Lauras Stern (2021) (DVD)

- Die Geschichte

- Hinter den Kulissen

- Audiodeskription für Blinde: Deutsch 2.0

Animation:	Steffen Brosseit
Darsteller:	Emilia Kowalski (Laura), Michel Koch (Tommy), Jonas May (Max), Luise Heyer, Ludwig Trepte
Drehbuchautoren:	Claudia Seibl, Joya Thome
Kamera:	Daniela Knapp
Kostüm:	Lucia Faust
Maske:	Annette Schirmer
Musik:	Hans Zimmer , Nick Glennie-Smith, Henning Lohner
Produzenten:	Christian Becker, Maya Rothkirch, Willi Geike
Regisseur:	Joya Thome
Special Effect:	Manuel Hufschmid
Vertrieb:	UNIVERSAL PICTURES
Label:	Warner Home Video
Verleih:	Warner Home Video
manufacturer:	Wbhe
Land / Jahr:	Deutschland / 2022

Magisch schwebende Realverfilmung der populären, bereits mehrfach als Animation adaptierten Kinderbücher, die auf den Spuren von "E.T." wandelt.
Wenn Joya Thomes feinfühliges Regiedebüt, der Coming-of-Age-Film "Königin von Niendorf", ihr "Stand by Me" war, erinnert die Realverfilmung des Kinderbuchklassikers "Lauras Stern" jetzt eher an Steven Spielbergs "ET - Der Ausserirdische". Auch hier fühlt sich die kleine Laura (Emilia Kowalski) nach dem Umzug vom Land in die Stadt noch nicht ganz wohl in der aktuellen Situation. Sie findet aber in der ausserirdischen Kraft eines vom Himmel gestürzten Sterns die Zuversicht, mit der Situation umgehen zu können. Dem Stern bricht beim Sturz ein Zacken ab. Laura pflegt ihn mit einem Pflaster, bietet ihm einen Schlafplatz in ihrem Bett. Die beiden werden Freunde.
Die Eltern, gespielt von Luise Heyer und Ludwig Trepte, nehmen von dem Stern keine echte Notiz, wie das immer so in den besten Kinderabenteuern ist. Denn es ist die Geschichte von Laura, ihrem Stern, den zum Leben erweckten Plüschkameraden Bär und Hase, der Hauskatze sowie Lauras etwas ängstlichen, aber auch neugierigen kleinen Bruder Tommy (Michel Johann Koch) und dem frechen Nachbarsjungen Harry (Lewe Wagner), der abends auf dem Dach herumklettert, um sein Spielzeugflugzeug einzusammeln. So beschrieb es auch Klaus Baumgart in seinem gleichnamigen Kinderbilderbuch-Klassiker, der inzwischen in 28 Sprachen übersetzt wurde und auf dem "Lauras Stern" basiert.
Die Interaktion zwischen Laura und dem Stern hat etwas Magisches, weil er weder spricht noch ein Gesicht hat, aber agieren kann wie ein grosser Stummfilm-Mime. Seine Animation ist organisch und glaubhaft. Es ist schmerzvoll, wenn sein Leuchten abnimmt und stimmungsaufhellend, wenn er wieder zu leuchten beginnt. Und er kann sogar entspannt in der Badewanne liegen. Die gemeinsame Abenteuergeschichte der beiden hat eine traumartige Qualität, die durch den opulenten und grossen Score von Hans Zimmer, Nick Glennie-Smith und