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Kommentar zu "Vernichten"
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  • 2 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaiDireMike, 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Mein erstes Huellebecq Buch.
    Ich erwartete Provokation, steile Thesen, Populismus, Rassismus, subtile Gesellschaftsanalyse.

    Gut, all das kommt in diesem Buch nicht vor.

    Er ist sicherlich ein guter Schriftsteller, die Hauptfiguren sind präzise skizziert. Die Nebenfiguren bleiben allerdings sehr schwammig.

    Das einzige Überzeugende ist die Liebesgeschichte der Hauptperson, mit seiner Frau. Die Wandlung von einer sich ausgelebten Ehe zurück in eine tiefe, wahre Beziehung und Liebe.

    Das war's dann auch schon.

    Das ganze politische hat weder Hand noch Fuss. Der Roman spielt zwar im Wahlkampf 2027, aber der bleibt, wie so ziemlich alles, ein marginal tangierter Nebenschauplatz.
    Videos von Enthauptungen, Bombenanschläge. Aber wer dahinter steckt, warum es passierte, und was es bewirkte, darüber schweigt Huellebecq sich aus.

    Ein paar Passagen sind auch komplett unlogisch und auch schon nur vom zeitlichen Ablauf schlichter Nonsens.
    Die Krankenschwester, die in einem Pflegeheim arbeitet, dort zusammen mit den Angehörigen die Pazienten vorbildlich pflegt, wird aus dubbiosen Gründen auf eine andere Station im gleichen Pflegeheim versetzt, und innert einer Woche liegen dort die Alten in ihren Exkrementen, liegen sich wund, bekommen kein Essen und werden miserabel gepflegt. Solch eine Verschlechterung in der Pfege dauert Jahre. Das kann nicht in einer Woche passieren.

    Und dann kam der Schluss. Die letzten ca 200 Seiten. Was soll ich dazu sagen? Keine Ahnung, mir fehlen die Worte.

    Plötzlich wird die Hauptfigur todkrank, leidet an einer der zerstörendsten Krebsarten, die den Menschen entstellt und entwürdigt und auch Begleiterscheinungen wie Verwesungsgeruch, unmöglichkeit zu essen und trinken und anderes beinhaltet.

    Die Therapie ist brutal, trotz keinerlei Aussicht auf Genesung.

    Die Krankheitspassagen sind präzise und realistisch. Das kann ich bewerten, da ich im Krankenhaus arbeite.

    Aber die Geschichte seiner Krankheit im Endstadium wird auf seine männliche Sexualität fixiert.

    Die letzten 150 Seiten drehen sich eigentlich nur noch um der Hauptfigurs Penis.
    Wie er trotz Krankeit immer noch Steif wird.
    Welche Stellungen beim Sex noch möglich sind. Wie er trotz totgeweihtem Körper seine Frau noch penetrieren kann.
    Wie sehr sein Körper am Krebs zu Grunde geht, aber sein Schwanz dem ganzen trotzt.
    Die Hälfte des letzten Abschnitts, der von seiner Krankheit, erzählt von seinem Schwanz im Mund seiner Frau.

    Und wenn sie die letzten Sätze, die ich geschrieben habe ein bisschen wirr und abstossend empfinden, nun, genauso ist es mir bei der Lektüre dieses Buches ergangen.

    Fazit: am Anfang sehr schöne Geschichte einer Familie im Beaujolais, gut geschrieben, ein bisschen Lokalkolorit, ein bisschen Frankreich Feeling.
    Der Rest ist für mich ein Sammesurium an Geschichten, die bruchteilhaft erzählt werden. Nix hat einen Anfang, nix hat eine Entwicklung, nix hat ein Ende.
    Und der Schluss ist die Erzählung eines Krebstodes der Hauptfigur aus der sicht seines Schwanzes.

    Diese Buch kann man lesen, muss es aber nicht lesen.
    Und man verpasst wirklich gar nichts, wenn mann es nicht liest.

    Eine doch recht grosse Enttäuschung!

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