Enemy (DVD)

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- Making-of

Genre:	Thriller
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Enemy
Label:	CAPELIGHT
Verleih:	CAPELIGHT
Verlag:	ALIVE, Capelight Pictures
Produktionsfirma:	Rhombus Media, Roxbury Pictures, micro_scope
Vertrieb:	AL!VE
Jahr:	2014
Darsteller:	Jake Gyllenhaal (Adam/Anthony) , Mélanie Laurent (Mary), Sarah Gadon (Helen), Isabella Rossellini (Mutter) , Joshua Peace (Lehrer), Tim Post (Anthonys Concierge), Kedar Brown (Sicherheitsbeamter), Darryl Dinn (Angestellter in Videothek), Misha Highstead (Dame im Darkroom), Megan Mann (Dame im Darkroom), Alexis Uiga (Dame im Darkroom)
Autor:	José Saramago
Regisseur:	Denis Villeneuve
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 32. César-Verleihung 2007 Paris Beste Nachwuchsdarstellerin Mélanie Laurent 59. British Academy Film Award 2006 London Bester Nebendarsteller Jake Gyllenhaal

Darsteller:	Jake Gyllenhaal (Adam/Anthony) , Mélanie Laurent (Mary), Sarah Gadon (Helen), Isabella Rossellini (Mutter) , Joshua Peace (Lehrer), Tim Post (Anthonys Concierge), Kedar Brown (Sicherheitsbeamter), Darryl Dinn (Angestellter in Videothek), Misha Highstead (Dame im Darkroom), Megan Mann (Dame im Darkroom), Alexis Uiga (Dame im Darkroom)
Drehbuchautor:	Javier Gullón
Kamera:	Nicolas Bolduc
Kostüm:	Renée April
Musik:	Danny Bensi, Saunder Jurriaans
Produzenten:	François Ivernel, M. A. Faura, Niv Fichman, Cameron McCracken, Mark Slone, Victor Loewy
Regisseur:	Denis Villeneuve
Label:	CAPELIGHT
Verleih:	CAPELIGHT
Verlag:	ALIVE, Capelight Pictures
Produktionsfirma:	Rhombus Media, Roxbury Pictures, micro_scope
Vertrieb:	AL!VE
Jahr:	2014

Gleichermassen Kafka, Cronenberg und Lynch ist dieser Kino(alb)traum von Denis Villeneuve verpflichtet, der auf José Saramagos "Der Doppelgänger" basiert.
Mit seinem Hollywooderstling "Prisoners" sorgte Denis Villeneuve 2013 für Aufsehen - wohl nicht zuletzt deshalb hat sein hypnotisches Drama "Enemy", das der Kanadier im selben Jahr realisierte, einen deutschen Verleih gefunden. Im Vergleich zu seinem bei Publikum und Kritik erfolgreichen Entführungsthriller verweigert sich der Regisseur hier strikt gängigen Erzählmustern, variiert vertrackt das Doppelgängermotiv und wandelt auf den Spuren der Kinosurrealisten David Lynch und David Cronenberg.
Lose auf José Saramagos "Der Doppelgänger" fusst diese leise, kafkaeske Arbeit um den Geschichtsprofessor Adam. Monotonie bestimmt sein Dasein. Lustlos verrichtet er den Job, seine Beziehung langweilt ihn zusehends. Aus dem Alltagstrott wird er herausgerissen als er in einem von einem Kollegen empfohlenen Film einen Schauspieler namens Anthony sieht, der ihm aufs Haar gleicht. Verstört aber auch fasziniert, beschliesst er, diesen aufzuspüren. Je tiefer Adam in der Folge in Anthonys Welt eindringt und dabei auch dessen schwangerer Frau näher kommt, desto mehr hadert er mit sich selbst. Schleichend wird ihm sein Alter Ego zur Obsession.
Hier ist nichts so wie es scheint. Einen Hinweis auf die Irrationalität des Werks gibt schon die erste Szene. In einem düsteren, schmuddeligen Privatclub sehen Männer nackten Frauen beim Tanzen zu - mit einer Spinne. Alles nur Einbildung? Möglich, eine Antwort wird nie gegeben. Zwischen Wahn und Wirklichkeit oszilliert die Story, die im trostlos gefilmten Hochhausdschungel von Toronto angesiedelt ist, einer lebensfeindlichen Betonwüste, in der monochrome Gelb- und Brauntöne vorherrschen und zwischen deren Wolkenkratzer plötzlich auch ein riesiger Gliederfüssler auftaucht.
Ein symbolträchtiger Albtraum ist dieser Film, in Trip in die (Un-)Tiefen der Seele, gespickt mit filmischen und