Die üblichen Verdächtigen (DVD)
Zollinspektor Kujan vermutet hinter der blutigen Schiffskatastrophe einen grossangelegten Drogendeal. Verdächtigt wird Verbal, einer der beiden Überlebenden, und weitere vier Kriminelle: der Ex-Polizist Keaton, der arrogante Hockney, der hitzköpfige McManus...
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Produktinformationen zu „Die üblichen Verdächtigen (DVD)“
Zollinspektor Kujan vermutet hinter der blutigen Schiffskatastrophe einen grossangelegten Drogendeal. Verdächtigt wird Verbal, einer der beiden Überlebenden, und weitere vier Kriminelle: der Ex-Polizist Keaton, der arrogante Hockney, der hitzköpfige McManus und der unberechenbare Hispano Fenster. Bisher konnte ihnen Kujan nichts nachweisen, doch das ändert sich schnell! Als sie dem mächtigen Gangsterboss, einem mysteriösen Unbekannten - den jeder fürchtet, aber keiner kennt -in die Quere kommen, scheint keiner mehr seinen Kopf aus der Schlinge ziehen zu können: Denn der Big Boss lässt sich seinen Drogendeal nicht vermasseln!
Weitere Produktinformationen zu „Die üblichen Verdächtigen (DVD)“
Ausgezeichnet gefilmt und unglaublich faszinierend: "Die üblichen Verdächtigen" ist einer der aufwendigsten und düstersten Filme, die je gedreht wurden. Ein Blutbad im Hafen von Los Angeles fordert dutzende Todesopfer - und die örtlichen Behörden tappen mit ihren Ermittlungen im Dunkeln. Ganove "Verbal" Kint (Kevin Spacey) ist wie durch ein Wunder dem sicheren Tod entkommen. Nun tischt er dem Zollinspektor Dave Kujan (Chazz Palminteri) eine irre Geschichte auf, die ein komplexes Netz aus Verrat, Erpressung, Korruption und Mord enthüllt, in dessen Mittelpunkt ein kriminelles Superhirn steckt: der legendäre Obergangster Keyser Soze. Regisseur Bryan Singer hat hier ein spannungsgeladenes Meisterwerk geschaffen, das Humor, Nervenkitzel und Film Noir gekonnt vereint. Ein faszinierender, vielschichtiger und unvergesslicher Kinothriller, für den Kevin Spacey mit einem Oscar als bester Nebendarsteller und Autor Christopher McQuarrie für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurden.
Film-Infos zu „Die üblichen Verdächtigen (DVD)“
Genre: | Thriller | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | The Usual Suspects | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2020 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Stephen Baldwin, Gabriel Byrne , Chazz Palminteri , Kevin Pollak , Pete Postlethwaite , Kevin Spacey , Suzy Amis, Giancarlo Esposito , Benicio Del Toro , Dan Hedaya, Paul Bartel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Bryan Singer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Die üblichen Verdächtigen (DVD)“
Darsteller: | Stephen Baldwin, Gabriel Byrne , Chazz Palminteri , Kevin Pollak , Pete Postlethwaite , Kevin Spacey , Suzy Amis, Giancarlo Esposito , Benicio Del Toro , Dan Hedaya, Paul Bartel |
Drehbuchautor: | Christopher McQuarrie |
Kamera: | Newton Thomas Sigel |
Musik: | John Ottman |
Produzenten: | Bryan Singer , Robert Jones, Michael McDonnell, Hans Brockmann, Art Horan, François Duplat |
Regisseur: | Bryan Singer |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Label: | Paramount |
Verleih: | Paramount |
Jahr: | 2020 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 101 Minuten
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- EAN: 5053083218027
- Erscheinungsdatum: 23.07.2020
Rezension zu „Die üblichen Verdächtigen (DVD)“
Die "Pulp Fiction"-Entzugserscheinungen werden bald gelindert: Mit dem cleversten Zelluloidvergnügen seit Tarantinos Meisterwerk liefert US-Indie-Kollege Bryan Singer in seinem ebenfalls zweiten Film, "The Usual Suspects", eine Achterbahn für Auge, Ohr und Kopf. In Singers Sundance-Hit gibt es zwar wenig zu lachen, aber die mehrschichtige Intelligenz seiner Gangstergeschichte steht "Pulp Fiction" keine Sekunde nach. Wenn in einem relativ kleinen Film eines relativ unbekannten Regisseurs ein Haufen namhafter, erstklassiger Schauspieler auftaucht, darf man auf Qualität hoffen. Wie Tarantino bei "Reservoir Dogs" hat es Singer bei "The Usual Suspects" geschafft, exzellente Mimen für sich zu gewinnen: Chazz Palminteri, Gabriel Byrne, Giancarlo Esposito, Kevin Pollak, Stephen Baldwin, Kevin Spacey, Pete Postlethwaite und - Entdeckung! - Benicio Del Toro liefern Schauspielkunst der seltenen Güte. Allein sie zu beobachten, macht Singers Film zum Erlebnis. Aber damit fängt der Spass erst an: Newton Thomas Sigels geheimnisvoll-brodelnde Widescreen-Bilder, die Film Noir in Farbe zelebrieren, John Ottmans atmosphärisch und dramaturgisch punktgenaue Musik sowie natürlich Christopher McQuarries elegant-ominös verschachteltes Drehbuch (mit den geschliffensten Dialogen seit "Pulp Fiction") machen aus "The Usual Suspects" ein rechtes Cineasten-Vergnügen. Die restrospektiv aufgerollte Geschichte eines klassischen deal gone bad, bei dem zwei Cops (Palminteri und Esposito), fünf Gangster (Byrne, Pollak, Baldwin, Spacey und Del Toro) sowie diverse Schergen (vor allem der satanisch anmutende Postlethwaite) mit der Wahrheit ringen, ist die Art von Film, dessen dramaturgisches und visuelles Echo einen lange verfolgt. "The Usual Suspects" erzählt nicht nur eine spannende Geschichte, er thematisiert auch gekonnt das Ur-Thema Realität und Fiktion. Dieser Film schafft es im Verlauf der vertrackten Hinführung zu seinem explosiven Ende, den Zuschauer in die vollkommene Abhängigkeit seines
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narrativen Spiels zu führen, um ihn am Ende in die totale kognitive Verunsicherung zu entlassen. Nichts ist, wie es scheint - diese Wahrheit des Lebens und des Films zieht "The Usual Suspects" konsequent durch: Gemeinsam mit den männlich-hilflosen Film-Opfern von Logik, Macht und Gewalt (Shakespeare lässt grüssen) verheddert der Zuschauer sich in die Sucht nach Eindeutigkeit. Nur einer, der vermeintlich im Nachteil ist und am wenigsten versteht (nochmal Shakespeare), hat am Ende allein die Fäden in der Hand - und selbst dann ist nicht sicher, ob überhaupt irgendetwas stimmt von dem, was an verschiedenen Turning Points so plausibel erschien. Eine Portion Aufmerksamkeit und Nerven sowie ein bisschen Toleranz für Gewalt braucht man für diesen Film, aber den Machern (Executive Producers: Francois Duplat und Hans Brockmann) wird klar gewesen sein, dass dies Unterhaltung für ein Publikum ist, das mehr als Gumpismus oder Van Damme vom Kinobesuch erwartet. dd.
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