Die Sprache des Herzens (DVD)
Eine bewegende wahre Geschichte
Basierend auf realen Ereignissen im Frankreich des späten 19. Jahrhunderts wird die berührende Geschichte von Marie, einem Mädchen, das taubblind zur Welt kam, erzählt. Marie wurde von der jungen Nonne Marguerite aus ihrem inneren Gefängnis von Einsamkeit...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Sprache des Herzens (DVD)“
Basierend auf realen Ereignissen im Frankreich des späten 19. Jahrhunderts wird die berührende Geschichte von Marie, einem Mädchen, das taubblind zur Welt kam, erzählt. Marie wurde von der jungen Nonne Marguerite aus ihrem inneren Gefängnis von Einsamkeit und Verzweiflung befreit. Schwester Marguerite bringt ihr bei, dass es auch für sie möglich ist, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, zu lieben und geliebt zu werden. Die Begegnung verändert nicht nur das Leben der einen, sondern beider Frauen. Denn durch Marie erfährt Marguerite etwas, was für sie als Nonne nicht vorgesehen ist: mütterliche Liebe. Marie wird ihr eine Tochter des Herzens ...
Weitere Produktinformationen zu „Die Sprache des Herzens (DVD)“
Das bewegende Leben der taubblinden Marie Heurtin, die im 19. Jahrhundert von einer Nonne aufgenommen, liebevoll in die Gesellschaft und damit ins Leben geführt wird. Auf der Disc befindet sich zusätzlich die deutsche Hörfilmfassung für Sehgeschädigte
Inhaltsverzeichnis zu „Die Sprache des Herzens (DVD)“
- Making-of - Interviews
Film-Infos zu „Die Sprache des Herzens (DVD)“
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||
Originaltitel: | Marie Heurtin | ||||||||||||
Vertrieb: | EURO-VIDEO | ||||||||||||
Verleih: | Concorde | ||||||||||||
Label: | Concorde Home Entertainment | ||||||||||||
Verlag: | Concorde Video | ||||||||||||
Produktionsfirma: | Escazal Films | ||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 | ||||||||||||
Darsteller: | Isabelle Carré (Schwester Marguerite) , Ariana Rivoire (Marie Heurtin), Brigitte Catillon (Mutter Oberin), Noemie Churlet (Schwester Raphaelle), Gilles Treton (Vater), Laure Duthilleul (Mutter), Martine Gautier (Schwester Véronique), Patricia Legrand (Schwester Joseph), Sonia Laroze (Schwester Elisabeth), Valerie Leroux (Schwester Blandine), Fany Buy (Schwester Marthe), Noemie Bianco (Schwester Anne), Eline De Lorenzi (Schwester Clothilde), Sandrine Schwartz (Schwester Sandrine), Dimitri Radochevitch (alter Arzt), Christophe Tourrette (Priester), Stephane Margot (Arbeiter) | ||||||||||||
Regisseur: | Jean-Pierre Améris | ||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Die Sprache des Herzens (DVD)“
Darsteller: | Isabelle Carré (Schwester Marguerite) , Ariana Rivoire (Marie Heurtin), Brigitte Catillon (Mutter Oberin), Noemie Churlet (Schwester Raphaelle), Gilles Treton (Vater), Laure Duthilleul (Mutter), Martine Gautier (Schwester Véronique), Patricia Legrand (Schwester Joseph), Sonia Laroze (Schwester Elisabeth), Valerie Leroux (Schwester Blandine), Fany Buy (Schwester Marthe), Noemie Bianco (Schwester Anne), Eline De Lorenzi (Schwester Clothilde), Sandrine Schwartz (Schwester Sandrine), Dimitri Radochevitch (alter Arzt), Christophe Tourrette (Priester), Stephane Margot (Arbeiter) |
Drehbuchautoren: | Jean-Pierre Améris, Philippe Blasband |
Kamera: | Virginie Saint-Martin |
Kostüm: | Daniele Colin-Linard |
Musik: | Sonia Wieder-Atherton |
Produzenten: | Denis Carot, Sophie Révil |
Regisseur: | Jean-Pierre Améris |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Verleih: | Concorde |
Label: | Concorde Home Entertainment |
Verlag: | Concorde Video |
Produktionsfirma: | Escazal Films |
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- Spieldauer: 91 Minuten
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Concorde Video
- EAN: 4010324201430
- Erscheinungsdatum: 21.05.2015
Rezension zu „Die Sprache des Herzens (DVD)“
Wahre Geschichte der 1885 blind und taub geborenen Marie Heurtin, die durch eine junge Nonne das Leben lernt.Es war Arthur Penn, der 1962 mit "Licht im Dunkel" das Schicksal der taubblinden Schriftstellerin Helen Keller verfilmte, ein Plädoyer für das Leben von und mit Behinderten. Der Film traf den Nerv von Jean-Pierre Améris. Eine Neu-Adaption scheiterte an den horrend teuren Rechten. Da erinnerte er sich an den Fall Marie Heurtin, der Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich für Aufsehen sorgte. Das taube und blinde "wilde Kind", das sich seit dem zehnten Lebensjahr selbst überlassen und wegen seiner schweren Behinderung schwierig unterzubringen war, wurde im von der Kirche betriebenen Larnay Institut von den "Schwestern der Weisheit" aufgenommen. Die junge Nonne Marguerite kümmerte sich trotz Vorbehalte der Mutter Oberin um das verstörte Mädchen, das langsam Vertrauen zu ihr fasst und gegen jegliche Prognosen die Gebärdensprache, später die Blindenschrift lernt und so Zugang zur Aussenwelt findet. Nach dem Tod der Lehrerin gab sie nicht auf, fertigte Kleider, brachte einer anderen Blinden Braille bei und umsorgte ihre ebenfalls blinde und taube kleinere Schwester. Marie wurde 36 Jahre alt.
Améris, in dessen Filmen (u.a. "Die anonymen Romantiker") das Leben trotz aller körperlichen und psychischen Handicaps triumphiert, unterstreicht mit "Die Sprache des Herzens" diesen Willen als treibende und dem Menschen immanente Kraft und liess sich nicht von Produzentensprüchen wie "das will doch keiner sehen" abschrecken. Ariana Rivoire, die selbst gehörlos zur Welt kam, spielt Marie Heurtin mit fast erschreckender Überzeugungskraft, mit Wucht und Zerbrechlichkeit, eigenwillig und sanft, stark und schwach. An ihrer Seite wirkt Isabelle Carré perfekt als fragile und kränkelnde Mutterfigur, die ihre ganze Energie auf die "Erziehung" des Schützlings konzentriert. Die zu Tränen rührende Beziehung zwischen den beiden verzichtet auf grosse Worte, die wenigen "Dialoge" sind
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untertitelt, es regiert eine bis ins kleinste Detail ausdifferenzierte Körpersprache. In leuchtenden und Licht durchfluteten Bildern gelingt es der zurückhaltenden Kamera von Virginie Saint Martin in grosser Sinnlichkeit die fehlenden Sinne darzustellen, überträgt sich das Fühlen durch tastende Berührungen von Gesichtern, Bäumen, Wasser oder Tieren, eröffnet sich ein Universum an zarter Poesie, tiefem Verständnis und intensiver Kommunikation. Die Reduktion auf das Wesentliche zählt zum grossen Plus dieser leisen Geschichte, die im Innern lange nachhallt. mk.
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