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Mama mag keine Spaghetti (Hörbuch (Download))

 
 
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Sommer, Sonne und Spaghetti– feinste Urlaubsunterhaltung von Tessa Hennig
Hannas Alptraum heisst Katrin, ist zwanzig Jahre jünger und die neue Freundin ihres Mannes. Ausgerechnet zur Hochzeit der gemeinsamen Tochter Julia will er sie mitbringen. Gut, dass...
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Kommentar zu "Mama mag keine Spaghetti"
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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 27.11.2019

    Spaghetti, warum eigentlich nicht?


    „ Nie wieder Amore“, „Mit Oma in Roma“, dies ist bereits mein drittes Hörbuch aus der Feder von Tessa Hennig, das von Ursula Berlinghof gesprochen wird, und mir wirklich absoluten Hörgenuss bereitet hat. Bald hab ich sie alle durch!

    Nach allem steht Hanna der Sinn, nur nicht nach heiraten, hat sie doch ihr Ehemann Michael erst kürzlich noch einen Urlaub zur Silberhochzeit buchen lassen, um sie dann eiskalt abzuservieren. Katrin heisst die zwanzig Jahre jüngere Flamme, die ihm scheinbar sein Ego stärkt und die jetzt ihre Position im gemeinsamen Bett einnimmt. Wäre das gepaart mit der Tatsache, dass ihre Tochter Julia tatsächlich ihren undurchsichtigen, italienischen Lover ehelichen will, nicht schon genug, soll Hanna nun auch noch gute Miene zum bösen Spiel machen und sich tatsächlich mit der Neuen von Michael bei der Hochzeitsfeier womöglich noch an einen Tisch setzen? Mit reichlich Bauchschmerzen setzt sie sich daher in den Zug in Richtung Toskana, auf zum Feste.

    Als Hörer lernt man erst einmal Middleagerin Hanna in ihrem Elend kennen und durchlebt so die ganze Geschichte auch mit ihr am intensivsten. Es sind die Szenen, die so schmerzen, im Zug ein altes Ehepaar, das das Erfolgsrezept für ein Für Immer scheinbar gefunden hat, die Schwiegermutter von Julia genauso alt wie Hanna, doch voller Elan, eine halb italienische, halb indische Erscheinung, die man höchstens auf 30 schätzt, so alt also wie die neue Flamme von Michael, die laut Julia zudem noch nett sein soll. Dass man sich da drückt, anzureisen, ist wohl mehr als klar. Aber Italien ist Entschleunigung, ist Lebenslust, ist Amore und so darf man mit Hanna zum Glück gleich nach der Ankunft auch erleben, dass auch bei ihr die Chancen gar nicht so schlecht stehen. Der Restaurateur in der Kirche, die sie erst besichtigt, macht ihr deutliche Avancen oder ist das einfach typisch Italiener? Sei´s drum, etwas aufgerichtet kann man sich nun mit ihr dem Hochzeitschaos stellen. Ich will hier gar nicht zu viel verraten, nur so viel: Drum prüfe wer sich ewig bindet und manchmal weiss man erst was man will, wenn man es nicht mehr hat. Wie wird die italienische Hochzeit verlaufen, hat Italien für Hanna vielleicht auch ein wenig Amore parat und warum mag sie eigentlich keine Spaghetti, sind nur einige Fragen die es zu beantworten gilt.

    Die Autorin nimmt einen wieder einmal richtig mit nach Italien. Man darf sich so z.B. in Florenz in tolle Cafés setzen, darf durch die Gässchen schlendern, darf in Siena nach schönem Geschirr für die Aussteuer suchen, die Toskana nach gutem Wein abklappern oder auch einen Kurztrip nach Venedig unternehmen und erfährt zudem noch einiges über Aberglaube, Bräuche und Sitten. Warum ein grünes Kleid, warum ein nasser Schirm auf keinen Fall auf den Tisch? Ich habe den Italienaufenthalt deshalb nicht nur in vollen Zügen genossen, ich fand ihn auch super interessant.

    Italien und Amore, das gehört einfach zusammen. Auch wenn hier nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, wie im echten Leben eben auch, bleibt genügend Raum für Flirten und auch tiefere Gefühle. Hier ist für jeden etwas dabei und das Ganze zum Glück ohne kitschig zu werden, das wäre nämlich gar nicht meines. Auch wenn die Autorin die Wege der Liebenden nicht bis ins letzte so gewählt hat, wie ich es gehofft habe, habe ich das Auf und Ab fiebernd miterlebt. Ich wollte gegen Ende hin gar nicht mehr aufhören, bevor ich wusste, wie die Story ausgeht. Die Liebesgeschichte ist auch nicht zu flach. Sich für den Ehepartner völlig aufopfern, sich verbiegen, um anderen zu gefallen, nicht über Probleme reden, das sind nur einige der ernsthaften Themen über die Tessa Henning einen Grübeln lässt, was mir gut gefallen hat.

    Der locker, peppige Schreibstil der Autorin macht die ganze Mischung zum äusserst unterhaltsamen Vergnügen. Es darf hier viel geschmunzelt werden, wofür vor allem so manch pointierte Beschreibung sorgt. Noch mehr wie in den anderen beiden Romanen, die ich bisher kenne, hat sie mich aber auch gerührt. Ich muss z.B. jetzt noch an das alte Ehepaar aus dem Zug denken, das mir sicher noch ein Weilchen im Kopf bleiben wird. Es ist ihr auch gelungen mich immer wieder zu überraschen, die erste witzig, böse ist z.B. als sich entpuppt, wer der Restaurator ist. Die Charaktere sind alle authentisch gezeichnet, lebensnah könnte man sie im Bekanntenkreis haben.

    Wieder einmal ist die Hauptfigur eine nicht mehr junge Frau, die aber immer noch jede Menge Power hat, bzw. wieder erlangt und da hat mir Ursula Berlinghof erneut bewiesen, dass es eigentlich keine besser Besetzung als sie als Sprecherin geben kann. Ihre kräftige, gesetzte und eher sonore Stimme passt einfach nur perfekt zu Hanna und auch für die anderen Darsteller hat sie passende Stimmlagen in petto. Zudem ist es ihr wieder einmal ganz grossartig gelungen, das Italienische Flair, die Missstimmungen, aber auch die Liebe, eben für alle Schwingungen, die in Luft liegen, einfach die perfekte Atmosphäre zu schaffen.

    Alles in allem wieder einmal ein Beweis wie gut hier Autorin Tessa Henning und Sprecherin Ursula Berlinghof harmonieren und sich so gegenseitig zum tollen Hörvergnügen verstärken. Von mir kann es da nichts anderes als begeisterte fünf Sterne geben.

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