Ex Machina (DVD)
Der junge Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) arbeitet für eine der grössten Internetfrmen der Welt. Bei einem internen Wettbewerb gewinnt er einen Aufenthalt im abgeschiedenen Bergdomizil des Konzernchefs Nathan (Oscar Isaac). Doch statt Erholung...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Ex Machina (DVD)“
Der junge Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) arbeitet für eine der grössten Internetfrmen der Welt. Bei einem internen Wettbewerb gewinnt er einen Aufenthalt im abgeschiedenen Bergdomizil des Konzernchefs Nathan (Oscar Isaac). Doch statt Erholung erwartet Caleb ein ebenso seltsames wie faszinierendes Projekt: Er soll mit der weltweit ersten wahren künstlichen Intelligenz zusammenarbeiten - der wunderschönen Roboterfrau Ava (Alicia Vikander). Was als einfaches Experiment beginnt, entwickelt sich zu einem trügerischen Katz-und-Maus-Spiel zwischen Mensch und Maschine ...
Weitere Produktinformationen zu „Ex Machina (DVD)“
Web-Programmierer Caleb gewinnt eine Woche Urlaub im abgeschiedenen Bergdomizil des Konzernchefs Nathan, wo er mit der weltweit ersten, wahren künstlichen Intelligenz zusammenarbeiten soll der wunderschönen Roboterfrau Ava.
Film-Infos zu „Ex Machina (DVD)“
Genre: | Science Fiction / Thriller | ||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||
Originaltitel: | Ex_Machina | ||||||||||||
Label: | UNIVERSAL | ||||||||||||
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||
Jahr: | 2015 | ||||||||||||
Darsteller: | Domhnall Gleeson (Caleb), Oscar Isaac (Nathan) , Alicia Vikander (Ava), Corey Johnson (Jay), Sonoya Mizuno (Kyoko), Claire Selby (Lily), Symara Templeman (Jasmine), Gana Bayarsaikhan (Jade), Tiffany Pisani (Katya), Lina Alminas (Amber) | ||||||||||||
Regisseur: | Alex Garland | ||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Ex Machina (DVD)“
Darsteller: | Domhnall Gleeson (Caleb), Oscar Isaac (Nathan) , Alicia Vikander (Ava), Corey Johnson (Jay), Sonoya Mizuno (Kyoko), Claire Selby (Lily), Symara Templeman (Jasmine), Gana Bayarsaikhan (Jade), Tiffany Pisani (Katya), Lina Alminas (Amber) |
Drehbuchautor: | Alex Garland |
Kamera: | Rob Hardy |
Komponist: | Alex Garland |
Musik: | Ben Salisbury, Geoff Barrow |
Produzenten: | Andrew Macdonald, Scott Rudin, Allon Reich, Eli Bush, Tessa Bush |
Regisseur: | Alex Garland |
Special Effect: | Mark Williams Ardington, Sara Bennett, Paul Norris, Andrew Whitehurst |
Synchronstimmen: | Nico Sablik (Caleb), Alexander Doering (Nathan), Yvonne Greitzke (Ava), Wolfgang Wagner (Jay), Lorella Borelli (Jade) |
Label: | UNIVERSAL |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES |
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Jahr: | 2015 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 104 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Hindi, Isländisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch, Türkisch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES
- EAN: 5053083025922
- Erscheinungsdatum: 03.09.2015
Rezension zu „Ex Machina (DVD)“
Packendes Regiedebüt von Drehbuchautor Alex Garland über einen Internetmogul, der künstliche Intelligenz entwickelt haben will und einen jungen Programmiere auf den attraktiven Roboter ansetzt.Die Suche nach und die Probleme mit künstlicher Intelligenz sind seit jeher eines der beliebtesten Themen im Science-Fiction-Bereich. Doch gerade in letzter Zeit scheint das Interesse an der Frage, "was ist menschlich?", wieder verstärkt im Fokus des Genres zu stehen, was Filme wie "EVA", "HER", "Trancendence", "Chappie" und selbst der neue "Avengers: Age of Ultron" zeigen. Nun widmet sich auch Alex Garland - Drehbuchautor u.a. von "28 Days Later", "Sunshine", "Alles, was wir geben mussten", "Dredd" - in seinem Regiedebüt der Faszination Technik, wenn er den jungen Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson), in einer firmeninternen Lotterie das grosse Los ziehen lässt. Er arbeitet in einem durch eine Suchmaschine mächtig gewordenen Internetunternehmen und darf nun Nathan, den mysteriösen, abgeschieden in einer riesigen Villa mitten in den Bergen lebenden Chef der Firma, treffen. Schnell wird klar, dass der wahre Grund des Ausflugs ein anderer ist: Mastermind Nathan arbeitet an einem Roboter mit künstlicher Intelligenz und Programmierer Caleb soll nun testen, ob der AVA getaufte Maschinenmensch auch ein eigenes Bewusstsein besitzt.
Der technische Aspekt tritt bei diesem perfekt durchdesignten Kammerspiel jedoch schnell in den Hintergrund. Schöpfung hat hier vor allem etwas mit Machtausübung zu tun. Nicht umsonst hat Nathan seinem Software-Projekt den Körper einer attraktiven Frau gegeben. Nathans Blick auf AVA hat stets etwas Lüsternes, Erniedrigendes. Und auch der Zuschauer wird bald zum Voyeur in einem geschickt geplotteten Psychoduell über Männerfantasien und Herrschaftsverhältnisse. Doch mit Stereotypen wie der Frau als hilfloses Opfer und dem Mann als wahlweise triebgesteuertes Ungetüm oder als edler Retter gibt sich Garland nicht zufrieden. Die Trennlinien verlaufen weit
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subtiler, wenn es denn überhaupt welche gibt.
Angesiedelt ist dies alles in einem modernen und kühl gestylten Bungalow mitten im Nirgendwo, der ebenso gross wie verlassen ist. Ausser Nathan, AVA und Caleb wohnt hier nur noch eine schweigsame, hübsche Asiatin, vor der man laut Nathan nichts verheimlichen muss, da sie kein Englisch versteht und deren Rolle über die der Dienerin in verschiedensten Belangen zunächst nicht hinaus geht. Von Anfang an baut Garland eine bedrückende, befremdliche Atmosphäre auf, lässt er unter der Oberfläche die Spannung vibrieren und legt mit Freude falsche Fährten aus. Gleichzeitig verweigert er sich den typischen Genreklischees, erfüllt die Erwartungen an klassische Thriller-Elemente nur bedingt und lässt die vermeintlichen Hinweise kommentarlos ins Leere laufen. Ruhig entwickelt sich der Sog dieser modernen Parabel, die eigentlich stets mit offenen Karten spielt und trotzdem im Kopf der Zuseher Haken schlägt. Garlands Inszenierung ist für ein Debüt erstaunlich reif, wobei er sich sichtbar an Grössen wie David Fincher orientiert. Grandios sind die drei Hauptdarsteller. Vor allem Oscar Isaac, der nach "Inside Llewyn Davis" und "A Most Violent Year" hier zum dritten Mal in kürzester Zeit seine enorme Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt, und Alicia Vikander, die als AVA im Grunde nur ihr Gesicht zur Verfügung hat, um den Zuschauer trotz aller Künstlichkeit im Erscheinungsbild vergessen zu lassen, dass er es nicht mit einem menschlichen Wesen zu tun hat, hinterlassen eine bleibenden starken Eindruck.
Anders als andere SciFi-Werke verzichtet Garland auf eindeutige Erklärungen. Was letztlich den Menschen zum Menschen macht und vom technischen Wesen unterscheidet, lässt er im Unklaren. Fehlendes Mitgefühl oder die Fähigkeit zur Manipulation sind es jedenfalls nicht. Diesbezüglich geben sich beide Geschöpfe nicht viel. mahe.
Angesiedelt ist dies alles in einem modernen und kühl gestylten Bungalow mitten im Nirgendwo, der ebenso gross wie verlassen ist. Ausser Nathan, AVA und Caleb wohnt hier nur noch eine schweigsame, hübsche Asiatin, vor der man laut Nathan nichts verheimlichen muss, da sie kein Englisch versteht und deren Rolle über die der Dienerin in verschiedensten Belangen zunächst nicht hinaus geht. Von Anfang an baut Garland eine bedrückende, befremdliche Atmosphäre auf, lässt er unter der Oberfläche die Spannung vibrieren und legt mit Freude falsche Fährten aus. Gleichzeitig verweigert er sich den typischen Genreklischees, erfüllt die Erwartungen an klassische Thriller-Elemente nur bedingt und lässt die vermeintlichen Hinweise kommentarlos ins Leere laufen. Ruhig entwickelt sich der Sog dieser modernen Parabel, die eigentlich stets mit offenen Karten spielt und trotzdem im Kopf der Zuseher Haken schlägt. Garlands Inszenierung ist für ein Debüt erstaunlich reif, wobei er sich sichtbar an Grössen wie David Fincher orientiert. Grandios sind die drei Hauptdarsteller. Vor allem Oscar Isaac, der nach "Inside Llewyn Davis" und "A Most Violent Year" hier zum dritten Mal in kürzester Zeit seine enorme Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt, und Alicia Vikander, die als AVA im Grunde nur ihr Gesicht zur Verfügung hat, um den Zuschauer trotz aller Künstlichkeit im Erscheinungsbild vergessen zu lassen, dass er es nicht mit einem menschlichen Wesen zu tun hat, hinterlassen eine bleibenden starken Eindruck.
Anders als andere SciFi-Werke verzichtet Garland auf eindeutige Erklärungen. Was letztlich den Menschen zum Menschen macht und vom technischen Wesen unterscheidet, lässt er im Unklaren. Fehlendes Mitgefühl oder die Fähigkeit zur Manipulation sind es jedenfalls nicht. Diesbezüglich geben sich beide Geschöpfe nicht viel. mahe.
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