Meine Schwester und ihr erstes Mal (DVD)
Die dreizehnjährige, pummelige Anaïs und ihre zwei Jahre ältere, hübsche Schwester Elena verbringen die Ferien mit ihren Eltern am Meer. In einem Café lernen die beiden Fernando, einen jungen Jurastudenten aus Italien kennen, mit dem Elena sofort zu flirten...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Meine Schwester und ihr erstes Mal (DVD)“
Die dreizehnjährige, pummelige Anaïs und ihre zwei Jahre ältere, hübsche Schwester Elena verbringen die Ferien mit ihren Eltern am Meer. In einem Café lernen die beiden Fernando, einen jungen Jurastudenten aus Italien kennen, mit dem Elena sofort zu flirten beginnt. Fernando fühlt sich zu der jungen und unschuldigen Elena hingezogen, auch wenn er auf Grund ihres jungen Alters Skrupel hat. Doch die Aussicht auf eine sommerliche Affäre lassen ihn rasch alle Zweifel über Bord werfen. Fernando verabredet sich mit Elena zum nächtlichen Rendezvous im Zimmer der beiden Schwestern. Dort geben sie sich in Anwesenheit der verstörten Anais ihrer Leidenschaft hin.
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Die dreizehnjährige, pummelige Anaïs und ihre zwei Jahre ältere, hübsche Schwester Elena verbringen die Ferien mit ihren Eltern am Meer.In einem Café lernen die beiden Fernando, einen jungen Jurastudenten aus Italien kennen, mit dem Elena sofort zu flirten beginnt. Fernando fühlt sich zu der jungen und unschuldigen Elena hingezogen, auch wenn er auf Grund ihres jungen Alters Skrupel hat. Doch die Aussicht auf eine sommerliche Affäre lassen ihn rasch alle Zweifel über Bord werfen. Fernando verabredet sich mit Elena zum nächtlichen Rendezvous im Zimmer der beiden Schwestern. Dort geben sie sich in Anwesenheit der verstörten Anais ihrer Leidenschaft hin.
Inhaltsverzeichnis zu „Meine Schwester und ihr erstes Mal (DVD)“
- Trailer
Mitwirkende zu „Meine Schwester und ihr erstes Mal (DVD)“
Darsteller: | Anais Reboux (Anais Pingot), Roxane Mesquida (Elena Pingot), Libero de Rienzo (Fernando), Arsinée Khanjian (Mutter), Romain Goupil (Francois Pingot), Laura Betti (Fernandos Mutter) |
Drehbuchautor: | Catherine Breillat |
Kamera: | Giorgos Arvanitis |
Kostüm: | Catherine Meillan |
Produzent: | Fredy Lagrost |
Regisseur: | Catherine Breillat |
Verlag: | ALIVE, Pierrot Le Fou |
Label: | Pierrot Le Fou |
Verleih: | Pierrot Le Fou |
Produktionsfirma: | Flach Film, CB Films, Arte France Cinema u.a. |
Vertrieb: | AL!VE |
Land / Jahr: | Deutschland / 2013 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Catherine Breillat
- DVD
- farbig, Spieldauer: 82 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Catherine Breillat; Mit Anais Reboux, Roxane Mesquida, Libero de Rienzo u. a.
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564142563
- Erscheinungsdatum: 19.04.2013
Rezension zu „Meine Schwester und ihr erstes Mal (DVD)“
Die Entdeckung der eigenen Sexualität ist das Dauerthema der Schriftstellerin und Regisseurin Catherine Breillat, die mit "Romance" einen Skandalerfolg errang, weil sie u.a. mit den Grenzen der Darstellung von Körperlichkeit im Film spielte. Auf der Berlinale 2001 wurde ihr aus einer Zeitungsnotiz heraus entwickelter Film um die Hassliebe zweier Schwestern und den Verlust der Jungfräulichkeit heftig angegriffen, weil Breillat einen Liebestraum in einer Tragödie enden lässt.Die pummelige 12jährige Anais (Anais Reboux) und ihre in ihren Augen verteufelt schöne 15jährige Schwester Elena (Roxane Mesquida, die aussieht wie die junge Romy Schneider) erleben den Sommer im Ferienhaus mit Swimming Pool als Zeit der Flirts und des Betrugs. Während Anais lustlos Banana Split lutscht, mit den Steghaltern des Pools spricht, als wären sie Liebhaber, reisst Elena einen jungen Italiener auf, der sie heimlich nachts defloriert, während Anais im Bett daneben mit Tränen und Begierde zusehen muss. Durch den gestohlenen Ring, den er Elena schenkt, fliegt die Geschichte auf, die Mutter (Atom Egoyans Muse Arsinée Khanjian) fährt die Mädchen heim, als auf dem Rastplatz eine Katastrophe aus heiterem Himmel Gewalt und Tod bringt.
Breillat zeigt die Sexualität zwischen Mann und Frau sensibel und schonungslos, kulminierend in der 15minütigen Szene, in der der Italiener die Tricks des Umwerbens, der raffinierten Überredungskunst und sanften bis fordernden Gewalt anwendet, um Elena "rumzukriegen" (zynisch gesehen: echte Arbeit für den Verführer). Das ist durchaus kein Gemeinplatz, wie kritisiert, sondern eher Anti-Rohmer und Anti-Liebesfilm. Das Ende schliesslich, bei dem auch Anais ihre physische und psychische Unschuld verliert (aber anders als erträumt), ist keine göttliche Bestrafung, wie sich verraten fühlende Altfeministinnen glaubten, sondern herkömmliche Dramaturgien der über den Haufen werfende Willkür des Zufalls. Den haben anerkannte Autoren von Robert Bresson bis Krzysztof
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Kieslowski gefeiert. Warum dann nicht Breillat? Ihr Film wird in Programmkinos zweifellos für ähnliche Diskussionen sorgen. ger.
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