feat. Charlie Puth) oder „Herz über Kopf“ (Joris) ist der Zug dagegen wohl erst einmal abgefahren. Doch zumindest erster Titel düfte uns auf der Best Of 2015 begegnen.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir Disc 1 in der Umsetzung einmal mehr etwas zu House-lastig geprägt ist. Also eher angedeuteter „Einheitsbrei“ (anstatt Abwechslung durch bessere Verteilung auf beide Scheiben), der bei mir auch ein bisschen das Aufkommen von Sommer-Feeling ausbremst. Diese Aufgabe sollte nicht vorrangig dem Cover überlassen sein. Das Problem liegt aber leider auch darin, dass man typisch sommerliche Klänge heuer generell vermisst, doch mit Klängen à la „El perdón“ (Nicky Jam & Enrique Iglesias) oder „Ab in den Urlaub“ (Tanzkinder) hätte man diese Richtung tendenziell noch besser ansteuern können. Disc 2 scheint dagegen etwas mehr Vielfalt zu versprechen – der Hauptgrund, warum ich sie spätestens seit diesem Jahr bevorzuge, was in der Vergangenheit nur selten der Fall war.

Trotzdem finde ich die bisherige Auswahl schon gut und bin gespannt, wie sie letzten Endes dann tatsächlich aussehen wird.

Ich kaufe immer nur die neuesten Bravo Hits bei Weltbild und bin immer bestens bedient worden !

Für meinen Geschmack viel zu viel deutscher Hip Hop...wiedermal ...aber ansonsten lässt sich diese Bravo ausgabe mal wieder sehen(hören) ..Nur vom feinsten an Charts und brandneuen Neuheiten, die es erst seit ganz kurzem in den Charts gibt ,gut einiges dabei was man schon auf 89 vermisst hat ist ENDLICH mit dabei !! Bis auf den deutschen "Rap-Mist" 4 verdiente Sterne !!

Kommentar vom 11.07.2015:

Schaut man sich die (momentane) Tracklist der neuen Bravo Hits an, meint man zunächst, es über grössere Strecken mit hierzulande unbekannten „Lückenfüllern“ zu tun zu haben – und das auf einer Sommer-VÖ! Doch die letzten Ausgaben haben gelehrt, dass sie erst zu ihrem Erscheinungstermin wirklich aktuell sind bzw. in den Wochen danach werden, da viele Titel gerade dabei sind, in die Top 100 einsteigen bzw. nach und nach auf höhere Positionen zu klettern, wodurch sie bei den Hörern dann ihre Relevanz erhalten. Manches steht sogar selbst noch gar nicht in den Läden bzw. als DL bereit. Im Falle von Samplern nicht unbedingt eine schlechte Strategie, wenn man sich darauf verlassen kann, dass die Käufer sich in guter alter Tradition automatisch darauf einlassen bzw. aus Gewohnheit zugreifen. Mit dem Erwerb kann man dann auch gleichzeitig erst den Wert des Produkts ermessen.

Im Moment haben wir es vermutlich erst einmal wieder mit einer Vorab-Auswahl an Songs zu tun, woran im Falle des Vorgängers (Vol. 89) – auch bzgl. der Abfolge der Titel – noch einmal intensiv gefeilt wurde. Bleibt also abzuwarten, inwieweit der aktuelle Stand noch weiter abgerundet wird. Möglicherweise dürfen wir dann auch noch „Marvin Gaye“ (Charlie Puth feat. Meghan Trainor) • „Bad blood“ (Taylor Swift) • „Heroes“ (Måns Zelmerlöw) • „I don’t like it, I love it“ (Flo Rida feat. Robin Thicke & Verdine White) • „Bitch better have my money“ ODER „American oxygen“ (Rihanna) hören.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir Disc 1 in der Umsetzung einmal mehr etwas zu House-lastig geprägt ist. Also eher angedeuteter „Einheitsbrei“ (anstatt Abwechslung durch bessere Verteilung auf beide Scheiben), der bei mir auch ein bisschen das Aufkommen von Sommer-Feeling ausbremst. Diese Aufgabe sollte nicht vorrangig dem Cover überlassen sein. Das Problem liegt aber leider auch darin, dass man typisch sommerliche Klänge heuer generell vermisst, doch mit Klängen à la „El perdón“ (Nicky Jam & Enrique Iglesias) oder „Ab in den Urlaub“ (Tanzkinder) hätte man diese Richtung tendenziell noch besser ansteuern können. Disc 2 scheint dagegen etwas mehr Vielfalt zu versprechen – der Hauptgrund, warum ich sie spätestens seit diesem Jahr bevorzuge, was in der Vergangenheit nur selten der Fall war.

Trotzdem finde ich die bisherige Auswahl schon gut und bin gespannt, wie sie letzten Endes dann tatsächlich aussehen wird.