Solo für Klarinette (DVD)
91 Min.
Ein spektakulärer Mord ruft den Berliner Kriminalhauptkommissar Bernie Kominka auf den Plan: Der Leiche Georg Steinmanns fehlt ein Teil seiner Genitalien. Ein gelber Regenschirm bringt Kominka auf die Spur von Anna Weller. Als er wegen Differenzen mit...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Solo für Klarinette (DVD)“
Ein spektakulärer Mord ruft den Berliner Kriminalhauptkommissar Bernie Kominka auf den Plan: Der Leiche Georg Steinmanns fehlt ein Teil seiner Genitalien. Ein gelber Regenschirm bringt Kominka auf die Spur von Anna Weller. Als er wegen Differenzen mit seinem Chef und Schwager Thomas Hecht vom Dienst suspendiert wird, ermittelt er auf eigene Faust weiter.
Auf einer Single-Party begegnet er Anna und verliebt sich in sie, obwohl er stark an ihrer Unschuld zweifelt. Eine leidenschaftliche, abgründige Affäre nimmt ihren Lauf...
Auf einer Single-Party begegnet er Anna und verliebt sich in sie, obwohl er stark an ihrer Unschuld zweifelt. Eine leidenschaftliche, abgründige Affäre nimmt ihren Lauf...
Weitere Produktinformationen zu „Solo für Klarinette (DVD)“
In einem tristen Berliner Mietshaus wird die grausam entstellte Leiche eines Mannes gefunden. Offenbar wurde dem Mann beim Liebesspiels der Schädel mit einer Klarinette eingeschlagen und ein Stück seiner Genitalien abgebissen. Der erfahrene Kriminalhauptkommissar Bernie Kominka (Götz George) wird mit dem skurrilen Fall betraut und seine Ermittlungen führen ihn schnell zu der ausgesprochen attraktiven Museumsführerin Anna (Corinna Harfouch). Als sich der privat gebeutelte Bernie in Anna verliebt, beginnt für ihn eine emotionale Achterbahnfahrt - immer im Ungewissen, ob seine Geliebte die Mörderin ist
Film-Infos zu „Solo für Klarinette (DVD)“
Genre: | Thriller | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Solo für Klarinette | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2013 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Götz George (Bernhard Kominka) , Corinna Harfouch (Anna Weller) , Tim Bergmann (Freddie Bahlo) , Barbara Auer (Lydia Kominka) , Tobias Schenke (Theo Kominka) , Christian Redl (Thomas Hecht) , Katharina Thalbach (Louise Bethmann) , Barbara Rudnik (Johanna Steinmann) , Dietmar Mues (Georg Steinmann), Walter Kreye (Simon Weller) , Mavie Hörbiger (Emmie Weller) , Nikolaus Paryla (Frieder Haug) , Daniela Ziegler (Dörthe), Saskia Vester (Coco) , Heinrich Schafmeister (Pathologe) , Miranda Toma (Jolantha), Marion Reuter (Frau Faber), Jochen Busse (Laichinger) , Nicole Heesters (Frau Jentsch) , Ute Willing (Polizeiärztin) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Elsa Lewin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Nico Hofmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Solo für Klarinette (DVD)“
Darsteller: | Götz George (Bernhard Kominka) , Corinna Harfouch (Anna Weller) , Tim Bergmann (Freddie Bahlo) , Barbara Auer (Lydia Kominka) , Tobias Schenke (Theo Kominka) , Christian Redl (Thomas Hecht) , Katharina Thalbach (Louise Bethmann) , Barbara Rudnik (Johanna Steinmann) , Dietmar Mues (Georg Steinmann), Walter Kreye (Simon Weller) , Mavie Hörbiger (Emmie Weller) , Nikolaus Paryla (Frieder Haug) , Daniela Ziegler (Dörthe), Saskia Vester (Coco) , Heinrich Schafmeister (Pathologe) , Miranda Toma (Jolantha), Marion Reuter (Frau Faber), Jochen Busse (Laichinger) , Nicole Heesters (Frau Jentsch) , Ute Willing (Polizeiärztin) |
Drehbuchautor: | Susanne Schneider |
Kamera: | Hans-Günther Bücking |
Kostüm: | Gabriela Grimmelmann |
Musik: | Nikolaus Glowna |
Produzenten: | Regina Ziegler, Mariette Rissenbeek |
Regisseur: | Nico Hofmann |
Label: | Universum Film |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Jahr: | 2013 |
Autoren-Porträt von Elsa Lewin
Elsa Lewin lebt in New York, lehrt an der Universität und ist gleichzeitig niedergelassene Psychoanalytikerin mit einer Praxis in Greenwich Village. Sie hat zwei erwachsene Söhne.Corinna Harfouch, geboren 1954 in Thüringen, war einer der ganz grossen Film- und Theater-Stars in der DDR. Nach der Wende galt ihr Ruhm im Westen zunächst: nichts. Innerhalb weniger Jahre machte sie jedoch Furore am Theater unter der Regie von Frank Castorf und in mehreren preisgekrönten Fernsehfilmen. Ihren Durchbruch als Kinodarstellerin hatte sie in dem Psychothriller "Solo für Klarinette", zuletzt sorgte ihre Darstellung von Magda Goebbels in "Der Untergang" für grosses Aufsehen. Heute zählt Corinna Harfouch zu den ganz grossen Film- und Theater-Stars in Deutschland.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elsa Lewin
- DVD
- farbig, Spieldauer: 91 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 888837197496
- Erscheinungsdatum: 05.07.2013
Rezension zu „Solo für Klarinette (DVD)“
Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Grossstädter ist in Nico Hofmanns urbaner Tragödie plausible Konsequenz seelischer Vereinsamung und verletzter Herzen. Die aus explosiver Mischung von Verzweiflung und Attraktion gespeiste Faszination eines Polizisten für eine Mordverdächtige führt zu einer einfühlsamen Milieu- und Menschenstudie, ist in ihrer Hoffnungslosigkeit aber eine Herausforderung für die aktuellen Sehgewohnheiten des deutschen Kinopublikums."Solo für Klarinette" beginnt mit der Erwartung eines Thrillers - mit einer Leiche, die den Zorn des Mörders nicht nur am Penis des männlichen Opfers drastisch ausstellt. Als Kommissar Kominka (Götz George) am Schauplatz der Aggressionsexplosion eintrifft, erregt eine Frau sein Interesse, die er instinktiv mit dem Mord in Verbindung bringt. Als er durch Beschattung tiefer in deren Privatsphäre eindringt, macht Regisseur Hofmann (arbeitete mit George bereits an dem beachtlichen TV-Thriller "Der Sandmann") trotz extremen Breitwandformats eher intime Absichten deutlich. Auch wenn Fragen nach des Mörders Identität bis zum Ende gestellt werden, als Optionen neben Corinna Harfouchs Figur Anna auch Barbara Rudnik (als Ex-Frau des Ermordeten) ins Spiel gebracht werden, konzentriert sich diese Verfilmung eines Romans der New Yorker Psychoanalytikerin Elsa Lewin nicht auf die Enttarnung des Täters, sondern seelischer Zustände. Schwerpunkt dabei der nur für seinen Beruf lebende, ihn immer wieder auch als Fluchtmöglichkeit nutzende Kominka, der - von seiner Frau verlassen - längst auch die Nähe zum geistesgestörten Sohn verloren hat. Wie der Polizist ist auch seine Hauptverdächtige eine vereinsamte, von der Liebe verletzte Seele, mit der sich Kominka verwandt fühlt, ohne je wirklichen Zugang zu erhalten. In der Rolle der Anna bestätigt Corinna Harfouch, die man guten Gewissens die deutsche Helen Mirren nennen darf, abermals ihre Klasse. Götz George dagegen, erwiesenermassen einer der besten Darsteller des deutschen Films,
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steht zu sehr unter Dampf, wirkt mitunter zu laut und expressiv, auch wenn es die Situation mutmasslich nicht zwingend erfordert (etwa im Verhör Nikolaus Parylas). Der Eindruck, dass weniger mitunter mehr bedeutet hätte, stellt sich auch in den Sexszenen ein, in denen Kominkas unterdrückte Spannungen sich spürbar aggressiv entladen. So plausibel dies psychologisch auch sein mag, bringt es "Solo für Klarinette" ungewollt ins Revier von "Basic Instinct", zu dem sich inhaltlich ohnehin schon Parallelen ergeben. Vom Comic-Ton von Verhoevens Trash-Hit ist Hofmanns Film freilich so weit entfernt, wie Catherine Tramell von menschlichen Gefühlen. kob.
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