Sabrina (DVD)

- B-Roll

- Interviews

Genre:	Komödie
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Sabrina
Label:	SPLENDID
Verleih:	SPLENDID
Vertrieb:	WVG Medien
Land / Jahr:	Deutschland / 2016
Darsteller:	Harrison Ford , Julia Ormond , Greg Kinnear , Nancy Marchand, John Wood, Lauren Holly, Angie Dickinson , Richard Crenna, Dana Ivey , Elizabeth Franz, Fanny Ardant , Patrick Bruel , Valérie Lemercier, Miriam Colon
Autor:	Billy Wilder
Regisseur:	Sydney Pollack
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 47. César-Verleihung 2022 Paris Beste Hauptdarstellerin Valérie Lemercier 45. César-Verleihung 2020 Paris Beste Nebendarstellerin Fanny Ardant 32. César-Verleihung 2007 Paris Beste Nebendarstellerin Valérie Lemercier 63. Golden Globe 2006 Los Angeles Beste Musik John Williams 15. Europäischer Filmpreis 2002 Rom Europäische Schauspielerin des Jahres Fanny Ardant 22. César-Verleihung 1997 Paris Beste Hauptdarstellerin Fanny Ardant 47. British Academy Film Award 1994 London Beste Musik John Williams 66. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1993 Los Angeles Beste Originalmusik John Williams 5. Felix - Europäischer Filmpreis 1992 Berlin Preis der European Film Academy für ein Lebenswerk Billy Wilder 60. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1987 Los Angeles Irving G. Thalberg Memorial Award Billy Wilder 58. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1985 Los Angeles Beste Regie Sydney Pollack 40. Golden Globe 1983 Los Angeles Beste Originalmusik John Williams 55. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1982 Los Angeles Beste Originalmusik John Williams 34. British Academy Film Award 1981 London Beste Kamera Giuseppe Rotunno 35. Golden Globe 1978 Los Angeles Beste Filmmusik John Williams 50. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1977 Los Angeles Beste Originalmusik John Williams 33. Golden Globe 1976 Los Angeles Beste Filmmusik John Williams 48. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1975 Los Angeles Beste Originalmusik John Williams 23. Deutscher Filmpreis 1973 Berlin Filmband in Gold Billy Wilder 44. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1971 Los Angeles Beste musikalische Bearbeitung John Williams 33. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1960 Los Angeles Beste Regie Billy Wilder 12. Golden Globe 1955 Los Angeles Bestes Drehbuch Billy Wilder 8. Golden Globe 1951 Los Angeles Beste Regie Billy Wilder 23. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1950 Los Angeles Bestes Originaldrehbuch Billy Wilder 3. Golden Globe 1946 Los Angeles Beste Regie Billy Wilder 18. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1945 Los Angeles Beste Drehbuchadaptation Billy Wilder

Darsteller:	Harrison Ford , Julia Ormond , Greg Kinnear , Nancy Marchand, John Wood, Lauren Holly, Angie Dickinson , Richard Crenna, Dana Ivey , Elizabeth Franz, Fanny Ardant , Patrick Bruel , Valérie Lemercier, Miriam Colon
Drehbuchautoren:	Barbara Benedek, David Rayfiel
Kamera:	Giuseppe Rotunno
Musik:	John Williams
Produzenten:	Sydney Pollack , Ronald L. Schwary, Scott Rudin, Lindsay Doran
Regisseur:	Sydney Pollack
Label:	SPLENDID
Verleih:	SPLENDID
Vertrieb:	WVG Medien
Land / Jahr:	Deutschland / 2016

Im diesjährigen Spannungsfeld aus hektischer Speed-Action, ach so selbstironischer Tarantino-Coolness und zahnlosem Betroffenheitskino stimmten selbst hartgesottene US-Kinofans in das altbekannte Lamento ein, Hollywood würde keine Filme mehr drehen wie früher. Sydney Pollack, Veteran ebenso anspruchsvoller wie zuschauerfreundlicher Unterhaltung, will mit seinem Remake des Klassikers von Billy Wilder aus dem Jahr 1954 beweisen, dass der alte Lack noch nicht ab ist. Ein nicht gerade neidenswertes Unterfangen, das sich Pollack da aufgebürdet hat. Jede Szene wird verglichen werden mit der originalen Filmumsetzung, die Wilder vor nunmehr 41 Jahren derart makellos geraten war, dass ihr Titel seither untrennbar mit der Traumpaarung Humphrey Bogart und Audrey Hepburn verbunden ist. Gleich vorweg: An das Orginal kommt Pollacks romantische Geschichte vom hässlichen Entlein mit den Träumen vom grossen Leben nicht heran, obwohl er mit Superstar Harrison Ford und der Newcomerin Julia Ormond attraktive Statthalter für die angestammten Rollen gefunden hat. Wer sich der Wilder-Fassung jedoch nicht mit Haut und Haar verschrieben hat, der könnte dem Charme der Aschenputtel-Komödie spielend erliegen. Mit seinen grossen Namen, eleganten Sets und seinem geschliffenen Drehbuch werden Geist und Glamour des alten Hollywood durchaus evoziert. Tatsächlich erinnert "Sabrina" anno 1995 in seiner zeitgemässen Aufbereitung als edle Luxuspraline mit Karamel-Glacé mehr an die Konsens-Romanze "Pretty Woman", in der wahre Liebe und unermesslicher Reichtum eine ähnlich gewinnbringende Allianz eingegangen waren. So ungestraft wie in Pollacks Ausflug in eskapistische Wonnen durfte man schon seit Jahren nicht mehr dem Reiz grossem Besitztums frönen. Schlossartige Anwesen, rauschende Galapartys, teure Sportflitzer und modäne Büros bilden die Kulisse für das Remake, das in einem cleveren Schachzug als Märchen angelegt wurde und dementsprechend mit einem einleitenden "Es war einmal"-Off-Kommentar eingeleitet wird.