Die Farbe der Lüge (DVD)

- Originaltrailer- Kommentierte Szenen

Genre:	Kriminalfilm / Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Au coeur du mensonge
Vertrieb:	EURO-VIDEO
Produktionsfirma:	France 3 Cinéma, Canal Plus, MK2 Prods.
Label:	Concorde Classic Selection
Verlag:	Concorde
Verleih:	Concorde
Land / Jahr:	Deutschland / 2013
Darsteller:	Sandrine Bonnaire (Vivian Sterne) , Jacques Gamblin (Rene Sterne), Valeria Bruni Tedeschi (Frédérique Lesage), Antoine de Caunes (Germain-Roland Desmot), Bernard Verley (Detective Loudun), Bulle Ogier (Yvelyne Bordier) , Pierre Martot (Regis Marchal), Adrienne Pauly (Anna)
Autoren:	Odile Barski, Claude Chabrol
Regisseur:	Claude Chabrol
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 59. Internationale Filmfestspiele in Berlin 2009 Berlin Berlinale Kamera Claude Chabrol 17. Europäischer Filmpreis 2004 Barcelona Europäischer Kamerapreis 2004 Eduardo Serra 16. Europäischer Filmpreis 2003 Berlin European Film Academy Preis für ein Lebenswerk 2003 Claude Chabrol 52. Internationale Filmfestspiele in Berlin 2002 Berlin Silberner Bär, bester Darsteller Jacques Gamblin 17. Filmfest München 1999 München CineMerit Award Marin Karmitz 51. British Academy Film Award 1998 London Beste Kamera Eduardo Serra 49. Internationales Filmfestival in Locarno 1996 Locarno Bronzener Leopard, beste Darstellerin Valeria Bruni Tedeschi 52. Internationale Filmfestspiele in Venedig 1995 Venedig Coppa Volpi, beste Darstellerin Sandrine Bonnaire 47. Internationales Filmfestival in Locarno 1994 Locarno Bronzener Leopard (Spezialpreis) Bulle Ogier 46. Internationales Filmfestival in Locarno 1993 Locarno Bronzener Leopard (Spezialpreis) Valeria Bruni Tedeschi 17. César-Verleihung 1992 Paris Beste Kostüme Corinne Jorry 11. César-Verleihung 1986 Paris Beste Darstellerin Sandrine Bonnaire 9. César-Verleihung 1984 Paris Beste Nachwuchsdarstellerin Sandrine Bonnaire 11. Internationales Filmfestival in Locarno 1958 Locarno Voile d'argent für die beste Regie Claude Chabrol

Darsteller:	Sandrine Bonnaire (Vivian Sterne) , Jacques Gamblin (Rene Sterne), Valeria Bruni Tedeschi (Frédérique Lesage), Antoine de Caunes (Germain-Roland Desmot), Bernard Verley (Detective Loudun), Bulle Ogier (Yvelyne Bordier) , Pierre Martot (Regis Marchal), Adrienne Pauly (Anna)
Drehbuchautoren:	Claude Chabrol , Odile Barski
Kamera:	Eduardo Serra
Kostüm:	Corinne Jorry
Musik:	Matthieu Chabrol
Produzent:	Marin Karmitz
Regisseur:	Claude Chabrol
Vertrieb:	EURO-VIDEO
Produktionsfirma:	France 3 Cinéma, Canal Plus, MK2 Prods.
Label:	Concorde Classic Selection
Verlag:	Concorde
Verleih:	Concorde
Land / Jahr:	Deutschland / 2013

Ein eleganter schwarzer Krimi ist dem französischen Suspense-Meister Claude Chabrol wieder gelungen. Eine Liebesgeschichte, ein Dreiecksverhältnis, Mord und Lüge in der Provinz. Der einfache Bürger als Monstrum: Chabrols Lieblingsthema und vertrautes, filmisches Ambiente. Die wunderbare Sandrine Bonnaire fasziniert als vital-romantische Frau voller Liebe zu ihrem Ehemann und dem gemeinsamen Leben. Vergnügen und Spannung dosiert Chabrol mit genauem Gespür für kluge Unterhaltung, an der auch ein grosses Publikum seine Freude haben dürfte.
Das Drehbuch stammt diesmal nicht vom Meister allein, er schrieb es mt Odile Barski.Und vielleicht geht die für Chabrol-Filme ungewöhnlich zärtliche Frauenfigur der Krankenpflegerin Viviane auf das Autorin-Konto. Schauplatz der Geschichte ist ein bretonischer Fischerort, in dem ein zehnjähriges Mädchen ermordet aufgefunden wird. René, der nach einem Unfall an einer vorübergehenden Lähmung und an bohrenden Selbstzweifeln leidet, arbeitet als Zeichenlehrer, weil sich seine eigenen Gemälde nicht gut verkaufen. Er hat das tote Mädchen als letzter gesehen und wird als erster von der jungen, kühl-professionell wirkenden Kommissarin verhört.
Aus dieser Exposition entwickelt Chabrol ein raffiniert gesponnenes und scheinbar unauffälliges Gewebe von verschiedensten Formen des Umgangs der verschiedensten Menschen miteinander. Renés Ehefrau Viviane fühlt sich von den charmanten Avancen eines von den Medien gehätschelten Schriftstellers angezogen. Das kurze Techtelmechtel, das sie mit ihm hat, verschweigt sie ihrem Mann, denn sie weiss, wie sehr er sie liebt und braucht - und sie ihrerseits auch. Sie lügt, indem sie nicht alles sagt, und René seinerseits begreift nach einer dramatisch endenden Begegnung mit dem Schriftsteller, dass die Wahrheit auch ein Trompe-l'oeil sein kann, wie er es so gerne malt.
Chabrol bereitet - und manchmal meint man sein genüsslich hämisches Gelächter zu hören - einen feinsten gewebten Seidenteppich menschlicher