Invasion (DVD)
Der Witwer Josef (Burghart Klaussner) lebt nach dem Tod seines Sohnes und seiner Frau allein in einer grossen Villa am Waldrand. Einsamkeit und Trauer bestimmen sein Leben. Eines Tages bekommt er Besuch. Auf dem Friedhof trifft er auf Nina (Heike Trinker),...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Invasion (DVD)“
Der Witwer Josef (Burghart Klaussner) lebt nach dem Tod seines Sohnes und seiner Frau allein in einer grossen Villa am Waldrand. Einsamkeit und Trauer bestimmen sein Leben. Eines Tages bekommt er Besuch. Auf dem Friedhof trifft er auf Nina (Heike Trinker), die sich als Cousine seiner verstorbenen Frau vorstellt. Ihre ehrliche Anteilnahme und fürsorgliche Art sind für Josef ein mehr als willkommener Lichtblick. Nach kurzer Zeit lernt Josef Ninas Sohn Simon (David Imper) und seine wunderschöne, aber geheimnisvolle Frau Milena (Anna F.) kennen. Das junge Ehepaar zieht kurzerhand bei Josef ein, denn sie leben sehr beengt. Josef hat mehr als genug Platz und man ist ja schliesslich eine Familie. Nina wird zum Dauergast und bringt bald ihren Freund Konstantin (Merab Ninidze) mit, der sich ebenfalls gleich wie zu Hause fühlt. Anfangs geniesst Josef das bunte Treiben und als auch noch Milenas Sohn das Haus mit Energie ausfüllt, empfindet er sogar so etwas wie Lebensfreude. Doch bald schon irritieren ihn seine Gäste. Zwischen ihnen herrschen undurchschaubare Spannungsverhältnisse. Ihr Umgang miteinander ist geheimnisvoll und merkwürdig aggressiv. Bald schon versuchen sie, Josef für sich zu gewinnen auf mal skurrile, mal unheimliche Weise. Nina macht ihm eindeutige Avancen, doch Josef ahnt, dass es um mehr als Sex geht. Josef muss sich für eine Seite entscheiden, bevor er den gefährlichen Machtspiele seiner Gäste unwiderbringlich ausgeliefert ist...
Weitere Produktinformationen zu „Invasion (DVD)“
Der Witwer Josef lebt nach dem Tod seines Sohnes und seiner Frau allein in einer grossen Villa. Einsamkeit und Trauer bestimmen sein Leben.Eines Tages trifft er auf dem Friedhof auf Nina, die sich als Cousine seiner verstorbenen Frau vorstellt. Ihre ehrliche Anteilnahme und fürsorgliche Art macht sie ihm sofort sympathisch. Kurze Zeit später lernt er auch Ninas Sohn Simon und seine wunderschöne Frau Milena kennen. Das junge Ehepaar zieht kurzerhand bei Josef ein, denn sie leben sehr beengt und Josef hat mehr als genug Platz.Anfangs geniesst Josef das bunte Treiben, das damit wieder in sein Haus einzieht. Doch bald schon irritieren ihn seine Gäste. Zwischen ihnen herrschen undurchschaubare Spannungsverhältnisse. Ihr Umgang miteinander ist geheimnisvoll und merkwürdig aggressiv. Bald schon versuchen sie, Josef für sich zu gewinnen. Nina macht ihm eindeutige Avancen, doch er ahnt, dass es um mehr als Sex geht. Immer mehr wird er in die gefährlichen Machtspiele seiner Gäste hineingezogen
Mitwirkende zu „Invasion (DVD)“
Darsteller: | Burghart Klaussner (Josef) , Heike Trinker (Nina), Merab Ninidze (Konstantin) , David Imper (Simon), Anna F. (Milena), Jasper Barwasser (Marco), Waléra Kanischtscheff (Christian Fleischhauer), Wilhelm J. Reitzenstein (Ronald Fleischhauer) |
Drehbuchautor: | Dito Tsintsadze |
Kamera: | Ralf M. Mendle |
Kostüm: | Nadine Kremeier |
Maske: | Judith Kröher |
Musik: | Gio Tsintsadze |
Produzenten: | Thanassis Karathanos, Karl Baumgartner, Ebba Sinzinger, Vincent Lucassen |
Regisseur: | Dito Tsintsadze |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Neue Visionen |
Produktionsfirma: | Pallas Film, Twenty Twenty Vision Filmproduktion GmbH, Wildart Film |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Verlag: | 375 Media |
Jahr: | 2013 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 102 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047179764780
- Erscheinungsdatum: 20.09.2013
Rezension zu „Invasion (DVD)“
Burghart Klaussner erlebt auf dramatisch-groteske Weise, wie zu viel Gastfreundschaft zu Mord und Totschlag führt.Wenn sich ungebetene Gäste im abgelegenen Landhaus eines Witwers einnisten, führt das beim georgischstämmigen Dito Tsintsadze ("Schussangst") zu einem Home-Invasion-Thriller, der, statt nach Genre-, nach Arthaus-Sitte angerichtet ist und - stilistisch nicht immer sattelfest - zwischen Psychodrama, finsterer Farce und surrealer Groteske schwankt. Ein minimalistisches Werk über (Mit)Schuld und die Neugründung einer Familie, entfernt angelehnt an Hanekes "Funny Games", Molls "Harry meint es gut mit dir" und Hansons "Die Hand an der Wiege".
Das sparsame Geschehen gleicht oft einem lähmenden Alptraum, der lange Zeit benötigt, um in die Gänge zu kommen, beginnend mit dem verwelkten Neuwitwer Josef (Burghart Klaussners zweite Zusammenarbeit mit Tsintsadze nach "Der Mann von der Botschaft"), der um Sohn und Frau trauert. Am Grab trifft er ihre ihm unbekannte Cousine Nina (Heike Trinker), eine liederliche Theateraktrice, die vorwiegend Worthülsen absondert und nach einer Bleibe für ihren erwachsenen Sohn Simon fragt, der einen Job sucht. Der gutmütige Josef überlässt ihm ein Zimmer seines riesigen Anwesens und staunt nicht schlecht, als sich nachfolgend immer mehr Gäste ungefragt bei ihm einnisten und den phlegmatischen Trauerkloss langsam aus seinem Haus drängen. Als der Biedermann die osteuropäischen - und mitunter kriminellen - Eindringlinge der Tür verweisen will, geht auch ihm endlich auf, dass sie gar nicht vorhaben zu gehen.
In der Zwischenzeit sind sexuelles Begehren und Eifersucht zu einer bedrohlichen Gemengelage angewachsen, was sein Ventil schliesslich in Mord und Totschlag findet. Dass der in seiner Passivität bis dahin schwer erträgliche Hausherr aktiv mitmischt, überrascht in dem Porträt diffuser Charaktere, die oft nur skizziert werden. Die irritierende Studie von Überfremdung schwenkt bisweilen ins Surreale und lässt sich - unter anderem - als
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politische Allegorie deuten: wer nur lange genug tolerant ist, läuft Gefahr, zum Fremden im eigenen Haus zu werden. Vorwiegend handelt Tsintsadze aber in Fernsehästhetik dialektisch den Kontrast von dionysischen Tanzgelagen und asketischer Einsamkeit als Überwindung einer Trauerphase ab. Mit einem sardonischen Familienende rückt die augenzwinkernd düstere Psycho-Groteske ihre Schieflage auf hinterlistige Art wieder gerade. tk.
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