Tonis Welt - Staffel 1 (DVD)
In der neuen Serie geht es um den aus dem "Club der roten Bänder" bekannten Asperger-Autisten Toni, gespielt von Ivo Kortlang. Zusammen mit Valerie (Amber Bongard), die das Tourette-Syndrom hat, beginnt Toni ein neues Leben auf dem Land. Nicht nur der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Tonis Welt - Staffel 1 (DVD)“
In der neuen Serie geht es um den aus dem "Club der roten Bänder" bekannten Asperger-Autisten Toni, gespielt von Ivo Kortlang. Zusammen mit Valerie (Amber Bongard), die das Tourette-Syndrom hat, beginnt Toni ein neues Leben auf dem Land. Nicht nur der nächste Schritt ins Erwachsenenwerden stellt die Liebe der beiden vor neue Herausforderungen, auch die alteingesessenen Dorfbewohner machen es dem besonderen Paar nicht immer leicht. Teil des Hauptcasts sind außerdem noch Armin Rohde ("So viel Zeit") und Kai Schumann ("Amokspiel"). Produziert wird die Serie wieder von Bantry Bay, den Machern vom „Club der roten Bänder".
Weitere Produktinformationen zu „Tonis Welt - Staffel 1 (DVD)“
Anders normal - es macht nichts, wenn man anders ist!Toni, der Asperger-Autist ist, und Valerie, die das Tourette-Syndrom hat,sind seit über einem Jahr ein glückliches Paar. Als Valeries Oma stirbt, stehendie beiden vor der grossen Entscheidung, deren renovierungsbedürftige Hausauf dem Dorf zu kaufen und gemeinsam ein neues Leben zu beginnen.Obwohl der spleenige, gewohnheitsliebende Toni damit seine gelerntenStrukturen verliert, will er Valerie beweisen, dass er der richtige Mann ist.Doch die Dorfbewohner haben nicht gerade auf dieses ungewöhnliche Paargewartet und in seinem neuen Job gerät Toni mit Dr. Alfred Schmieta an denwohl griesgrämigsten Chef aller Zeiten. Für Valerie wird der Neustart auchnicht leicht, denn hier flammt wieder die alte Frage nach ihrem Vater auf.Auf ihrer gemeinsamen Reise werden Toni und Valerie wie mit einemKatapult ins Erwachsenenleben geschossen ohne Kohle, ohne Plan, auchmal panisch aber mit Herz, Entschlossenheit und immer mit ihremaussergewöhnlichen Charme.
Mitwirkende zu „Tonis Welt - Staffel 1 (DVD)“
Darsteller: | Ivo Kortlang, Amber Bongard, Leonard Lansink , Armin Rohde , Kai Schumann , Philip Bender, Nora Boeckler |
Drehbuchautor: | Elena Senft |
Kamera: | Thomas Schinz |
Kostüm: | Angela Neis |
Regisseure: | Felix Ahrens, Felix Binder |
Label: | Universum TV SI |
Verleih: | Leonine |
Vertrieb: | Leonine |
Jahr: | 2021 |
Bibliographische Angaben
- 2 DVDs
- farbig, Spieldauer: 365 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4061229160056
- Erscheinungsdatum: 07.05.2021
Rezension zu „Tonis Welt - Staffel 1 (DVD)“
Die Vox-Serie erzählt sehr warmherzig von der "anders normalen" Beziehung zwischen einem jungen Mann mit Asperger und einer jungen Frau mit Tourette.Als Vox vor einigen Jahren mit "Club der roten Bänder" (2015) seine erste eigenproduzierte Serie ausgestrahlt hat, ist der Sender mit Auszeichnungen geradezu überschüttet worden. Die Geschichten über sechs Teenager, die in einer Kölner Klinik eine verschworene Clique bilden, galten zu Recht als beste Jugendserie seit Langem; der Mut, damit auch ein erwachsenes Publikum anzusprechen, wurde unter anderen mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Robert Geisendörfer Preis belohnt, zumal es Arne Nolting und Jan Martin Scharf gelungen war, ihre Drehbücher vom katalanischen Original zu emanzipieren. Es folgten weitere Staffeln und schliesslich sogar ein Kinofilm.
Nun zeigt Vox mit "Tonis Welt" ein selbst entwickeltes Spin-off. Das ehemalige Clubmitglied Toni (Ivo Kortlang), mittlerweile zwanzig, hat das Asperger-Syndrom, ist ein wandelndes Lexikon und sagt stets, was er denkt. Streng genommen müsste der Ableger "Die Welt von Toni und Valerie" heissen, denn seine 18jährige Freundin (Amber Bongard) ist gleichberechtigte Hauptfigur. Sie hat Tourette, weshalb ihr Gesicht bei Stress zu zucken beginnt; ausserdem stösst sie in solchen Momenten allerlei Beleidigungen aus.
Was auf den ersten Blick wie eine Serie über Menschen mit Handicap wirkt, entpuppt sich als überaus sympathisch erzählte warmherzige Geschichte über zwei junge Erwachsene, die "anders normal" sind und ihren Weg ins Leben suchen. Als Valeries Oma stirbt, will ihre Mutter das Haus in der Provinz so schnell wie möglich loswerden. Valerie ist schockiert, sie verbindet mit den Besuchen bei der Grossmutter schönste Kindheitserinnerungen. Also nimmt sie gemeinsam mit Toni einen Kredit auf, was angesichts ihrer buchstäblich prekären Situation gar nicht so einfach ist, und kauft das Haus. Das klingt zwar romantisch, aber die Realität hat ihre Tücken, und das
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nicht nur, weil sich das Gebäude als Bruchbude erweist: Wovon sollen sie leben? Valerie ist durchs Abitur gefallen, Toni wirkt nur bedingt lebenstüchtig. Dieser Eindruck täuscht jedoch: Der junge Mann hat im Krankenhaus als Pfleger gearbeitet; ausserdem kann er sehr hartnäckig sein. Also geht er dem cholerischen Dorfarzt Alfred Schmieta (Armin Rohde) so lange auf die Nerven, bis der ihn tatsächlich als Assistent einstellt. Fortan trägt sich die Handlung auf zwei Ebenen zu: hier das Leben von Toni und Valerie mit all' seinen Höhen und Tiefen, dort Tonis Auseinandersetzungen mit dem verbitterten Witwer, den er nach und nach aus seinem Schneckenhaus der Misanthropie befreit.
Die acht Folgen bauen zwar aufeinander auf, sind aber in sich abgeschlossen, weil sie jeweils eine eigene Handlung erzählen. Die Geschichten sind überschaubar und mit grosser Gelassenheit umgesetzt (Regie: Felix Binder, Felix Ahrens); die Qualität der Serie resultiert vor allem aus der Zuneigung zu den Figuren. Tatsächlich gelingt es Autorin Elena Senft, komplett ohne Antagonisten auszukommen. Selbst der miesepetrige Landarzt ist im Grunde seines Herzens ein guter Kerl. Valerie ist nicht zuletzt dank ihrer Tics und Verbalinjurien für die heiteren Elemente zuständig, wobei die beiden Regisseure sorgsam darauf geachtet haben, die Figur nicht vorzuführen. Tatsächlich würde die Rolle auch ohne Tourette funktionieren, zumal die Symptome in den späteren Folgen seltener werden. Ausserdem verkörpert Bongard, deren Spiel sich auch mal auf ein Zucken der rechten Augenbraue reduziert, Valerie ohnehin derart anrührend, dass sich die Frage, ob Schauspieler ohne Behinderung solche Rollen verkörpern dürfen, überhaupt nicht stellen dürfte. Das Ende der Serie schreit geradezu nach einer Fortsetzung. tpg.
Die acht Folgen bauen zwar aufeinander auf, sind aber in sich abgeschlossen, weil sie jeweils eine eigene Handlung erzählen. Die Geschichten sind überschaubar und mit grosser Gelassenheit umgesetzt (Regie: Felix Binder, Felix Ahrens); die Qualität der Serie resultiert vor allem aus der Zuneigung zu den Figuren. Tatsächlich gelingt es Autorin Elena Senft, komplett ohne Antagonisten auszukommen. Selbst der miesepetrige Landarzt ist im Grunde seines Herzens ein guter Kerl. Valerie ist nicht zuletzt dank ihrer Tics und Verbalinjurien für die heiteren Elemente zuständig, wobei die beiden Regisseure sorgsam darauf geachtet haben, die Figur nicht vorzuführen. Tatsächlich würde die Rolle auch ohne Tourette funktionieren, zumal die Symptome in den späteren Folgen seltener werden. Ausserdem verkörpert Bongard, deren Spiel sich auch mal auf ein Zucken der rechten Augenbraue reduziert, Valerie ohnehin derart anrührend, dass sich die Frage, ob Schauspieler ohne Behinderung solche Rollen verkörpern dürfen, überhaupt nicht stellen dürfte. Das Ende der Serie schreit geradezu nach einer Fortsetzung. tpg.
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