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Fördeliebe - Fischbrötchen und Salzkaramell: Ein Ostseeroman | Fördeliebe 2 (Hörbuch (Download))

 
 
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Ein Ostsee-Liebesroman über die Entscheidung zwischen strahlender Karriere und einem erfüllten Leben.

Zielstrebig, ehrgeizig, diszipliniert: Katharina denkt ausschliesslich an ihre Karriere und die ersehnte Beförderung zur Managerin,...
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Kommentare zu "Fördeliebe - Fischbrötchen und Salzkaramell: Ein Ostseeroman | Fördeliebe 2"
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  • 5 Sterne

    Elke S., 29.03.2021

    „Workaholicwoman“ trifft auf „Freizeitjoker“

    Bereits mit dem Hörbuch „Fischbrötchen und Zuckerstreusel“ zum ersten Titel der Reihe Förderliebe hat mich Jane Hell gekonnt an die Ostsee entführt und auch mit ihrem neuen Roman hat sie mir dort eine schöne Auszeit beschert.

    Als es die mehr als karrierebewusste und überehrgeizige Kat nach einer Präsentation, die ihr die lang erhoffte Beförderung einbringen sollte, zusammenbricht, heisst es erst einmal Zwangsurlaub, statt Führungsposition. Ein kleiner Hoffnungsschimmer scheint der Tipp vom Kollegen, der Chef sei Fan von Outdoor, mit einem Survivaltraining könne man den sicher beeindrucken, zu sein. Klar, dass, wenn sie ihm ihre Führungsqualitäten beweisen will, auch gelten muss »Was willste denn für ein Programm? Ein wenig Abenteuerluft schnuppern, also Camping mit Wildnis oder das harte Survivalprogramm?« Stärke zeigen! Die Worte von Herrn Zellmann hallten in meinem Kopf wider. »Ich nehme das harte Survivalprogramm.« und so landet Kat schon bald in Eckernförde. Dass sie am Südstrand von Hannes von HappyEckTravel abholt wird, war ausgemacht, dass es sich dabei aber um einen „Barfuss-Hippie“ und so richtigen "holsteinischen Ostseeschrat" handelt, ist die erste böse Überraschung und die zweite folgt zugleich. »Wie ich schon ausgeführt habe: Zum Übergang müssen wir die Zivilisation verbannen. Also Handy und Autoschlüssel gehören in diese Box und ich werde sie für dich sicher verwahren.« »Nee! Echt jetzt?« Der Typ hatte sie doch nicht mehr alle. »Ja. Die harte Tour. Das war das, was du am Telefon zu mir sagtest, oder?« »Ja, schon. Aber…«

    Als Leser darf man sich nun mit Kat durch das von Hannes scheinbar ohne rechten Plan aus dem Ärmel geschüttelte Programm kämpfen, darf dabei z.B. erfolglose Gefechte mit Dosenravioli austragen, sodass gelten muss, „Ich war kurz davor, meine Haare zu essen!“. Zudem muss man mit ihr lernen mit seiner, ihr völlig gegensätzlichen Art, klarzukommen, was gar nicht so einfach ist, denn, „Einfach so in den Tag hineinleben? Bei dem Gedanken wurde mir heiss und kalt. Das konnte ich nicht. Noch nie. Das Leben erschien mir einfacher, wenn so viel zu tun war, dass es keine Pausen gab.“. Wird es Hannes dennoch gelingen Kat für die Führungsposition zu trimmen, oder wird er in der traumhaften Umgebung eher für Entschleunigung sorgen? Das wird natürlich nicht verraten, genauso wenig wie, ob tatsächlich gilt, „Mir stockte der Atem. Die Bucht glühte tiefrot. Der Wald an der Steilküste grenzte das Wasser fantastisch ein und ich empfand in diesem Augenblick ein Glücksgefühl, als würde sich ein aufregendes Liebesabenteuer ankündigen.“

    Die Beschreibung macht schon klar, es handelt sich um einen Frauenroman, für den Liegestuhl, um sich an den Ostseestrand träumen zu können. Da darf man sich natürlich meiner Meinung nach auch nicht das grosse literarische Highlight erwarten, und ich kann da auch gut über das eine oder andere wie, dass eventuell etwas ein wenig überstürzt geht, hinwegsehen. Vor allem wenn trotzdem auch tolle Botschaften versteckt sind, die zum Nachdenken anregen. „Trotzdem war es die Abwesenheit meines Telefons, die mir bewusst machte, wie wenig persönlichen Kontakt ich zu andern Menschen hatte.“, ist nur eine davon.

    Der spritzige Spachstil der Autorin liest sich locker und leicht und die Seiten flutschen nur so dahin. Als Kat in Eckernförde ankommt, war auch in der humorvollen Liebesgeschichte daheim und hatte insgesamt auf jeden Fall gelungene Unterhaltung. Witzige spritzige Kommentare, wie »Hätte ich gewusst, dass du kommst«, er schaute sich mit besorgter Miene um, entschied sich aber zu grinsen, »dann hätte ich vermutlich auch nicht aufgeräumt.« oder „Mein Verstand schaltete sich ein und fragte mich, ob ich noch alle Nadeln an der Tanne hatte.“, haben mich oft schmunzeln lassen, ab und an konnte ich auch richtig herzhaft lachen. »Immer diese Entschleunigungsfanatiker. Als hätte jeder in meinem Umfeld hundert Selbsthilfebücher über Work-Life-Balance, Achtsamkeit und Digital Detoxing gelesen.« Das ist doch krank! Wer braucht denn so was?“. Tatsächlich bin auch ich selbst oft im Hamsterrad des Alltags gefangen, bin oft in Hektik und so konnte ich mich oft gut in Kat hineinversetzen, verstehen, wenn gilt, „Ich fühlte mich wie Momo, die nicht gegen den Zeitstrom ankam, bis sie rückwärtsging“. Hannes Art bringt nicht nur Kat dazu, das Leben wieder mehr zu geniessen und im Augenblick zu verweilen, sondern hat auch mich wieder einmal daran erinnert, wie wichtig es ist, ab und an einen Gang runterzuschalten.

    Hannes ist Lebenskünstler, ruht ganz in sich, lebt in den Tag, von der Hand in den Mund, klar ich könnte wohl auf Dauer mit so einem Extrem keine glückliche Beziehung führen, aber hier im Roman hat er mich sofort für sich einnehmen können. Er ist mir schnell ans Herz gewachsen, nicht ganz so einfach hat mir das Kat gemacht. So karrierebetont, so erfolgsgeleitet, hatte sie für mich zumindest anfangs wenig Sympathisches. Erst nach und nach konnte ich mich in ihrer Art stellenweise wiederfinden, richtig gelebt habe ich aber bis zum Schluss eher mit Hannes, was aber ja auch okay ist. Gut hat mir auch das kurze Wiedersehen mit den alten Bekannten aus Band eins, Anni, Kyrill und vor allem meiner geliebten Hellen, die mit ihrem Dialekt und ihren flotten Sprüchen einfach toll ist.

    Wirklich grossartig, und das hat mich letztendlich auch zu den fünf Sternen bewegt, ist das Regionalkolorit. Der Roman hat mir einen tollen Kurztrip an die Ostsee geboten und die Lust auf Urlaub dort so richtig geschürt. Durch die bilderreichen Beschreibungen habe ich mich wie vor Ort gefühlt, konnte tolle Blicke auf Strand und Meer werfen, stellenweise fast selbst die salzige Luft riechen oder den Wind spüren und nicht nur einmal haben mir leckere frische Matjesbrötchen oder „Das Krabbensandwich, das mir serviert wurde, war kunstvoll angerichtet und sah vorzüglich aus. »Probier mal, Kat!« Hannes fütterte mich mit Kaviar, der neben seiner Ofenkartoffel drapiert war. Der salzig-herbe Geschmack legte sich um meinen Gaumen und ich stiess einen entzückten Seufzer aus. »Schmeckt hammermässig, nicht wahr?«, auch den Mund so richtig wässrig gemacht, vom leckeren Softeis mit Salzkaramell, für das gilt, »Das macht süchtig. Wie soll ich je wieder ohne so was leben können?« ganz zu schweigen. Dass man auch wieder auf Helen trifft, die wieder fleissig auf Patt schnackt, »Zeig doch Katharina tomindest mal de Fresken dahinten. Nich, dat se in Møgeltønder war und nur den Eingangsbereich der Kirche kennt. Knutschen könnt ihr später noch.« oder »Moin. Hannes, mien Jung! Wat ’ne Überraschung! Set di dol. Brauchst du ’nen Kaffee?« hat das Urlaubsfeeling komplett gemacht. Ein paar Details über die Gegend erfährt man obendrein, »Küstennebel und Kleiner Feigling kommen aus Eckernförde. Hast du das gewusst?«, ist nur ein Beispiel dafür.

    Alles in allem erhält man hier eine kurzweilige Liebesgeschichte präsentiert, die einen perfekt in das schöne Ostseebad Eckernförde entführt, dabei auch ein wenig entschleunigt und sich damit bestens für einen entspannten Leseabend zum Abschalten eignet.

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