Taking Woodstock (DVD)
Der junge Elliot (Demetri Martin) träumt von einer Karriere als Innenausstatter in New York City. Doch als das marode Motel seiner Eltern kurz vor der Pleite steht, kehrt Elliot in sein Heimatdorf zurück, um ihnen zu helfen. Als er aus der Zeitung...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Taking Woodstock (DVD)“
Der junge Elliot (Demetri Martin) träumt von einer Karriere als Innenausstatter in New York City. Doch als das marode Motel seiner Eltern kurz vor der Pleite steht, kehrt Elliot in sein Heimatdorf zurück, um ihnen zu helfen. Als er aus der Zeitung erfährt, dass einem groß angekündigten Open Air Konzert die Genehmigung entzogen wurde, wittert Elliot seine Chance: Er bietet den Veranstaltern als Austragungsort die Kuhwiese auf dem elterlichen Grundstück an, ohne zu ahnen, welche gewaltige Welle er damit lostritt.
Zum 40. Jubiläum von Woodstock erzählt Regisseur und Oscar-Preisträger Ang Lee ("Brokeback Mountain") die unglaubliche, aber wahre Geschichte des Summer of Love, der Amerika, die Welt und Elliot Tiber für immer verändern sollte.
Zum 40. Jubiläum von Woodstock erzählt Regisseur und Oscar-Preisträger Ang Lee ("Brokeback Mountain") die unglaubliche, aber wahre Geschichte des Summer of Love, der Amerika, die Welt und Elliot Tiber für immer verändern sollte.
Weitere Produktinformationen zu „Taking Woodstock (DVD)“
'Der junge Elliot kehrt in sein Heimatdorf zurück, um seinen Eltern zu helfen. Denn deren marodes Motel steht kurz vor der Pleite. Als Elliot aus der Zeitung erfährt, dass einem gross angekündigten Open Air Konzert die Genehmigung entzogen wurde, bietet er den Veranstaltern als Austragungsort die Kuhwiese auf dem elterlichen Grundstück an, ohne zu ahnen, welche gewaltige Welle er damit lostritt.
Inhaltsverzeichnis zu „Taking Woodstock (DVD)“
- Audiokommentar mit Regisseur Ang Lee- Making Of- Deleted Scenes- Featurette: No Audience Required: The Earth Light Players- Featurette: Horsing Around the Set
Film-Infos zu „Taking Woodstock (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Taking Woodstock | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Tobis | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Tobis | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Focus Features | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Demetri Martin (Elliot Tiber), Imelda Staunton (Sonia Teichberg) , Henry Goodman (Jake Teichberg), Emile Hirsch (Billy) , Jeffrey Dean Morgan (Dan) , Eugene Levy (Max Yasgur) , Jonathan Groff (Michael Lang), Mamie Gummer (Tisha), Liev Schreiber (Vilma) , Dan Fogler (Devon), Paul Dano (VW-Bus-Typ) , Kelli Garner (VW-Bus-Mädchen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autoren: | Elliot Tiber, Tom Monte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Ang Lee | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Taking Woodstock (DVD)“
Darsteller: | Demetri Martin (Elliot Tiber), Imelda Staunton (Sonia Teichberg) , Henry Goodman (Jake Teichberg), Emile Hirsch (Billy) , Jeffrey Dean Morgan (Dan) , Eugene Levy (Max Yasgur) , Jonathan Groff (Michael Lang), Mamie Gummer (Tisha), Liev Schreiber (Vilma) , Dan Fogler (Devon), Paul Dano (VW-Bus-Typ) , Kelli Garner (VW-Bus-Mädchen) |
Drehbuchautor: | James Schamus |
Kamera: | Eric Gautier |
Komponist: | Ang Lee |
Kostüm: | Joseph G. Aulisi |
Musik: | Danny Elfman |
Produzenten: | Ang Lee , Celia D. Costas, James Schamus, Michael Hausman |
Regisseur: | Ang Lee |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Label: | Tobis |
Verleih: | Tobis |
Produktionsfirma: | Focus Features |
Land / Jahr: | Deutschland / 2010 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Elliot Tiber , Tom Monte
- DVD
- farbig, Spieldauer: 116 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- EAN: 5050582760965
- Erscheinungsdatum: 18.02.2010
Rezension zu „Taking Woodstock (DVD)“
Zum 40. Jubiläum von Woodstock bringt Ang Lee die Geschichte des Mannes, der das legendäre Rockfestival im Jahr 1969 überhaupt erst möglich gemacht hat, ins Kino - der bei aller Dysfunktion leichteste und unbeschwerteste Film des Meisterregisseurs von "Brokeback Mountain" und "Lust und Begierde"."3 Days of Peace & Music" versprachen die Veranstalter des Woodstock Music Art and Festival, als sich am 15. August auf dem Farmgelände des Milchbauern Max Yasgur in Bethel, New York, der Vorhang hob für ein Rockfestival der Superlative, in dessen Verlauf 32 Künstler bei Sonne, Sturm und strömenden Regen vor geschätzten 500.000 begeisterten Besuchern auftraten, während weitere 500.000 im 90 Kilometer langen Stau vergeblich versuchten, zum Ort des Geschehens zu wagen. Wenn Ang Lee ein filmisches Schlaglicht auf die Ereignisse von damals wirft, dann liegt die Vermutung nahe, dass der Spezialist für obsessive Dramen im bunten Hippietreiben nach einer düsteren Seite suchen könnte. Das Gegenteil ist der Fall: "Taking Woodstock", basierend auf Auszügen der Memoiren des damals tatsächlich bereits 34-jährigen Elliot Tiber, der als Präsident der Handelskammer von Bethel die Befugnis hatte, einmal im Jahr ein Musikfestival zu organisieren und mit dieser Genehmigung Woodstock möglich machte, ist vielmehr ein krasser Gegenentwurf zu Lees zeitlich kurz davor angesiedelten "Brokeback Mountain": der eine Moment in der amerikanischen Geschichte, in dem die Utopie von Gleichheit und Brüderlichkeit tatsächlich wahr wurde, in dem die Menschen einander unter dem Einfluss von Musik und Drogen als das akzeptierten, was sie waren, ungeachtet von Hautfarbe, Geschlecht und sexueller Orientierung (Lees 1997 entstandener "Der Eissturm" wiederum lässt sich als Abgesang auf den Summer of Love lesen).
Der Regisseur verpackt die Geschichte von Tiber, der in New York City als Galerist und Künstler der aufkeimenden Schwulenbewegung angehört, zu Hause in der spiessigen 4000-Seelen-Gemeinde Bethel bei
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seinen jüdischen Eltern aber ein Doppelleben führen und seine Sexualität verheimlichen muss, in das Gewand der Filme dieser Zeit und erweist damit den eigenen Vorbildern seine Referenz: Unverkennbar ist der Elliot Tiber, den Lee und sein stetiger Drehbuchautor James Schamus für ihren Film erfunden und von dem filmunerfahrenen Standup-Comedian Demetri Martin ganz unaffektiert spielen lassen, angelehnt an Dustin Hoffmans Benjamin Ben Braddock aus "Die Reifeprüfung", mit einem Schuss Ringo Starr, wie man ihn in Richard Lesters "Hi-Hi-Hilfe" erlebte - ein unbedarfter, unsicherer Nebbish, der unter der Knute seines dominanten Mutterdrachens (Imelda Staunton als Inbegriff der resoluten jiddischen Quengelmama) leidet. Der zentrale Familien- und Generationenkonflikt - ein wiederkehrendes Thema in den Filmen von Ang Lee, das man auch als Bindeglied zu den anderen Arbeiten des Regisseurs sehen kann - ist fast identisch aus Paul Mazurskys bittersüsser Coming-of-Age-Geschichte "Ein Haar in der Suppe" übernommen. Und die lose Struktur, die so zufällig und improvisiert wirkt wie das damalige Festival selbst, bei dem die angesichts des Publikumsansturms völlig überforderten Veranstalter oft nicht wussten, wer als nächstes auf die Bühne kommen würde, erinnert an die grossen Ensemblefilme von Robert Altman, Filme wie "Nashville" oder "Eine Hochzeit", nur dass Lee dessen Zynismus mit einem liebevollen, milden Blick auf das unüberschaubare Treiben ersetzt.
Schauplatz ist das heruntergekommene, hoch verschuldete Motel der Tibers, das auf einmal zum Dreh- und Angelpunkt wird, sowie die Festivalleitung das Gelände zum Hauptquartier erklärt. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen, während die Familie Tiber im Ausnahmezustand lernen muss zusammenzurücken. Ein paar Stars schauen auf Cameos vorbei: Liev Schreiber als ausgesprochen maskuliner Transvestit, Emile Hirsch als traumatisierter Vietnamveteran, Komiker Don Fogler als durchgeknallter Ausdruckskünstler. Ein paar Konflikte, u. a. mit den wenig begeisterten Mitbürgern von Bethel, werden angerissen, verlieren sich aber wieder im steten Getümmel. Und doch verdichten sich all die Anekdoten und Geschichtchen schliesslich zu einem stillen Höhepunkt, als Elliot in einem kurzen Moment der Ruhe doch noch versucht, zu dem fünf Kilometer entfernten Festival durchzudringen, von einem Cop auf dem Motorrad mitgenommen wird, vorbei an einer endlosen Kette glücklicher und sich liebender Menschen, um schliesslich von zwei Hippies - Paul Dano und Kelli Garner - auf einer Anhöhe in ihrem VW-Bus auf einen Trip mitgenommen zu werden, aufdass das ganze Festival in einem Farbenstrom zu wogen beginnt, als hätte man kurz Kubricks psychedelischen Höhepunkt von "2001" einkopiert. Woodstock ist wie das Leben - ein langer ruhiger Fluss. Lees Film auch. Und eine wahre Freude! ts.
Schauplatz ist das heruntergekommene, hoch verschuldete Motel der Tibers, das auf einmal zum Dreh- und Angelpunkt wird, sowie die Festivalleitung das Gelände zum Hauptquartier erklärt. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen, während die Familie Tiber im Ausnahmezustand lernen muss zusammenzurücken. Ein paar Stars schauen auf Cameos vorbei: Liev Schreiber als ausgesprochen maskuliner Transvestit, Emile Hirsch als traumatisierter Vietnamveteran, Komiker Don Fogler als durchgeknallter Ausdruckskünstler. Ein paar Konflikte, u. a. mit den wenig begeisterten Mitbürgern von Bethel, werden angerissen, verlieren sich aber wieder im steten Getümmel. Und doch verdichten sich all die Anekdoten und Geschichtchen schliesslich zu einem stillen Höhepunkt, als Elliot in einem kurzen Moment der Ruhe doch noch versucht, zu dem fünf Kilometer entfernten Festival durchzudringen, von einem Cop auf dem Motorrad mitgenommen wird, vorbei an einer endlosen Kette glücklicher und sich liebender Menschen, um schliesslich von zwei Hippies - Paul Dano und Kelli Garner - auf einer Anhöhe in ihrem VW-Bus auf einen Trip mitgenommen zu werden, aufdass das ganze Festival in einem Farbenstrom zu wogen beginnt, als hätte man kurz Kubricks psychedelischen Höhepunkt von "2001" einkopiert. Woodstock ist wie das Leben - ein langer ruhiger Fluss. Lees Film auch. Und eine wahre Freude! ts.
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