Way of the Gun (DVD)
110 Min.
Mr. Parker (Ryan Phillippe) und Mr. Longbaugh (Benicio Del Toro) sind keine gewöhnlichen Gangster. Eigentlich kennen sie nur einen Weg: "The Way of the Gun". Aber derzeit müssen sich die beiden modernen Desperados mit Samen- und Blutspenden über Wasser...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Way of the Gun (DVD)“
Mr. Parker (Ryan Phillippe) und Mr. Longbaugh (Benicio Del Toro) sind keine gewöhnlichen Gangster. Eigentlich kennen sie nur einen Weg: "The Way of the Gun". Aber derzeit müssen sich die beiden modernen Desperados mit Samen- und Blutspenden über Wasser halten. Mit der Entführung der jungen Robin, die als Leihmutter das Kind eines reichen Paars austrägt, wittern sie endlich leichte Beute. Jedoch erweist sich der vermeintliche Coup als komplizierter als gedacht. Denn sie haben sie die Rechnung ohne Robins Boss (Scott Wilson) gemacht, der selbst in krumme Deals verwickelt ist und die Sache lieber auf die harte Tour beenden will...
Film-Infos zu „Way of the Gun (DVD)“
Genre: | Thriller | ||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | The Way Of The Gun | ||||||||||||||||||||||||||||
Label: | HIGHLIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | HIGHLIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Highlight Film | ||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2004 | ||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Ryan Phillippe (Parker) , Benicio Del Toro (Longbaugh) , Juliette Lewis (Robin) , James Caan (Joe Sarno) , Taye Diggs (Jeffers), Nicky Katt (Obecks), Dylan Kussman (Dr. Allen Painter), Scott Wilson (Hale Chidduck), Kristin Lehman (Francesca Chidduck), Geoffrey Lewis (Abner), Mando Guerrero, Andres Orozco, José Perez, Neil Pollock, Henry Griffin, Sarah Silverman, Irene Santiago, Jan Jensen | ||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Christopher McQuarrie | ||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Way of the Gun (DVD)“
Darsteller: | Ryan Phillippe (Parker) , Benicio Del Toro (Longbaugh) , Juliette Lewis (Robin) , James Caan (Joe Sarno) , Taye Diggs (Jeffers), Nicky Katt (Obecks), Dylan Kussman (Dr. Allen Painter), Scott Wilson (Hale Chidduck), Kristin Lehman (Francesca Chidduck), Geoffrey Lewis (Abner), Mando Guerrero, Andres Orozco, José Perez, Neil Pollock, Henry Griffin, Sarah Silverman, Irene Santiago, Jan Jensen |
Drehbuchautor: | Christopher McQuarrie |
Kamera: | Dick Pope |
Kostüm: | Genevieve Tyrrell, Heather Neely McQuarrie |
Musik: | Joe Kraemer |
Produzenten: | Russel D. Markowitz, Kenneth Kokin |
Regisseur: | Christopher McQuarrie |
Schnitt: | Stephen Semel |
Label: | HIGHLIGHT |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Verlag: | Highlight Film |
Jahr: | 2004 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 110 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Studio: Highlight Film
- EAN: 4011976659839
- Erscheinungsdatum: 01.08.2004
Rezension zu „Way of the Gun (DVD)“
Mit seinem Oscar-prämierten Drehbuch für den Kriminalthriller "Die üblichen Verdächtigen" entwarf Christopher McQuarrie ein verschachteltes Plot-Labyrinth, das auch heute noch Autoren als Vorbild für postmodernen Suspense dient - McQuarrie eingeschlossen. Denn auch sein Regiedebüt, ein moderner Western mit hohem Blei-Gehalt, erzählt eine mit vielen - leider nicht immer sonderlich überraschenden - Twists versehene Geschichte von zwei verkommenen Kriminellen, die mit dem Kidnapping einer für ein Gangsterehepaar engagierten Ersatzmutter hoffen, endlich den grossen Coup landen zu können.Als Inspiration führt McQuarrie die Klassiker von John Ford und John Huston an, doch fühlt man sich eher an die blutsaturierte Sam Peckinpahsche Genreaufbereitung seiner kontemporären Kollegen Quentin Tarantino und dessen Protege Robert Rodriguez erinnert, wenn man sieht, wie das offensichtlich an Newman und Redford angelehnte Duo Ryan Phillippe (diesmal wirklich ein eiskalter Engel) und Benicio Del Toro zur Sache geht. Gleich die Eröffnungssequenz, in der die beiden Protagonisten Parker und Longbaugh als gewissen- und ehrelose "Outlaw-Lowlifes" eingeführt werden, zeugt von der Tarantino-Dialogschule der unablässigen Obszönitäten, in der das F-Wort mit der Eindringlichekit eines Mantras zum Einsatz kommt. Die Darstellung von Gewalt wird hart und laut McQuarrie "besonders realistisch" vorgenommen. Per Zufall kundschaften die beiden Dünnbrett-Desperados reiche Beute aus, als sie von der hochschwangeren Robin ("Natural Born Killer" Juliette Lewis einmal mehr am White-Trash-Gesellschaftsrand) erfahren, die für ein Entgelt von einer Million Dollar für den korrupten Geschäftsmann Chidduck und dessen eitle Frau ein Kind austrägt. Nach einem ausgedehnten Feuergefecht mit ihren Leibwächtern (darunter Taye Diggs und Nicky Katt) begeben sie sich mit ihrem Opfer in ein billiges Motel, wo sie alsbald von Chidducks unerschütterlichem Killer Sarno (Schauspielveteran James Caan gelingt es, sich mit
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weltmüder Coolness als sympathischste Figur in diesem Reigen der Antihelden zu profilieren) aufgespürt werden. Er kontert ihre Lösegeldforderung mit einem lakonischen Gegenangebot, das sie jedoch ausschlagen und nach einem weiteren "Shootout" mit zwei Cops und Chidducks Schergen flüchten sie sich in ein heruntergekommenes mexikanisches Stundenhotel. Dort kommt es schliesslich zum finalen langgezogenen "South-of-the-border-Standoff", der die üblichen Western-Klischees mit alternden Hitmen und einer grotesken Kaiserschnitt-Szene aufmischt.
Erwartungsgemäss handelt es sich um hingerotzte "Pulp Fiction" mit doppelten Boden, in der fast jede Figur etwas vermeintlich Unerwartetes zu offenbaren hat. Doch es mangelt an emotionaler Einbindung der Protagonisten, deren anfängliche Amoral zwar durch ihre zähneknirschende Fürsorglichkeit für ihre Geisel gemildert wird. Übermässig interessante Figuren sind sie dennoch nicht. Mit einem bescheidenen Budget von weniger als zehn Mio. Dollar realisiert, hat der zynisch-blutige Neo-Western einen preisgünstigen, dreckigen Look, der sich gut mit der präsentierten Geschichte verträgt. Insofern ist "Way of the Gun" solides Genreprodukt. Der Eindruck, dass McQuarrie den Tarantino-Zug um etwa fünf Jahre verpasst hat, drängt sich dennoch auf. ara.
Erwartungsgemäss handelt es sich um hingerotzte "Pulp Fiction" mit doppelten Boden, in der fast jede Figur etwas vermeintlich Unerwartetes zu offenbaren hat. Doch es mangelt an emotionaler Einbindung der Protagonisten, deren anfängliche Amoral zwar durch ihre zähneknirschende Fürsorglichkeit für ihre Geisel gemildert wird. Übermässig interessante Figuren sind sie dennoch nicht. Mit einem bescheidenen Budget von weniger als zehn Mio. Dollar realisiert, hat der zynisch-blutige Neo-Western einen preisgünstigen, dreckigen Look, der sich gut mit der präsentierten Geschichte verträgt. Insofern ist "Way of the Gun" solides Genreprodukt. Der Eindruck, dass McQuarrie den Tarantino-Zug um etwa fünf Jahre verpasst hat, drängt sich dennoch auf. ara.
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