#Zeitgeist (DVD)
Versiert choreografiert der mehrfach Oscar®-nominierte Regisseur JASON REITMAN (Up in the Air, Juno) ein starkes Ensembledrama über Liebe und Kommunikation im digitalen Zeitalter. ADAM SANDLER (Kindsköpfe), JENNIFER GARNER (Dallas Buyers Club) und ANSEL...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „#Zeitgeist (DVD)“
Versiert choreografiert der mehrfach Oscar®-nominierte Regisseur JASON REITMAN (Up in the Air, Juno) ein starkes Ensembledrama über Liebe und Kommunikation im digitalen Zeitalter. ADAM SANDLER (Kindsköpfe), JENNIFER GARNER (Dallas Buyers Club) und ANSEL ELGORT (Das Schicksal ist ein mieser Verräter) führen die Starbesetzung der provokanten Tragik-Komödie an, in der High-School-Teenager und ihre Eltern um ihr Zusammenleben und eine komplexe Interaktion ringen. Denn soziale Netzwerke und Online-Dienste sind allgegenwärtig und vereinnahmen sie komplett. Die Frage ist: Wissen wir heute nicht tatsächlich viel zu wenig über die Menschen, die uns am nächsten stehen?
Weitere Produktinformationen zu „#Zeitgeist (DVD)“
Sieben Familien, alle auf der Suche nach einem kleinen Stück vom grossen Glück im www, das so nah ist und doch so unerreichbar weit weg zu sein scheint.
Inhaltsverzeichnis zu „#Zeitgeist (DVD)“
- Virtuelle Intimität- Lückenloses Interface- Entfernte Szenen- Inklusive zusätzlicher Storyline
Film-Infos zu „#Zeitgeist (DVD)“
Genre: | Drama / Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Men, Women & Children | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Paramount Pictures, Right of Way Films | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Ansel Elgort (Tim Mooney), Adam Sandler (Don Truby) , Jennifer Garner (Patricia Beltmeyer) , Judy Greer (Donna Clint), Kaitlyn Dever (Brandy Beltmeyer), Dean Norris (Kent Mooney), Dennis Haysbert (Secretluvur) , Rosemarie DeWitt (Helen Truby), Katherine Hughes (Brooke Benton), Elena Kampouris (Allison Doss), Shane Lynch (Angelique Ice), William Peltz (Brandon Lender), J.K. Simmons (Allisons Vater) , Travis Tope (Christ Truby), Timothée Chalamet (Danny Vance), Olivia Crocicchia (Hannah Clint) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Chad Kultgen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Jason Reitman | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „#Zeitgeist (DVD)“
Darsteller: | Ansel Elgort (Tim Mooney), Adam Sandler (Don Truby) , Jennifer Garner (Patricia Beltmeyer) , Judy Greer (Donna Clint), Kaitlyn Dever (Brandy Beltmeyer), Dean Norris (Kent Mooney), Dennis Haysbert (Secretluvur) , Rosemarie DeWitt (Helen Truby), Katherine Hughes (Brooke Benton), Elena Kampouris (Allison Doss), Shane Lynch (Angelique Ice), William Peltz (Brandon Lender), J.K. Simmons (Allisons Vater) , Travis Tope (Christ Truby), Timothée Chalamet (Danny Vance), Olivia Crocicchia (Hannah Clint) |
Drehbuchautoren: | Jason Reitman , Erin Cressida Wilson |
Kamera: | Eric Steelberg |
Komponist: | Jason Reitman |
Kostüm: | Leah Katznelson |
Musik: | Stephen Wilkinson |
Produzenten: | Michael Beugg, Jason Reitman , Mason Novick, Helen Estabrook |
Regisseur: | Jason Reitman |
Sprecher: | Emma Thompson (Erzählerin) |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Paramount |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Label: | Paramount |
Verleih: | Paramount |
Produktionsfirma: | Paramount Pictures, Right of Way Films |
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Chad Kultgen
- DVD
- farbig, Spieldauer: 115 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES VIDEO
- EAN: 4010884504866
- Erscheinungsdatum: 30.04.2015
Rezension zu „#Zeitgeist (DVD)“
Virtuos arrangierte Ensemblesatire über sieben Familien in Austin, deren Mitglieder im Netz ihr Bedürfnis nach Liebe und Sex stillen.Nachdem er vor einem Jahr mit geringem kommerziellen Fortune versucht hatte, mit "Labor Day" neue Wege zu beschreiten und sich an einem klassischen Hollywood-Narrativ auszuprobieren, kehrt Jason Reitman mit seiner sechsten Regiearbeit wieder zurück zum Zeitgeist. Und doch betritt der kanadische Regisseur auch mit der Verfilmung des Debütromans von Chad Kultgen abermals Neuland: Erstmals hat er ein Drehbuch in Zusammenarbeit mit einem anderen Autor verfasst (Erin Cressida Wilson steht für transgressive Stoffe wie "Secretary" oder "Fur"), erstmals erzählt er eine Ensemblegeschichte, was sich in nicht unerheblichem Masse auf Ton und Stil auswirkt. Waren seine bisherigen Erfolge "Juno", "Up in the Air" und "Young Adult" geprägt von ihren starken, eindringlich gezeichneten Protagonisten, die den Zuschauer sofort für sich vereinnahmten und die Tonalität der jeweiligen Geschichten prägten, ist "Men, Women & Children" eher mit einer sorgfältig komponierten Sinfonie zu vergleichen, die nahtlos zwischen den verschiedenen Episoden und Figuren wechselt und ihre einzelnen Bausteine geschickt auf und ab wogen lässt.
Wie in seinen anderen Filmen geht es Reitman auch wieder um das menschliche Bedürfnis nach Kontakt und Verbindung, hier aber unter dem Brennglas unseres Umgangs mit dem Internet und den vielfachen Möglichkeiten der virtuellen Vernetzung und Kommunikation auf den unterschiedlichen Endgeräten, die 20 Jahre nach der Einführung des World Wide Web das Leben der Menschen diktieren und sie miteinander verbinden oder aber eben getrennt halten. Ein ähnliches Thema hatte vor zwei Jahren - ebenfalls auf dem Toronto International Film Festival - "Disconnect" aufgegriffen, aber Reitman (und Kultgens Roman) geht es explizit um die sexuellen Auswüchse unserer Zeit, um die sich immer weiter auftuende Kluft zwischen den Generationen, während SMS,
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Emails, Tweets und Posts in sozialen Netzwerken wie weisser Lärm durch die Existenzen der Menschen rasen. Das steht im Zentrum des Porträts von insgesamt 14 Figuren in sieben Familien in einer Vorstadt von Austin, deren einzelne Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte Reitman fliessend und geschickt miteinander zu verweben versucht, um präventiv den Vorwurf zu entkräften, er ginge didaktisch vor. Vollständig will ihm das nicht gelingen, weil die Figuren in dem komplex choreographierten Sittenbild zwangsweise eher wirken müssen wie Statthalter verschiedener Problemstellungen als wie Menschen aus Fleisch und Blut: das anorexische Mädchen, der von Pornographie abhängige Junge, die oberflächliche Cheerleaderin, die kontrollsüchtige Mutter, die sich ungeliebt fühlende Hausfrau, der sexuell unterforderte Ehemann, die unangepasste Rebellin, das an Sinnfragen zerschellende Sportass.
Aber wenn man dieses vermeintliche Defizit als elementaren Bestandteil der Textur dieser virtuos komponierten Suite über die unerträgliche Schwere des Seins akzeptiert, kommt Musik in die Sache. Eingerahmt wird die Geschichte von einem belustigten Kommentar aus dem Off, im Original gesprochen von der unvergleichlichen Emma Thompson, der davon erzählt, dass die Raumsonde Voyager im vergangenen Jahr unser Sonnensystem nach 36 Jahren im All nunmehr verlassen hat, auf der Suche nach anderen Lebensformen, denen man im Fall eines Kontakts ein kleines Kompendium des menschlichen Seins zusammengestellt hat: Gerade im Zusammenspiel mit diesem Blick auf die Menschheit aus abertausenden Kilometern Entfernung müssten die Probleme des Personals in diesem Film - namhaft besetzt mit unter anderem Adam Sandler, Jennifer Garner, Ansel Elgort, Judy Greer und Rosemarie DeWitt - klein und nichtig erscheinen. Dass sie es nicht tun, ist der Verdienst von Jason Reitman, dem gelingt, was ihm bereits mehrfach gelungen ist: Er trifft einen Nerv. ts.
Aber wenn man dieses vermeintliche Defizit als elementaren Bestandteil der Textur dieser virtuos komponierten Suite über die unerträgliche Schwere des Seins akzeptiert, kommt Musik in die Sache. Eingerahmt wird die Geschichte von einem belustigten Kommentar aus dem Off, im Original gesprochen von der unvergleichlichen Emma Thompson, der davon erzählt, dass die Raumsonde Voyager im vergangenen Jahr unser Sonnensystem nach 36 Jahren im All nunmehr verlassen hat, auf der Suche nach anderen Lebensformen, denen man im Fall eines Kontakts ein kleines Kompendium des menschlichen Seins zusammengestellt hat: Gerade im Zusammenspiel mit diesem Blick auf die Menschheit aus abertausenden Kilometern Entfernung müssten die Probleme des Personals in diesem Film - namhaft besetzt mit unter anderem Adam Sandler, Jennifer Garner, Ansel Elgort, Judy Greer und Rosemarie DeWitt - klein und nichtig erscheinen. Dass sie es nicht tun, ist der Verdienst von Jason Reitman, dem gelingt, was ihm bereits mehrfach gelungen ist: Er trifft einen Nerv. ts.
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