Men - Was dich sucht, wird dich finden (DVD)
Nach einem traumatischen Erlebnis fährt Harper allein in die idyllische englische Landschaft, um dort Heilung und Frieden zu finden. In der dörflichen Abgeschiedenheit trifft sie auf eine sonderbare Herrenrunde, die sie gastfreundlich, aber mit...
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Produktinformationen zu „Men - Was dich sucht, wird dich finden (DVD)“
Nach einem traumatischen Erlebnis fährt Harper allein in die idyllische englische Landschaft, um dort Heilung und Frieden zu finden. In der dörflichen Abgeschiedenheit trifft sie auf eine sonderbare Herrenrunde, die sie gastfreundlich, aber mit schrägen Untertönen aufnimmt. Doch jemand scheint Harper zu verfolgen, ihr aus den umliegenden Wäldern aufzulauern. Aus Harpers Unbehagen wird ein grimmiger Albtraum...
Der visionäre Filmemacher Alex Garland (EX MACHINA, AUSLÖSCHUNG) hat diese fieberhafte Horrorsatire kongenial inszeniert. Oscar®-Nominee Jessie Buckley (FRAU IM DUNKELN) und Rory Kinnear (JAMES BOND 007: KEINE ZEIT ZU STERBEN) spielen die Hauptrollen in dieser erstklassigen Produktion von DNA Films (DREDD, TRAINSPOTTING).
Der visionäre Filmemacher Alex Garland (EX MACHINA, AUSLÖSCHUNG) hat diese fieberhafte Horrorsatire kongenial inszeniert. Oscar®-Nominee Jessie Buckley (FRAU IM DUNKELN) und Rory Kinnear (JAMES BOND 007: KEINE ZEIT ZU STERBEN) spielen die Hauptrollen in dieser erstklassigen Produktion von DNA Films (DREDD, TRAINSPOTTING).
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Lang erwarteter Horror-Thriller von Oscar®-Nominee Alex Garland (ANNIHILATION)
Mitwirkende zu „Men - Was dich sucht, wird dich finden (DVD)“
Darsteller: | Jessie Buckley, Rory Kinnear, Gayle Rankin |
Regisseur: | Alex Garland |
Label: | Plaion Pictures |
Verleih: | Plaion Pictures |
Vertrieb: | Plaion Pictures |
Jahr: | 2022 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 96 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4020628640101
- Erscheinungsdatum: 27.10.2022
Rezension zu „Men - Was dich sucht, wird dich finden (DVD)“
Beklemmender Horror von Alex Garland über eine Frau, die sich auf dem Land von einem traumatischen Erlebnis erholen will.Dass Alex Garland irgendwann einen Horrorfilm anpacken würde, ist zwingend logisch: Seine vorangegangenen Regieprojekte - "Ex_Machina", "Auslöschung" und die Serie "Devs" - mögen streng genommen der Science-Fiction zuzuordnen sein, sind aber doch erfüllt von einem schleichenden Schrecken, der sich wie ein roter Faden durch das Werk des notorisch pessimistischen Briten zieht, der als Romanautor gleich mit seinem Debüt, "Der Strand", einen Weltbestseller vorgelegt hatte (verfilmt von Danny Boyle mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle), sich mittlerweile aber komplett auf das bewegte Bild verlegt hat: Garland ist beseelt von technologischem Fortschritt, als Segen, als Last, sieht aber schwarz, ob es dem Menschen gelingen wird, Schritt mit den von ihm selbst auf den Weg gebrachten Entwicklungen zu halten: Zu verführbar und fehlbar sind wir, zu kleine, zerbrechliche Räder im alles zermalmenden Mühlwerk, das sich moderne Gesellschaft nennt. Dass die neue Arbeit Garlands seine Vision nun so konsequent innerhalb des Horrorgenres vorführt, kann man als Eskalation begreifen: Jetzt geht es ans Eingemachte. Aber eben, wie es bei Garland ans Eingemachte geht: klug, überlegt, eindringlich und verstörend.
Die erste Einstellung ist ein Versprechen: In Zeitlupe sieht eine junge Frau einen Mann an ihrem Wohnungsfenster in einem Londoner High-Rise vorbeistürzen. Wir erfahren, dass es ihr Ehemann und dem Sturz - ist es Selbstmord, ist es ein Unfall? - ein heftiger Streit vorangegangen war, in dem sie die Trennung einforderte. Um sich von dem traumatischen Erlebnis zu erholen, bricht Harper - so der Name der jungen Frau, die von Jessie Buckley wie immer grandios gespielt wird - ihre Zelte ab und mietet ein Anwesen auf dem Land. Dort wird sie von einem Mann im Barbour-Outfit und mit Pferdegebiss in Empfang genommen, dessen erzbritisches Auftreten an die Upper Class
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Twits aus dem berühmten Monty-Python-Sketch denken lässt. Nicht von ungefähr übrigens.
Die Überzeichnung der Männerfiguren in der Welt von "Men" hat System. Ein salbungsvoller Priester mit langer Mähne, ein flegelhafter Rotzlöffel, ein besorgter Polizist, ein jovialer Barmann - diese beklemmende Männerwelt ist buchstäblich aus demselben Holz geschnitzt, weil - Achtung, fetter Spoiler! - alle Männerfiguren tatsächlich von einem Schauspieler gespielt werden. Rory Kinnear, dem Publikum am besten bekannt als Sidekick von M in den Daniel-Craig-Bonds, legt einen regelrechten Parforceritt hin, der kulminiert in der Darstellung eines scheinbar verwirrten nackten Mannes, der durch die Wälder um das Anwesen Harpers streift. Er scheint der Schlüssel zu einer tieferen Bedrohung zu sein, die den Film zunächst als Variante eines "Rosemaries Baby" oder - besser noch - "Wicker Man" verortet. Bis "Men" im Finale die Deckung sinken lässt, sich aus dem geschickt aufgebauten Terrorszenario ein Body-Horror buchstäblich herausschält, der in einer unfassbaren Bilderkaskade mündet, die man gesehen haben muss, um sie wirklich zu glauben, die extremen Werke von David Cronenberg beschwört: ein Perpetuum Mobile toxischer Maskulinität, die sich fortwährend aus sich selbst gebiert. Oder: Ein echter Hammer, den man erst einmal verdauen muss.
Thomas Schultze.
Die Überzeichnung der Männerfiguren in der Welt von "Men" hat System. Ein salbungsvoller Priester mit langer Mähne, ein flegelhafter Rotzlöffel, ein besorgter Polizist, ein jovialer Barmann - diese beklemmende Männerwelt ist buchstäblich aus demselben Holz geschnitzt, weil - Achtung, fetter Spoiler! - alle Männerfiguren tatsächlich von einem Schauspieler gespielt werden. Rory Kinnear, dem Publikum am besten bekannt als Sidekick von M in den Daniel-Craig-Bonds, legt einen regelrechten Parforceritt hin, der kulminiert in der Darstellung eines scheinbar verwirrten nackten Mannes, der durch die Wälder um das Anwesen Harpers streift. Er scheint der Schlüssel zu einer tieferen Bedrohung zu sein, die den Film zunächst als Variante eines "Rosemaries Baby" oder - besser noch - "Wicker Man" verortet. Bis "Men" im Finale die Deckung sinken lässt, sich aus dem geschickt aufgebauten Terrorszenario ein Body-Horror buchstäblich herausschält, der in einer unfassbaren Bilderkaskade mündet, die man gesehen haben muss, um sie wirklich zu glauben, die extremen Werke von David Cronenberg beschwört: ein Perpetuum Mobile toxischer Maskulinität, die sich fortwährend aus sich selbst gebiert. Oder: Ein echter Hammer, den man erst einmal verdauen muss.
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