Lieber Kurt (DVD)
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Til Schweigers Liebesdrama LIEBER KURT ist eine herzzerreißende, traurig-schöne Geschichte über drei Menschen, die versuchen, mit dem größten vorstellbaren Verlust fertig zu werden, den man erleben kann. So nah wie bei LIEBER KURT liegen Lachen und Weinen selten beieinander - berührend und doch voller Humor erzählt der Film vom Loslassen und vom Weiterleben und davon, wie man jemandem Halt geben kann, wenn man ihn selbst verloren hat. Dass es auf manche Fragen keine Antworten gibt - und wie die Kraft der Liebe dabei hilft, auch das schlimmste Unglück zu überwinden. Ein Film, der mitten ins Herz trifft.
Das Originaldrehbuch zu LIEBER KURT entstand in Zusammenarbeit von Til Schweiger und Vanessa Walder und basiert auf dem Bestseller-Roman „Kurt" von Sarah Kuttner. In der Titelrolle ist Til Schweiger zu sehen, der auch für Regie und Produktion verantwortlich ist. An seiner Seite begeistern die bisher vorwiegend im Theater sehr erfolgreiche Franziska Machens als Lena und Neuentdeckung Levi Wolter als der kleine Kurt, in weiteren Rollen sind u.a. Jasmin Gerat sowie Heiner Lauterbach, Marie Burchard und Peter Simonischek zu sehen.
Darsteller: | Heiner Lauterbach, Peter Simonischek, Aleksandar Jovanovic, Nina Proll, Herbert Knaup, Steffen Wink, Jasmin Gerat, Teresa Harder, Til Schweiger, Marie Burchard, Lee Rychter, Karin Lischka, Sami Nasser, Tamer Tirasoglu, Emilio Sakraya, Franziska Machens, Simon Hatzl, Miguel Angelo Pate |
Drehbuchautoren: | Vanessa Walder, Til Schweiger |
Produzenten: | Til Schweiger , Christian Specht |
Regisseur: | Til Schweiger |
Verlag: | EuroVideo Medien |
Vertrieb: | EuroVideo Medien |
Verleih: | Filmwelt Verleihagentur |
Jahr: | 2023 |
- Autor: Sarah Kuttner
- DVD
- farbig, Spieldauer: 131 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch
- Studio: EuroVideo Medien
- EAN: 4009750214336
- Erscheinungsdatum: 27.04.2023
Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger scheut nicht zurück vor großen Themen. Er scheint sie im Gegenteil immer wieder zu suchen. Schon in seiner zweiten Regiearbeit, "Barfuss", spielte Johanna Wokalek eine Patientin mit posttraumatischen Störungen. In seinem legendären Erfolgsfilm, "Honig im Kopf", der im Vorfeld
stark unterschätzt wurde, was seine Wirkung beim Publikum betrifft, überzeugte Dieter Hallervorden als Mann mit Alzheimer. Auch in Schweigers letztem Film beschäftigt er sich mit dem Schicksal eines jungen Mannes, gespielt von Emilio Sakraya, mit bipolarer Störung. Auch diesmal
fordert er seine Zuschauer mit einem großen Thema heraus, nämlich der Trauer über den Verlust eines geliebten Kindes. Wie in den vorangegangenen Filmen, versucht Schweiger das nicht mit den Mitteln des Arthousekinos sondern denen des Mainstreamfilms zu erzählen, in großen Kinobildern, die in ihren glücklichsten Momenten den schönsten Schnappschüssen einer familiären Idylle auf dem Land entsprechen. Regisseur Schweiger filmt dafür aber auch das Leid und die Trauer so intensiv und in Großaufnahme, dass beim Zuschauer eine hohe Identifikation und fast ein kathartischer Effekt erzeugt wird.
"Kurt", der vierte Roman von Bestsellerautorin Sarah Kuttner liefert die Vorlage. Darin versucht der ältere Kurt, verletzlich, fast zärtlich und ohne Macho-Attitüde gespielt von Schweiger, mit seiner neuen Freundin Lena, verkörpert von der auf der großen Leinwand noch wenig gesehenen, dafür umso großartiger aufspielenden Theaterschauspielerin Franziska Machens, ein Leben fern der Stadt in einem malerisch heruntergekommenen Haus zu beginnen. Wichtiger Teil ihres Lebens ist der kleine Kurti, Kurts Sohn aus erster Ehe. Der wird nun gänzlich unwiderstehlich mit seinem kindlichen Charme, seinem Witz und seiner Schlagfertigkeit von Schweigers Entdeckung Levi
zwischen den beiden Kurts ist überdimensional. Umso schrecklicher, als das größte denkbare Unglück eintritt, und Kurt bei einem Unfall ums Leben kommt.
So leicht, beschwingt und humorvoll die Geschichte bis dahin erzählt war, so schwer und randvoll mit Trauer gefüllt, wird sie jetzt. Und Schweiger lässt diese bodenlose Trauer auch zu. Fast wie ein später Ingmar Bergman hält er in Großaufnahme auf die aufgelösten Gesichter, auch wenn er sich die kleinen Zwischenschnitte einfach nicht versagen mag. Diese Trauerarbeit im Film wird gemildert durch Rückblenden, die tröstliche Erinnerungen bebildern, und
durch Begegnungen mit Freunden und Familie, für die er ausnahmslos große Schauspieler gewinnen konnte: Peter
Simonischek als sein liebender Vater oder Heiner Lauterbach als verständnisvoller Nachbar, der nach dem Verlust seiner Frau durch eine eigene Hölle gegangen ist.
Vielleicht ist es Schweigers größtes Verdienst diese Trauer zuzulassen und gleichzeitig von der Hoffnung auf ein Leben mit dem Verlust und dem Ende der Trauer zu erzählen. Den Film durchzieht ein lebenskluger, humorvoller Grundton, der ein großes Publikum durchaus stark ansprechen könnte.
Ulrich Höcherl.
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