Straehl (DVD)
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Der Zürcher Drogenfahnder Herbert Strähl träumt von einem grossen Fang - doch der einzige Fisch, den er zu fassen kriegt, ist der Piranha bei sich zu Hause im Aquarium. Mühselig schlägt Strähl sich mit Kleindealern und Fixern herum und wird zu allem Überdruss auch noch von seinen schlafmützigen Kollegen im Stich gelassen. Seine Einsamkeit und seinen Hunger nach Liebe versteckt er hinter Wutanfällen, Aufputschmitteln und Geschrei, bis ihm schliesslich sein cholerisches Temperament zum Verhängnis wird: Bei einer Hausdurchsuchung stürzt ein Fixer aus dem Fenster. Strähl wird suspendiert. Und damit fangen seine Probleme erst wirklich an... Ausgezeichnet mit dem Max Ophüls-Preis für die beste Nachwuchsdarstellerin und dem Studio Hamburg Nachwuchspreis Regie.
Bonusmaterial
- Dokumentation « The Making of Strähl» - Audiokommentar mit Regisseur und Autoren - Interviews mit Cast und Crew - Biographien - Kinotrailer - Wahlkampf-Trailer - Bilder vom Dreh - Pressestimmen - Werbematerial - Presseheft
Darsteller: | Roeland Wiesnekker (Herbert Strähl) , Johanna Bantzer (Carol), Nderim Hajrullahu (Beko Mussafr), Manuel Löwensberg (René Wehrli), Mike Müller (Ruedi Lautenschlager), Max Rüdlinger (Max Brunner), Raphael Clamer (Beat Schuppisser), Elfat Nuhiji (Hoxha), Martin Hug (Dani), Andrew Mitchell (Marco), Jonas Rüegg (Anz), Dominique Jann (Fritz), Lirie Lushi (Bekos Mutter), Adem Kicai (Berisha), Alice Flotron (Vera), Ingold Wildenauer (Köbi), André Seidenberg (Dr. Arbenz) |
Drehbuchautoren: | Michael Sauter, David Keller |
Kamera: | Filip Zumbrunn |
Kostüm: | Carol Luchetta |
Musik: | Michael Sauter |
Produzenten: | Samir, Susann Rüdlinger |
Regisseur: | Manuel Flurin Hendry |
Verleih: | CMS |
Vertrieb: | CMS |
Label: | Praesens-Film |
Jahr: | 2007 |
- DVD
- farbig
- EAN: 7611719740359
- Erscheinungsdatum: 25.05.2007
Aus der Schweiz kamen in den letzten Jahren grösstenteils Dokumentarfilme in deutsche Kinos. Umso begrüssenswerter, dass "Strähl" nach einer nächtlichen arte-Ausstrahlung doch im Kino landet. Denn die Story um den in der Klemme steckenden Drogenfahnder Strähl (Roeland Wiesnekker) ist rasant, spannend, mitreissend gespielt und von einem ansteckenden krassen Realismus, der Freunde intelligenter Sozialkrimis mit einem Schuss Hoffnung reizen sollte. Besser kann das auch kein "Dogma"-Werk erzählen.
Der selbst auf Entzug stehende und von der Ehefrau verlassene Drogenfahnder Strähl wirft Pillen ein wie die Fixer, die er jagt. Zu Beginn vermasselt er einen Einsatz gegen die die Zürcher Drogenmeile beherrschende Albaner-Mafia und gerät an das Junkie-Pärchen Carol (Johanna Bantzer) und René (Manuel Löwensberg). Als René auf der Flucht aus dem Fenster stürzt, wird Strähl suspendiert und abhängig von dem Paar, das ihn ausnimmt. Strähl, der sich in Carol verliebt hat, handelt auf eigene Faust, um seinen Ruf wiederherzustellen, bringt den jungen Post-Jugo Beko in Lebensgefahr, um an den Grossdealer Berisha zu kommen und gerät zwischen alle Fronten, als sich René auf der Toilette der Polizeiwache den Goldenen Schuss setzt. Verhaftet, verhilft Strähl Carol zur Flucht und landet in einem aberwitzigen Showdown mit Handgranate und Heroin.
Nach Dokus und Shorts der erste Spielfilm von Manuel Flurin Hendry, der sich als Erzähltalent erweist und zügig inszeniert, mit der Handkamera Unmittelbarkeit schafft und unaufdringlich Symbole einstreut, so den Piranha, den Strähl in seiner Wohnung hält, oder Carols Smarties-Pillen-Philosophie. Roeland Wiesnekker vermittelt mit Augensäcken wie Teebeutel die Schwere seines Hundelebens, Johanna Bantzer (Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsdarstellerin) ist hinreissend unberechenbare Ausreisserin, ob sie Träumen nachhängt oder
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