Wiener Dog (DVD)
Als kleiner, vertrauenswürdiger Dackel erhält man viele intime Einblicke in die unterschiedlichen Schicksale seiner wechselnden Herrchen. Für den kleinen Remi zum Beispiel wird die Liebe seiner versnobt-neureichen Eltern Dina und Danny einfach zu viel. Die...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wiener Dog (DVD)“
Als kleiner, vertrauenswürdiger Dackel erhält man viele intime Einblicke in die unterschiedlichen Schicksale seiner wechselnden Herrchen. Für den kleinen Remi zum Beispiel wird die Liebe seiner versnobt-neureichen Eltern Dina und Danny einfach zu viel. Die unscheinbare Tierarztassistentin Dawn Wiener will hingegen ihrem Leben etwas mehr Pfeffer verleihen und lässt sich auf ein Abenteuer mit Bad Boy Brandon ein. Und dann gibt es noch den erfolglosen Drehbuchautoren Dave, der vielleicht noch eine letzte Chance auf den ganz grossen Durchbruch hat, und die in die Jahre gekommene Nana, die nur dann von ihrer Enkelin Zoe hört, wenn diese Geld braucht. Trost in ihrem täglichen Kampf gegen die Windmühlen des Alltags finden diese traurigen Helden allesamt in demselben kleinen Dackel.
Weitere Produktinformationen zu „Wiener Dog (DVD)“
Ein Dackel hat auch sieben Leben! Die schräge Komödie erzählt mit rabenschwarzem Humor die Geschichten eines Dackels und seiner verrückten Besitzer. Aussergewöhnlicher Schauspieler-Mix: Hipster-Göttin Greta Gerwig ("Frances Ha"), It-Girl Zosia Mamet ("Girls", "Mad Men"), Oscar-Preisträgerin Ellen Burstyn ("Alice lebt hier nicht mehr") und Leinwandlegende Danny DeVito ("Twins - Zwillinge", "Batmans Rückkehr").
Inhaltsverzeichnis zu „Wiener Dog (DVD)“
- Deutscher Kinotrailer - Original-Kinotrailer
Film-Infos zu „Wiener Dog (DVD)“
Genre: | Komödie / Satire | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | EURO-VIDEO | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Prokino, EuroVideo Medien | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Prokino | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Prokino | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2016 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Danny DeVito (Dave Schmerz) , Greta Gerwig (Dawn Wiener), Ellen Burstyn (Nana) , Julie Delpy (Dina) , Zosia Mamet (Zoe), Kieran Culkin (Brandon), Tracy Letts (Danny), Michael James Shaw (Fantasy) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Todd Solondz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Wiener Dog (DVD)“
Darsteller: | Danny DeVito (Dave Schmerz) , Greta Gerwig (Dawn Wiener), Ellen Burstyn (Nana) , Julie Delpy (Dina) , Zosia Mamet (Zoe), Kieran Culkin (Brandon), Tracy Letts (Danny), Michael James Shaw (Fantasy) |
Drehbuchautor: | Todd Solondz |
Kamera: | Ed Lachman |
Kostüm: | Amela Baksic |
Musik: | James Lavino |
Produzenten: | Megan Ellison, David Hinojosa, Christine Vachon |
Regisseur: | Todd Solondz |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Verlag: | Prokino, EuroVideo Medien |
Label: | Prokino |
Verleih: | Prokino |
Jahr: | 2016 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 85 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Prokino
- EAN: 4009750228951
- Erscheinungsdatum: 29.11.2016
Rezension zu „Wiener Dog (DVD)“
Spätestens seit "Happiness" von 1998 ist Regisseur Todd Solondz auch hierzulande eine kleine Grösse im US-Indie-Markt. Sein beissender, oft ätzender Humor, lässt dem Zuschauer regelmässig das Lachen im Halsen stecken bleiben, während er genüsslich die Befindlichkeiten seiner Protagonisten und damit einer ganzen Generation blosslegt. Dabei dürfte der New Yorker Filmemacher aber kein Misanthrop, sonder eher von einem starken Moralbedürfnis getrieben sein.Mittlerweile sind seit "Happiness" fast 20 Jahre vergangen und es scheint, als ob Solondz ein bisschen entspannter ist. Jedenfalls fällt sein jüngster Film "Wiener-Dog" fast schon freundlich aus - allerdings nur im direkten Vergleich zu seinen früheren Filmen. Denn zahm ist sein Blick auf die amerikanische Gesellschaft auch dieses Mal nicht. Jeder bekommt sein Fett weg, sogar ein liebenswürdiger Dackel - allerdings erst im Finale des Films, wobei der Hund auch nach seinem Ende noch Verwendung findet. Zuvor ist es am Dackel, die einzelnen Episoden von "Wiener-Dog" zusammen zu halten. Schliesslich ist er es, der im Laufe des Films mehrfach das Herrchen wechselt und Einblicke in das Leben selbiger liefert. Da wäre zunächst einmal Danny, der den Welpen seinem neunjährigem Sohn Remi schenkt, der darüber überglücklich ist. Remi dürfte einer der wenigen unverdorbenen Charaktere in Soldondz' filmischem Universum sein. Doch nachdem er aus Versehen dem Hund etwas Falsches zu essen gibt, dieser seinen Magen- und Darminhalt in der kompletten Designer-Wohnung seiner Eltern verteilt, bringt ihn Danny zum Einschläfern. Aber Assistentin Dawn Wiener (wie immer grandios: Greta Gerwig, mit der Solondz schon in "Welcome to the Dollhouse" zusammen arbeitete) rettet den Hund, nur um ihn, nach einer Odyssee mit ihrem mittlerweil zum Junkie gewordenen Ex-Freund, bei dessen Bruder und seiner Frau zu lassen. Danach geht es weiter mit dem in die Jahre gekommenen Drehbuchautor Professor Schmerz (Danny DeVito). Dieser wartet immer noch auf den
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Durchbruch seines jüngsten Werks und lehrt in einer Filmhochschule. Dort verzweifelt er an Filmstudenten, die beim Aufnahmegespräch nicht mal in der Lage sind, den Titel eines Films zu nennen, den sie zuletzt gesehen haben. In der letzten Episode landet der tierischer Held bei Nana (die grosse Ellen Burstyn) im Altersheim und erhält den vielversprechenden Namen "Krebs".
Wie so oft bei Soldondz lebt auch "Wiener-Dog" weniger von dem grossen Plot, der hier teilweise eher gewollt, als gekonnt zusammenkonstruiert wurde, sondern von einzelnen skurrilen Momenten, wie beispielsweise einer Mariachi-Band, die von Dawn Wiener und ihrem Ex-Freund in ihrem Auto mitgenommen wird. Völlig desillusioniert von den USA wollen diese einfach nur möglichst schnell zurück nach Mexiko. In der Mitte lässt Solondz zudem den Dackel in einer Intermission (bei einem gerade mal neunzig Minuten langen Film) in bester Western-Tradition durch das Land streifen und unterlegt die Szenen mit einem amüsanten Heldengesang auf die Abenteuer des Hundes.
Die einzelnen Episoden funktionieren derweil mal besser und mal schlechter. Ein Ganzes mag sich nicht wirklich ergeben. Zu wahllos wirken die einzelnen Teile, als hätte Solondz krampfhaft versucht bereits unabhängig voneinander bestehende Kurzgeschichten in eine gemeinsame Form zu giessen. Natürlich gibt es neben dem Hund auch noch das verbindende Element der Suche aller Charaktere nach ihrem Platz im Leben, doch wirklich rund wirkt "Wiener-Dog" nur in Teilen. Auch der Hund scheint Solondz im Laufe des Films immer weniger zu interessieren. Nicht nur, dass der Zuschauer in den Übergängen der späteren Episoden überhaupt nicht mehr erfährt, wie er sein Herrchen wechselt, auch seine Beteiligung an der Geschichte lässt spürbar nach. Nichtsdestotrotz ist "Wiener-Dog" ein weiteres Indie-Kleinod im Superhelden-Einheitsbrei. Die Darsteller sind durch die Bank mit spürbar viel Spass und Leidenschaft bei der Sache, und immer wieder schafft es Solondz auf seine unnachahmliche Art, einem mit einem Lächeln im Gesicht den Hals zuzudrücken. mahe.
Wie so oft bei Soldondz lebt auch "Wiener-Dog" weniger von dem grossen Plot, der hier teilweise eher gewollt, als gekonnt zusammenkonstruiert wurde, sondern von einzelnen skurrilen Momenten, wie beispielsweise einer Mariachi-Band, die von Dawn Wiener und ihrem Ex-Freund in ihrem Auto mitgenommen wird. Völlig desillusioniert von den USA wollen diese einfach nur möglichst schnell zurück nach Mexiko. In der Mitte lässt Solondz zudem den Dackel in einer Intermission (bei einem gerade mal neunzig Minuten langen Film) in bester Western-Tradition durch das Land streifen und unterlegt die Szenen mit einem amüsanten Heldengesang auf die Abenteuer des Hundes.
Die einzelnen Episoden funktionieren derweil mal besser und mal schlechter. Ein Ganzes mag sich nicht wirklich ergeben. Zu wahllos wirken die einzelnen Teile, als hätte Solondz krampfhaft versucht bereits unabhängig voneinander bestehende Kurzgeschichten in eine gemeinsame Form zu giessen. Natürlich gibt es neben dem Hund auch noch das verbindende Element der Suche aller Charaktere nach ihrem Platz im Leben, doch wirklich rund wirkt "Wiener-Dog" nur in Teilen. Auch der Hund scheint Solondz im Laufe des Films immer weniger zu interessieren. Nicht nur, dass der Zuschauer in den Übergängen der späteren Episoden überhaupt nicht mehr erfährt, wie er sein Herrchen wechselt, auch seine Beteiligung an der Geschichte lässt spürbar nach. Nichtsdestotrotz ist "Wiener-Dog" ein weiteres Indie-Kleinod im Superhelden-Einheitsbrei. Die Darsteller sind durch die Bank mit spürbar viel Spass und Leidenschaft bei der Sache, und immer wieder schafft es Solondz auf seine unnachahmliche Art, einem mit einem Lächeln im Gesicht den Hals zuzudrücken. mahe.
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