Violent Night (DVD)
Eigentlich will Santa Claus (David Harbour) nur die Geschenke bringen, aber als er auf eine Gruppe Söldner stösst, die auf einem Anwesen Geiseln genommen hat, wars das mit Stille Nacht. Statt der Geschenke holt Santa in VIOLENT NIGHT den Hammer aus dem...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Violent Night (DVD)“
Eigentlich will Santa Claus (David Harbour) nur die Geschenke bringen, aber als er auf eine Gruppe Söldner stösst, die auf einem Anwesen Geiseln genommen hat, wars das mit Stille Nacht. Statt der Geschenke holt Santa in VIOLENT NIGHT den Hammer aus dem Sack. Denn an Heiligabend legt sich niemand ungestraft mit dem Weihnachtsmann an. Wer rechnet denn damit, dass der echte Weihnachtsmann vor der Tür steht? Jedenfalls nicht das Team um Ben (John Leguizamo), das sich ausgerechnet Heiligabend für einen Überfall auf das Anwesen einer wohlhabenden Familie ausgesucht hat. Ihr zweiter Fehler ist es, ihn als harmlosen Geschenkebringer mit Rauschebart zu unterschätzen, denn wo Santa hinlangt, wächst kein Weihnachtsbaum mehr. Mit Lichterkette und Baumschmuck bewaffnet wird er zum gnadenlosen Endboss und beschert ihnen ein blutiges Fest, auch wenn es nicht auf dem Wunschzettel stand.
Weitere Produktinformationen zu „Violent Night (DVD)“
Eigentlich will Santa Claus (David Harbour) nur die Geschenke bringen, aber als er auf eine Gruppe Söldner stösst, die auf einem Anwesen Geiseln genommen hat, war's das mit Stille Nacht. Statt der Geschenke holt Santa den Hammer aus dem Sack. Denn an Heiligabend legt sich niemand ungestraft mit dem Weihnachtsmann an. Von den Produzenten von John Wick.
Inhaltsverzeichnis zu „Violent Night (DVD)“
- Unveröffentlichte und erweiterte Szenen- Wenn der Weihnachtsmann wütend wird
- Die Helfer des Weihnachtsmanns: Das Making of von "Oh du tödliche, gnadenlose Weihnachtszeit"
- Laute Nacht, brutale Nacht
- Filmkommentar mit Regisseur Tommy Wirkola, Produzent Guy Danella, Autor Pat Casey und Autor Josh Miller
Mitwirkende zu „Violent Night (DVD)“
Darsteller: | David Harbour, John Leguizamo , Cam Gigandet |
Regisseur: | Tommy Wirkola |
Label: | UNIVERSAL |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES |
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Land / Jahr: | Deutschland / 2023 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 108 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Isländisch, Italienisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES
- EAN: 5053083258696
- Erscheinungsdatum: 16.02.2023
Rezension zu „Violent Night (DVD)“
Wer auf seiner "Böse"-Liste steht, bekommt mehr als nur ein paar Hiebe mit der Rute: Tommy Wirkola lässt den Weihnachtsmann in seiner ultrabrutalen, pechschwarzen Actionkomödie mit Verbrechern aufräumen, dass selbst ein John McClane vor Neid erblassen könnte."Für den, der's mag, ist's des Höchste!" Eine der Weisheiten meines Vaters, die im Teenager-Alter so manche Diskussion um persönliche Vorlieben perfekt abrundete. Über Geschmack, so die etwas hochdeutschere Übersetzung, lässt sich nicht streiten. Eine Weisheit, die auf "Violent Night" geradezu gemünzt zu sein scheint. Denn sind wir ehrlich: Ein Film, in dem (nicht nur) der Weihnachtsmann Verbrecher auf blutigste und immer wieder bestechend einfallsreiche Weise zur Strecke bringt, aus ihnen im wahrsten Sinne des Wortes teils Kleinholz macht - das spricht vermutlich schon eine recht spezielle Zielgruppe an. Das gilt vor allem für jene Passagen, in denen dieses völlig entfesselte Werk zu einer mörderischen Variante von "Kevin allein zu Haus" wird, in denen ein junges Mädchen höchstselbst blutrünstige Söldner mittels Einfallsreichtum und unter Zuhilfenahme eines grosszügig ausgestatteten Werkzeugkastens auf die nagelgespickten Bretter schickt.
Das mag man reaktionär finden. Das kann man als tiefschwarze und augenzwinkernde Verneigung vor den grossen Actionkrachern vergangener Jahrzehnte, deren Bodycount selbst einem Steven Seagal in seinen besten Jahren Respekt abgenötigt hätte und deren One-Liner-Dichte für zwei bis drei Schwarzenegger-Klassiker reichen würde, aber auch höchst unterhaltsam finden. Letzteres gilt jedenfalls für den Autor - der der FSK allerdings attestieren würde, die Grenzen der Freigabe ab 16 so weit ausgereizt zu haben, wie dies selbst nach heutigen Massstäben nur irgendwie denkbar ist...
Eine Horde Verbrecher stürmt ausgerechnet am Weihnachtsabend das schwer gesicherte Domizil einer dysfunktionalen, schwerreichen Familie, deren Safe ebenso viel Bargeld zu enthalten verspricht, wie besagte
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Familie Dreck am Stecken hat, und ruft damit Santa Claus als höllischen Rächer auf den Plan. Diese Prämisse mag auch angesichts manch offensichtlichen Vorbildes relativ klar für einen knackigen 90-Minüter sprechen. Was die knapp zweistündige Lauflänge auf den ersten Blick zu einem Paradebeispiel für den mitunter durchaus problematischen Trend hin zu Filmen macht, denen ein wenig mehr Mut am Schneidetisch womöglich nicht geschadet hätte. Doch auch wenn "Violent Night" das streckenweise atemlose Tempo seiner zahlreichen - und wirklich hervorragend choreographierten - Actionszenen übergangsweise auf ein für verkehrsberuhigte Zonen geeignetes Tempo drosselt, profitiert dieser wilde Ritt letztlich davon.
Einen Film zu drehen, der im Kern tatsächlich Weihnachts-Spirit verströmt, war erklärtes Ziel von Regisseur Tommy Wirkola - und auf seine ganz eigene Weise ist ihm das gelungen. Auch wenn "Violent Night" ein, zwei Wendungen (gerade "Stirb langsam 2" stand mehr als nur ein Mal recht offensichtlich Pate) aufweist, ist der Plot im Prinzip natürlich jederzeit vorhersehbar - vermag es aber doch, bei der Stange zu halten. Denn mit dem sympathischeren Teil der Familie (zu dem das eingangs erwähnte Mädchen zählt) fiebert man dann doch mit - auch weil es nicht nur Weihnachten und diverse Leben, sondern auch Beziehungen zu retten gilt.
David Harbour jedenfalls scheint die Rolle des völlig desillusionierten (Extrapunkte für die schon in einer frühen Einstellung wunderbar eingefangene Kapitalismuskritik, die den Geist von Weihnachten unter einem Berg brauner Kartons mit markantem Logo begräbt) Geschenkelieferanten mit blutrünstiger Vergangenheit - letzteres eine eher unnötige, aber nur sehr kurze Exkursion zu einer ganz eigenen "Origin Story" - förmlich wie auf den nicht hundertprozentig durchtrainierten Leib geschneidert; auch John Leguizamos Darstellung des einst von Weihnachten traumatisierten Oberschurken fügt sich wunderbar in das Gesamtbild eines Films ein, der zwar selbstverständlich völlig absurd ist. Der das, was er sein will, aber doch bestechend konsequent durchzieht. Wer sich dabei aus dem letztjährigen Universal-Oeuvre an "Nobody" erinnert fühlt, liegt alles andere als falsch: In beiden Fällen fungierte als Produzent David M Leitch, der seine Karriere als Stuntman begann - und dessen Handschrift schon die zahlreichen spektakulären Zweikämpfe eines "John Wick" oder eines "Atomic Blonde" prägte. "Violent Night" muss sich da keineswegs verstecken - tauscht Schusswaffen aber gerne mal gegen Zuckerstange, Lichterkette, Wollsocke oder Schlittschuh...
Am Ende ist es, dieser Spoiler sei erlaubt, natürlich der Glaube an ihn, der dem Weihnachtsmann jene Extraportion Durchhaltevermögen beschert, die nötig ist, um auch den letzten Schurken auf Paket-taugliche Grösse zu bringen. Das eigentliche Weihnachtswunder ist aber vielleicht doch, dass ein solcher Film, ein solch schräges, bedingt massentaugliches, komplett abgefahrenes (und gerade deswegen so unterhaltsames) Werk auch in diesen Zeiten, in denen Studios immer stärker auf Franchises, Fortsetzungen, auf (vermeintlich) sichere Nummern setzen, von einem Major kommt. Das alleine ist ein Geschenk.
Und nur noch am Rande: "Violent Night" punktet nicht nur in Sachen Diversität, sondern würde trotz männlicher Hauptfigur auch den Bechdel-Test mit wehenden Fahnen bestehen. Auch nicht schlecht. Oder anders gesagt: Ein positiver Aspekt eines Films, der es sicherlich schwer haben wird, beim ersten Release ein wirklich grosses Publikum zu erreichen. Der aber das Zeug zum Kultfilm hat.
Marc Mensch.
Einen Film zu drehen, der im Kern tatsächlich Weihnachts-Spirit verströmt, war erklärtes Ziel von Regisseur Tommy Wirkola - und auf seine ganz eigene Weise ist ihm das gelungen. Auch wenn "Violent Night" ein, zwei Wendungen (gerade "Stirb langsam 2" stand mehr als nur ein Mal recht offensichtlich Pate) aufweist, ist der Plot im Prinzip natürlich jederzeit vorhersehbar - vermag es aber doch, bei der Stange zu halten. Denn mit dem sympathischeren Teil der Familie (zu dem das eingangs erwähnte Mädchen zählt) fiebert man dann doch mit - auch weil es nicht nur Weihnachten und diverse Leben, sondern auch Beziehungen zu retten gilt.
David Harbour jedenfalls scheint die Rolle des völlig desillusionierten (Extrapunkte für die schon in einer frühen Einstellung wunderbar eingefangene Kapitalismuskritik, die den Geist von Weihnachten unter einem Berg brauner Kartons mit markantem Logo begräbt) Geschenkelieferanten mit blutrünstiger Vergangenheit - letzteres eine eher unnötige, aber nur sehr kurze Exkursion zu einer ganz eigenen "Origin Story" - förmlich wie auf den nicht hundertprozentig durchtrainierten Leib geschneidert; auch John Leguizamos Darstellung des einst von Weihnachten traumatisierten Oberschurken fügt sich wunderbar in das Gesamtbild eines Films ein, der zwar selbstverständlich völlig absurd ist. Der das, was er sein will, aber doch bestechend konsequent durchzieht. Wer sich dabei aus dem letztjährigen Universal-Oeuvre an "Nobody" erinnert fühlt, liegt alles andere als falsch: In beiden Fällen fungierte als Produzent David M Leitch, der seine Karriere als Stuntman begann - und dessen Handschrift schon die zahlreichen spektakulären Zweikämpfe eines "John Wick" oder eines "Atomic Blonde" prägte. "Violent Night" muss sich da keineswegs verstecken - tauscht Schusswaffen aber gerne mal gegen Zuckerstange, Lichterkette, Wollsocke oder Schlittschuh...
Am Ende ist es, dieser Spoiler sei erlaubt, natürlich der Glaube an ihn, der dem Weihnachtsmann jene Extraportion Durchhaltevermögen beschert, die nötig ist, um auch den letzten Schurken auf Paket-taugliche Grösse zu bringen. Das eigentliche Weihnachtswunder ist aber vielleicht doch, dass ein solcher Film, ein solch schräges, bedingt massentaugliches, komplett abgefahrenes (und gerade deswegen so unterhaltsames) Werk auch in diesen Zeiten, in denen Studios immer stärker auf Franchises, Fortsetzungen, auf (vermeintlich) sichere Nummern setzen, von einem Major kommt. Das alleine ist ein Geschenk.
Und nur noch am Rande: "Violent Night" punktet nicht nur in Sachen Diversität, sondern würde trotz männlicher Hauptfigur auch den Bechdel-Test mit wehenden Fahnen bestehen. Auch nicht schlecht. Oder anders gesagt: Ein positiver Aspekt eines Films, der es sicherlich schwer haben wird, beim ersten Release ein wirklich grosses Publikum zu erreichen. Der aber das Zeug zum Kultfilm hat.
Marc Mensch.
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