Nils Holgerssons wunderbare Reise (DVD)
231 Min.
Nils Holgersson streitet sich mit dem Hauskobold, der Nils in seiner Wut schrumpfen lässt. Als eine Schar Wildgänse über den Hof fliegt und die Hausgans Martin lockt, mit ihr nach Norden zu ziehen, wird Nils mitgerissen und so beginnt eine...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Nils Holgerssons wunderbare Reise (DVD)“
Nils Holgersson streitet sich mit dem Hauskobold, der Nils in seiner Wut schrumpfen lässt. Als eine Schar Wildgänse über den Hof fliegt und die Hausgans Martin lockt, mit ihr nach Norden zu ziehen, wird Nils mitgerissen und so beginnt eine abenteuerliche Reise für den kleinen Jungen. Doch die Eltern suchen verzweifelt nach ihrem Sohn und deshalb stürzt sich Nils' Freundin Asa mit ihrem Hund Alfred in das Abenteuer ...
Der schwedische Romanklassiker von Selma Lagerlöf erscheint in einer traumhaften Realverfilmung, mit eigens dafür ausgebildeten Tieren, aufwändigen Animationen und visuellen Effekten. Die vierteilige Serie läuft zu Weihnachten in der ARD und erscheint danach direkt als Sonderedition auf DVD! Mit deutschen Stars als Sprecher der Tiere: Bastian Pastewka, Jan Josef Liefers, Ralf Schmitz, Yvonne Catterfeld oder Ben Becker.
Weitere Produktinformationen zu „Nils Holgerssons wunderbare Reise (DVD)“
Einzigartige TV-Verfilmung des schwedischen Romanklassikers von Selma Lagerlöf. Mit deutschen Stars als Sprecher der Tiere, u.a. Bastian Pastewka, Jan Josef Liefers und Yvonne Catterfeld.
Inhaltsverzeichnis zu „Nils Holgerssons wunderbare Reise (DVD)“
- Dokumentation, "Eine Gans für Nils Holgersson"- Wendecover
Mitwirkende zu „Nils Holgerssons wunderbare Reise (DVD)“
Darsteller: | Justus Kammerer (Nils Holgersson), Pauline Rénevier (Asa Berggren), Stephanie Japp (Stina Holgersson), Hinnerk Schönemann (Ole Holgersson) , Hanns Zischler (Kobold) , Kurt Krömer (Formula) , Johan Rheborg (Bo), Johan Ulveson (Per), Mirja Turestedt (Inger Berggren), Joakim Nätterqvist (Tore Berggren) |
Drehbuchautoren: | Meibrit Ahrens, Martina Müller, David Ungureit, Gerd Lurz |
Kamera: | Philipp Timme, Alex Lindén |
Kostüm: | Kersti Vitali Rudolfsson |
Maske: | Linda Boije af Gennäs |
Musik: | Stefan Hansen, Detlef Petersen |
Produzenten: | Claudia Schröder, Rebecka Hamberger |
Regisseur: | Dirk Regel |
Sprecher: | Bastian Pastewka (Gänserich Martin) , Katja Riemann (Wildgans Akka von Kebnekajse) , Ben Becker (Adler Gorgo) , Udo Schenk (Fuchs Smirre) , Ralf Schmitz (Hund Alfred) , Yvonne Catterfeld (Gans Daunenfein), Robert Missler (Rabe Bataki) |
Label: | ARD VIDEO |
Verlag: | Studiocanal |
Verleih: | Studiocanal |
Vertrieb: | Studiocanal |
Produktionsfirma: | Fladenfilm (SE) |
Jahr: | 2012 |
Autoren-Porträt von Selma Lagerlöf
Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf (1858-1940) wurde in der schwedischen Provinz Värmland geboren. Nach ihrem Studium in Stockholm trat sie ihre erste Stelle als Lehrerin in der Hafenstadt Landskrona im Süden des Landes an. Zu dieser Zeit verfasste sie ihren ersten Roman, "Gösta Berling". Als 1895 die zweite Auflage des Buchs erschien, konnte sie die Lehrtätigkeit aufgeben und sich ganz dem Schreiben widmen. Dank eines Reisestipendiums des Königs und der Schwedischen Akademie lernte sie Europa kennen und reiste bis nach Ägypten und Israel.
Zu den wichtigsten Auszeichnungen ihres Lebens gehören die Aufnahme als erstes weibliches Mitglied in die Schwedische Akademie im Jahr 1914 und der Literatur-Nobelpreis, den sie 1909 als erste Frau erhielt.
Das Preisgeld ermöglichte es Lagerlöf, den Gutshof Mårbacka zurückzukaufen ihre Eltern hatten das Anwesen wegen hoher Verschuldung aufgeben müssen. Nach dem Umzug auf das Landgut widmete sie sich neben dem Schreiben vor allem der Landwirtschaft und ihrer kleinen Fabrik, in der sie Hafermehl produzierteHanns Zischler, geboren 1947, ist Schauspieler, Publizist und freischaffender Künstler. Neben zahlreichen Fernsehauftritten ist er in internationalen Filmproduktionen zu sehen, wie z.B. Wim Wenders' "Im Lauf der Zeit" und Steven Spielbergs "München".
Bibliographische Angaben
- Autor: Selma Lagerlöf
- 3 DVDs
- farbig, Spieldauer: 231 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Studiocanal
- EAN: 4006680063768
- Erscheinungsdatum: 05.01.2012
Rezension zu „Nils Holgerssons wunderbare Reise (DVD)“
Obwohl das berühmte Märchen von Selma Lagerlöf in epischer Breite von 230 Minuten erzählt wird, gibt es praktisch keine Passagen, die man leichten Herzens hätte kürzen können. Angesichts der episodischen Dramaturgie ist es auch nicht schlimm, wenn sich kleinere Zuschauer zwischendurch mal eine Auszeit nehmen.Andererseits enthält die Handlung naturgemäss immer wieder Momente, in denen die Identifikationsfiguren lebensbedrohlichen Gefahren ausgesetzt sind. Gleich mehrfach entkommt der winzige Nils seinem Todfeind, dem Fuchs Smirre, erst in letzter Sekunde. Auch er aber kann nicht verhindern, dass der ewig hungrige Räuber mehrere Gänse reisst. Und selbst als Erwachsener muss man schlucken, wenn die etwas einfältige, aber herzensgute Hausgans Martin Nils' Rettung scheinbar mit dem Leben bezahlt.
Selma Lagerlöf hat das Werk 1906 als Schullesebuch geschrieben und mit entsprechend viel Info-Ballast versehen. Der Film spielt in den Fünfzigern und ist zwar der Botschaft, aber nicht dem Bildungsauftrag treu geblieben. Als Bauernsohn Nils es wieder mal zu weit treibt, schrumpft ihn der Hauskobold auf Wichtelgrösse. Vergeblich versucht der winzige Nils, die Hausgans Martin daran zu hindern, sich den Wildgänsen auf dem Weg nach Lappland anzuschliessen; plötzlich findet er sich hoch in der Luft wieder. Gemeinsam mit den Gänsen besteht er gefährliche Abenteuer und lernt, dass Gemeinsinn wichtiger ist als Eigensinn. Als der Junge wieder heimkehrt, ist er ein anderer geworden.
Trotz prominenter menschlicher Darsteller wie Hinnerk Schönemann als Nils' Vater, Hanns Zischler als Hauskobold oder Kurt Krömer als wunderbar verknöcherter Bürokrat der Koboldinnung: Stars des Zweiteilers sind die Tiere. Puppentrick, digitale Bearbeitung und Tiertraining sind ausserordentlich gut gelungen. Aber naturgemäss trägt vor allem die markante Synchronarbeit dazu bei, dass sich die Persönlichkeit der tierischen Darsteller entfaltet. Das gilt in erster Linie für Katja Riemann als ebenso dominante wie
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weise Gans Akka ("Schnattern einstellen!") und Bastian Pastewka als Martin, der zwar über sich hinauswächst, aber dank seiner dauernden Bruchlandungen ein sympathischer Tollpatsch bleibt. Weitere akustische Mitwirkende sind Ben Becker, Udo Schenk, Ralf Schmitz und Yvonne Catterfeld.
Die bemerkenswerteste Leistung aber ist das Spiel des mittlerweile 14jährigen Justus Kammerer. Vermutlich war es nicht leicht, mal mit echten Tieren, mal mit Puppen zu interagieren, aber die grösste Herausforderung sind in diesem Alter erfahrungsgemäss die Dialoge, die bei ihm jedoch nie auch nur ansatzweise aufgesagt klingen (Regie: Dirk Regel). Zu loben sind auch das Szenenbild und die wunderbaren Landschaftsaufnahmen. Aus erwachsener Sicht verdankt der Film seinen Charme dennoch den vielen Einfällen am Rande. Angesichts der grossen Freude, die der Zweiteiler macht, hört und sieht man gern grosszügig über die eine oder andere kleine Ungereimtheit hinweg: In einer Szene ist Smirre mal abgemagert, mal wohlgenährt, in der Luft wirken die Gänse so lebendig wie die Geschöpfe der Augsburger Puppenkiste, und Puristen werden sich daran stören, dass so manche sprachliche Gepflogenheit ("echt jetzt?") nicht in die Filmzeit passt. Aber das sind Petitessen. tpg.
Die bemerkenswerteste Leistung aber ist das Spiel des mittlerweile 14jährigen Justus Kammerer. Vermutlich war es nicht leicht, mal mit echten Tieren, mal mit Puppen zu interagieren, aber die grösste Herausforderung sind in diesem Alter erfahrungsgemäss die Dialoge, die bei ihm jedoch nie auch nur ansatzweise aufgesagt klingen (Regie: Dirk Regel). Zu loben sind auch das Szenenbild und die wunderbaren Landschaftsaufnahmen. Aus erwachsener Sicht verdankt der Film seinen Charme dennoch den vielen Einfällen am Rande. Angesichts der grossen Freude, die der Zweiteiler macht, hört und sieht man gern grosszügig über die eine oder andere kleine Ungereimtheit hinweg: In einer Szene ist Smirre mal abgemagert, mal wohlgenährt, in der Luft wirken die Gänse so lebendig wie die Geschöpfe der Augsburger Puppenkiste, und Puristen werden sich daran stören, dass so manche sprachliche Gepflogenheit ("echt jetzt?") nicht in die Filmzeit passt. Aber das sind Petitessen. tpg.
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