Moonlight (DVD)
MOONLIGHT erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in Miami fernab jeglichen Glamours aufwächst. Der Film begleitet entscheidende Momente in Chirons Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in denen er sich selbst...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Moonlight (DVD)“
MOONLIGHT erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in Miami fernab jeglichen Glamours aufwächst. Der Film begleitet entscheidende Momente in Chirons Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in denen er sich selbst entdeckt, für seinen Platz in der Welt kämpft, seine große Liebe findet und wieder verliert. MOONLIGHT ist ein einzigartiges Stück Kino über persönliche Augenblicke und Menschen, die uns prägen und den Schmerz der ersten Liebe, der ein Leben lang nachhallen kann.
Mit seiner insgesamt für 8 Oscars® nominierten Coming of-Age Geschichte etabliert sich Regisseur Berry Jankins als einzigartige Stimme im modernen, amerikanischen Kino und beweist, dass er die Magie und Elektrizität großer Gefühle auf die Leinwand bringen kann. Ein Trio aus drei talentierten Schauspielern (Alex Hibbert, Ashton Sanders, Trevante Rhodes) verkörpert die Hauptfigur Chiron in drei Phasen seines Lebens, begleitet von einem starken Cast u.a. mit den Oscar®-nominierten Naomie Harris (SPECTRE, MANDELA) und Mahershala Ali ("Luke Cage", "House of Cards").
Weitere Produktinformationen zu „Moonlight (DVD)“
MOONLIGHT erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in einem Problemviertel am Stadtrand von Miami aufwächst. Der Film begleitet entscheidende Momente in Chirons Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in denen er sich selbst entdeckt, für seinen Platz in der Welt kämpft, seine grosse Liebe findet und wieder verliert.
Inhaltsverzeichnis zu „Moonlight (DVD)“
- Making-Of (39 Min.)- Eindrücke vom roten Teppich und exklusive Gespräche mit Regisseur Barry Jenkins bei der Deutschland-Premiere in Berlin (26 Min.)
- Audiokommentar von Barry Jenkins
Film-Infos zu „Moonlight (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Moonlight | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | DCM | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | DCM | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | DCM | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2017 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Trevante Rhodes, Mahershala Ali, André Holland, Naomie Harris , Janelle Monáe, Ashton Sanders, Jharrel Jerome | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Autoren: | Barry Jenkins, Tarell Mccraney | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Barry Jenkins | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Moonlight (DVD)“
Darsteller: | Trevante Rhodes, Mahershala Ali, André Holland, Naomie Harris , Janelle Monáe, Ashton Sanders, Jharrel Jerome |
Drehbuchautoren: | Barry Jenkins, Tarell Alvin McCraney |
Kamera: | James Laxton |
Kostüm: | Caroline Eselin |
Musik: | Nicholas Britell |
Produzenten: | Dede Gardner, Sarah Esberg, Jeremy Kleiner, Tarell Alvin McCraney, Brad Pitt , Adele Romanski |
Regisseur: | Barry Jenkins |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | DCM |
Label: | DCM |
Verleih: | DCM |
Land / Jahr: | Deutschland / 2017 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Barry Jenkins , Tarell Mccraney
- DVD
- farbig, Spieldauer: 107 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Französisch, Italienisch
- Studio: DCM
- EAN: 889854216092
- Erscheinungsdatum: 23.08.2017
Rezension zu „Moonlight (DVD)“
Herausragender US-Indie, der in Form einer eindringlichen Charakterstudie den Werdegang eines schwarzen und schwulen Jugendlichen thematisiert.Dass es selbst im amerikanischen Kinoherbst, der gemeinhin geprägt ist von sorgfältig kalkulierten Oscar-Kampagnen und massiven Weihnachtsblockbustern, noch Raum gibt für kleine Überraschungen, beweist in diesem Jahr kein Film eindrücklicher als "Moonlight". Bis zu seinen Festivalpremieren in Telluride und Toronto hatte kaum jemand den zweiten Langfilm von Barry Jenkins (nach "Medicine For Melancholy" aus dem Jahre 2008) auf dem Schirm. Doch mit einem Mal sorgt sein für gerade einmal fünf Mio. Dollar entstandenes Drama, das auch bei den europäischen Festivals in London und Rom an den Start ging, für eine Begeisterung, die nicht nur im Kinojahr 2016 eher die Ausnahme ist.
"Moonlight" erzählt die Geschichte seines Protagonisten Chiron unterteilt in drei Kapitel. Als kleiner Junge (gespielt von Alex Hibbert) findet er Zuneigung eher beim örtlichen Drogenboss (Mahershala Ali aus "House of Cards") und dessen Frau (Janelle Monáe) als zuhause bei seiner Crack-süchtigen Mutter (Naomie Harris, "Spectre"), die ihn schon mal als "Schwuchtel" beschimpft. In der Pubertät (nun verkörpert von Ashton Sanders) wird er noch immer von seinen Mitschülern drangsaliert, erlebt allerdings auch mit seinem Jugendfreund Kevin eine körperliche Intimität, die in seinem Leben sonst fehlt. Jahre später jedoch ist Chiron (Trevante Rhodes) noch immer nicht bei sich angekommen, sondern selbst auf kriminellen Abwegen unterwegs. Seine mühsam antrainierten Muskeln trägt er wie einen Panzer vor sich her, unter dem er nicht nur seine Homosexualität, sondern überhaupt sämtliche Gefühle versteckt. Bis sich eines Tages aus heiterem Himmel Kevin (André Holland) wieder bei ihm meldet.
Viel Plot ist es nicht, den Jenkins - ausgehend von Tarell Alvin McCarthys autobiografisch geprägtem Theaterstück "In Moonlight Black Boys Look Blue" und unterstützt von Dede Gardner
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und Brad Pitt als Produzenten - in seinem Film auffährt. "Moonlight" ist viel mehr eine hochkonzentrierte Charakterstudie und als solche eine kleine, bescheidene und angenehm unaufgeregte. Umso grösser allerdings ist die emotionale Wucht, die Jenkins aus der Konzentration auf seinen Protagonisten und dessen unmittelbares Umfeld im Armenviertel von Miami entwickelt. Fernab von Coming-of-Age-Klischees oder der Dramaturgie herkömmlicher Coming-Out-Geschichten zeigt "Moonlight" die Schmerzen des Erwachsenwerdens und das mühsame Finden einer männlichen, schwarzen und schwulen Identität.
Dass es Jenkins bei aller schweren Melancholie seiner Geschichte gelingt, seinen Film von einer erstaunlichen Leichtigkeit und Frische durchwehen zu lassen, zeichnet "Moonlight" ebenso als Meisterwerk aus wie die unvergleichliche Zärtlichkeit und Wahrhaftigkeit, mit der er erzählt. Sein exzellentes Ensemble (in dem sich nicht zuletzt Harris als Oscar-Anwärterin empfiehlt) tut ein Übriges, genau wie die wunderbaren Bilder von Kameramann James Laxton ("Camp X-Ray"). Was nun - nach einem sensationellen Besucherschnitt am US-Startwochenende - noch fehlt, ist ein deutscher Verleih, der zu schätzen weiss, dass "Moonlight" auch fürs hiesige Publikum weder zu schwarz noch zu schwul, sondern ein Ausnahmefilm ist, wie es ihn in dieser Form viel zu selten auf der Leinwand zu sehen gibt.
Patrick Heidmann.
Dass es Jenkins bei aller schweren Melancholie seiner Geschichte gelingt, seinen Film von einer erstaunlichen Leichtigkeit und Frische durchwehen zu lassen, zeichnet "Moonlight" ebenso als Meisterwerk aus wie die unvergleichliche Zärtlichkeit und Wahrhaftigkeit, mit der er erzählt. Sein exzellentes Ensemble (in dem sich nicht zuletzt Harris als Oscar-Anwärterin empfiehlt) tut ein Übriges, genau wie die wunderbaren Bilder von Kameramann James Laxton ("Camp X-Ray"). Was nun - nach einem sensationellen Besucherschnitt am US-Startwochenende - noch fehlt, ist ein deutscher Verleih, der zu schätzen weiss, dass "Moonlight" auch fürs hiesige Publikum weder zu schwarz noch zu schwul, sondern ein Ausnahmefilm ist, wie es ihn in dieser Form viel zu selten auf der Leinwand zu sehen gibt.
Patrick Heidmann.
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