Dumm gelaufen, 4 CDs

Ich bin in die Erdmännchenreihe mit Band 6 (als Buch) eingestiegen und wollte nun "nur mal kurz hören", wie die Tierchen sich im Hörbuch machen. Christoph Maria Herbst muss sich ja unheimlich viele Stimmen merken, wenn jeder Erdmännchenwurf 3 bis 5 Tiere hat und jede/r eine individuelle Stimme bekommt. Einfach klasse, hier zuzuhören, 5 Stunden sind so schnell weggehört.
Ohne viel vom Inhalt zu verraten, kann ich nur sagen, das Zusammenspiel von Ray und Phil ist etwas ganz Besonderes. Dazu die vielen anderen verschiedenen Tiere, die sich alle untereinander verstehen können und ihre Gedanken über den Fall und die Menschen teilen. Faszinierend fand ich die Kommandozentrale im Erdmännchenbau, mitsamt dem gesamten Equipment, mit dem Rufus bestens ausgestattet ist, um Ray zu unterstützen. Natürlich gehören auch Geschwisterknatsch und Familienstreit dazu, Eifersucht auf gewisse andere Arten ...
Ich möchte zwar nicht meine Versicherungsfälle von Erdmännchen untersucht wissen, aber die "lieben Kleinen" haben so pfiffige Ideen, ermitteln auf ihre eigene Art und man schmunzelt durchaus bei deren Kommentaren. Lange Rede, kurzer Sinn: es hat Spass gemacht, dieses Hörbuch anzuhören und deshalb bekommt das Autorenteam Moritz Matthies für "Dumm gelaufen" 4 lachende Sterne von mir.

Der Krimi gefällt mir besser als der erste. Was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich wusste, was mich erwartet und weil ich mich mit Rufus und co mittlerweile verbunden fühle und mich die Geschichten abholen. Ich bin gespannt, was die Kleinen alles können und erleben. Krimi an sich ist jetzt nicht sehr spannend, auch, wenn die ein oder andere blutige Szene dabei ist und böse Jungs am Start sind. Aber für mich, die bei Krimis immer „Angst“ bekommt, ist das eine echt schöne Abwechslung zu Liebesromanen. Das Hörbuch hat mir Spass gemacht. Auch, wenn ich Band 2 noch nicht gehört hatte und konnte ich der Story gut folgen. Die Personen und Charaktere aus dem Band 1 wurden richtig gut fortgesetzt.

Ja, geht so.

Inhalt:
Erdmännchen Ray bekommt von einem Pferd den „Auftrag“, den Tod eines Rennpferdes, das bei einem Rennen gestürzt ist, zu untersuchen.
Ray und das Erdmännchen Rufus und der Mensch Phil ermitteln.

Meine Meinung:
Das Ganze ist ein netter Zeitvertreib – mehr aber auch nicht.
Witzig, ja, aber es reichte nicht zum Verziehen der Mundwinkel oder gar zu Lachausbrüchen.
Mit Betonung gelesen; was das Humorige herausstellte, aber auch nah am Nervigen.

Fazit:
Kann man hören, muss man aber nicht.