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Die Frau des Zoodirektors (DVD)

 
 
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Polen 1939: Im September beginnt der Zweite Weltkrieg, das Land wird von den Nazis besetzt. Antonina Zabinska und ihr Mann Dr. Jan Zabinski arbeiten in leitender Position für den Warschauer Zoo. Sie sind schockiert, als die deutschen Besatzer sie...
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Kommentare zu "Die Frau des Zoodirektors"
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  • 5 Sterne

    27 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katarzyna R., 27.09.2017

    TOLLE FILM!

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  • 4 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 12.10.2017

    "Die Frau des Zoodirektors" (Originaltitel: „The zookeeper’s wife“) unter Regie der Neuseeländerin Nici Caro (Jahrgang 1967, "Whale Rider", 2002) ist ein Film nach wahren Begebenheiten, der den Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Diane Ackerman adaptiert.

    Der Film beginnt im Sommer 1939 mit Bildern vom Alltag aus dem intakten Warschauer Zoo mit für die damalige Zeit modernen Gehegen. Antonina Żabińska (sehr gewinnend und herzlich Jessica Chastain), die Frau des Zoodirektors und weltweit angesehenen Zoologen Jan Żabiński (intensiv Johan Heldenbergh), die mit ihrer Familie auch auf dem Gelände lebt, dreht auf dem Fahrrad ihre tägliche Runde und der Zuschauer spürt sofort ihre tiefe Verbundenheit mit den Tieren und ihre Herzenswärme.

    Kurz darauf fallen Bomben, die Tiere geraten in Panik, Tod und Zerstörung bleiben zurück. Damit nicht genug, übernimmt Hitlers Chefzoologe Dr. Lutz Heck (Daniel Brühl) das Regiment, um für das „Deutsche Reich“ von den bemerkenswerten Zuchterfolgen der Żabińskis zu profitieren und insbesondere sein “Auerochsenzuchtprogramm” voranzutreiben. Ausserdem macht er Antonina ungeniert eindeutige Avancen.

    Geschockt von der Unmenschlichkeit der Besatzer, entschliessen sich Antonina und Jan, trotz des hohen Risikos so vielen Juden wie möglich dabei zu helfen, den Deutschen und dem Ghetto zu entkommen und also aus ihrem Gelände einen “menschlichen Zoo”, wie es an einer Stelle des Films heisst, zu machen.

    “Die Frau des Zoodirektors” ist ein berührender, an manchen Stellen erschütternder, kaum zu ertragender, klassisch inszenierter Geschichtsfilm. Er verdeutlicht die grössenwahnsinnige Ideologie der Nationalsozialisten anhand der Genforschung und bietet einen ungewöhnlichen, aber bei genauerer Betrachtung naheliegenden Blickwinkel. Darüber hinaus fügt er der Geschichte des Widerstands gegen das “Dritte Reich” dankenswerterweise einen weiteren Aspekt hinzu.

    Der Film ist, schon am Titel erkennbar, vor allem als Porträt über die warmherzige Antonina Żabińska gedacht, die von Jessica Chastain wunderbar einfühlsam und menschlich verkörpert wird. Er schildert zusätzlich ausführlich Jan Żabińskis persönliches Engagement und seinen Widerstand und entwirft zudem ein gelungenes Ehedrama. Eine weitere Qualität liegt darin, dass er unaufdringlich die Lebensumstände der Menschen unter der Nazi-Herrschaft nachzeichnet.

    Ein wenig Kritik übe ich am Drehbuch, verfasst von Angela Workman (Der Seidenfächer"), das Unklarheiten enthält, und an der Inszenierung, die nicht durchweg glaubwürdig ist. Das schlägt sich insbesondere bei der von Daniel Brühl gespielten Person des Dr. Lutz Heck nieder. Brühl versucht, Heck als unangenehmen, verbohrten und gewalttätigen Menschen darzustellen und gleichzeitig, ihm die im Skript angelegte Eindimensionalität zu nehmen, wirkt dann aber entweder zu brav, zu opportunistisch oder zu unentschlossen. Dem echten Heck gleicht er jedenfalls nicht. Dieser war als SS-Fördermitglied massgeblich an der systematischen Verschleppung von Elefanten, Kamelen, Nilpferden und Zebras ins “Deutsche Reich” beteiligt. Alle anderen Tiere des Warschauer Zoos schoss der passionierte Grosswildjäger zur Jahreswende 1939/1940 mit anderen zur reinen Belustigung im Rahmen des “Silversterschiessens”, für das er Einladungen (u.a. an Hermann Göring) versandt hatte, ab. Während seiner Dienstzeit am Berliner Zoo (1932-1945) wurden Zwangsarbeiter ausgebeutet.

    “Die Frau des Zoodirektors” hatte in den US-amerikanischen Kinos keinen Erfolg, spielte die Produktionskosten nicht ein. In Deutschland erhielt er nicht einmal einen Kinostart. Das finde ich sehr schade, denn der Film ist qualitativ gut, wird durch ausdrucksstarke Schauspieler getragen und erzählt eine ergreifende und wirklich sehenswerte Geschichte über Mut, Menschlichkeit und Hoffnung in Zeiten von Gewalt, Unterdrückung und Massenmord.

    Antonina Żabińska und ihr Mann Jan Żabiński wurden 1968 von Yad Vashem als “Gerechte unter den Völkern” ausgezeichnet. Diesen Ehrentitel hat Israel 1948 eingeführt, um nichtjüdische Einzelpersonen zu würdigen, die während des Zweiten Weltkriegs unter nationalsozialistischer Herrschaft ihr Leben riskierten, um Juden vor der Ermordung zu retten.

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