Die Fabelmans (DVD)
Als der junge Sammy Fabelman zu ersten Mal einen Film auf der großen Leinwand sieht, lässt ihn die Faszination für bewegte Bilder nicht mehr los. Er beschließt, selbst Regisseur zu werden - eine Leidenschaft, die seinen Blick für...
lieferbar
versandkostenfrei
DVD
Fr. 18.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Fabelmans (DVD)“
Als der junge Sammy Fabelman zu ersten Mal einen Film auf der großen Leinwand sieht, lässt ihn die Faszination für bewegte Bilder nicht mehr los. Er beschließt, selbst Regisseur zu werden - eine Leidenschaft, die seinen Blick für die wahre Gefühlswelt seiner Mitmenschen schärft und Fassaden durchbricht, was einige tiefgreifende Konflikte aufbrodeln lässt ... Eine zeitlose Geschichte über Herzschmerz, Heilung und Hoffnung und die Vision eines kleinen Jungen, einmal Großes zu erreichen.
"Die Fabelmans" ist ein Coming-of-Age-Drama über die Kraft der Fantasie und den Zauber des Filmemachens. Das zutiefst persönliche Biopic von Steven Spielberg ist eine Hommage an seine eigene Kindheit, in der er seine Liebe zum Kino entdeckt. Mit einem Staraufgebot von Michelle Williams, Paul Dano, Seth Rogen, Gabriel LaBelle und Judd Hirsch.
Weitere Produktinformationen zu „Die Fabelmans (DVD)“
Als der junge Sammy Fabelman zu ersten Mal einen Film auf der grossen Leinwand sieht, lässt ihn die Faszination für bewegte Bilder nicht mehr los. Er beschliesst, selbst Regisseur zu werden - eine Leidenschaft, die seinen Blick für die wahre Gefühlswelt seiner Mitmenschen schärft und Fassaden durchbricht, was einige tiefgreifende Konflikte aufbrodeln lässt Eine zeitlose Geschichte über Herzschmerz, Heilung und Hoffnung und die Vision eines kleinen Jungen, einmal Grosses zu erreichen."Die Fabelmans" ist ein Coming-of-Age-Drama über die Kraft der Fantasie und den Zauber des Filmemachens. Das zutiefst persönliche Biopic von Steven Spielberg ist eine Hommage an seine eigene Kindheit, in der er seine Liebe zum Kino entdeckt. Mit einem Staraufgebot von Michelle Williams, Paul Dano, Seth Rogen, Gabriel LaBelle und Judd Hirsch.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Fabelmans (DVD)“
- "Die Fabelmans": Eine persönliche Reise
Mitwirkende zu „Die Fabelmans (DVD)“
Darsteller: | Gabriel LaBelle (Sammy Fabelman), Michelle Williams , Paul Dano , Seth Rogen |
Regisseur: | Steven Spielberg |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES |
Verleih: | Universal Pictures Germany |
Vertrieb: | Universal Pictures Germany |
Jahr: | 2023 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 145 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch, Französisch, Niederländisch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES
- EAN: 5053083260149
- Erscheinungsdatum: 25.05.2023
Rezension zu „Die Fabelmans (DVD)“
Im Kino, sagt die Mutter ihrem sechsjährigen Sohn, der zum ersten Mal ins Kino gehen darf und Angst hat vor dem, was sich auf der grossen Leinwand abspielen könnte, würden Träume gemacht, die man niemals vergisst. Es ist 1952, und die Familie Fabelman sieht sich Cecil B. DeMilles "Die grösste Schau der Welt" an. Dem kleinen Sammy gehen die Augen über. Besonderen Eindruck hinterlässt die Szene, in der ein Auto frontal mit einem rasenden Zug zusammenstösst. So unauslöschlich brennt sich dieser Moment, die Explosion, die wild durch die Gegend fliegenden Einzelteile, der entgleisende Zug, in sein Gehirn ein, dass sich Sammy zu Hanukkah einen Spielzeugzug wünscht und die Szene immer wieder nachspielt. Wieder ist es Sammys Mutter, die versteht, was in dem Jungen vorgeht: Durch die Reproduktion will er die Kontrolle über das Gesehene zurückerobern. Sie schenkt dem Jungen eine Kamera, damit er das Ereignis nachspielen und für die Nachwelt festhalten kann. Das ist gleich zu Beginn im doppelten Sinne die Schlüsselszene von "The Fabelmans". Hier beginnt die Geschichte des Filmemachers Steven Spielberg. Und es wird erklärt, was ihn in seinen Filmen antreibt: Er will die Kontrolle über Gesehenes zurückerobern."The Fabelmans" erzählt eine Education sentimental, ist so persönlich, dass einem bewusst wird, wie persönlich selbst die vermeintlich unpersönlichen grossen Spektakel Spielbergs sind, wie auch sie angetrieben werden von den Erfahrungen, die seinen Weg zum Erwachsenwerden geprägt hatten. Der legendäre Filmregisseur, Schöpfer so vieler unvergesslicher Filmträume, macht aus seinem Herzen keine Mördergrube in diesem zutiefst autobiographischen Familiendrama über einen Jungen, für den das Leben, ob er will oder nicht, immer erst mit dem Blick durch ein Objektiv begreifbar ist - das Schauen selbst als Akt, der Leid und Herrlichkeit bringt, der küsst und schlägt, Spielbergs "Amarcord", sein "Fanny und Alexander" und wie die Werke alle heissen mögen, mit denen Filmemacher auf
... mehr
filmische Weise ihre Kindheit und Jugend aufarbeiten. In dem Buch "Easy Riders, Raging Bulls" über den Aufstieg und Fall des New Hollywood wird Steven Spielberg von Peter Biskind als Aussenseiter und Langweiler beschrieben: das "Whiz Kid", das anders als Coppola, Scorsese, Rafelson oder Friedkin in seinen Arbeiten nicht aus dem eigenen Leben schöpft, weil es zu normal und unauffällig und unaufregend gewesen sei, sondern aus seinen formativen filmischen Erlebnissen, der originale Filmnerd also.
"The Fabelmans" widerlegt Biskind. Zwar sind auch alle die aus Biographien und Interviews bekannten Anekdoten versammelt, wie in einem Best of Spielberg: der erste Kinobesuch, die künstlerisch veranlagte Mutter, der der Technik zugetane Vater, das jüdische Leben an der Westküste, der verrückte Onkel, der auftaucht, den jugendlichen Spielberg auf ein künstlerisches Leben einschwört und wieder verschwindet, die immer komplexer werdenden Super-8-Filme, die er dreht, selbst der Affe, den seine Mutter als Haustier nach Hause bringt. Aber sie bilden nur den Rahmen, aus ihnen formt er das Drama, das sich parallel in zwei Richtungen entfaltet, der junge Mann, der seinen Weg finden muss, und das Ehedrama seiner Eltern. Wie bei "Blow-up" sitzt der Jugendliche Sammy an seinem Schneidetisch und entdeckt in dem Filmmaterial, das er bei einem Campingausflug der Familie zusammen mit dem besten Freund des Vaters geschossen hat, dass seine Mutter eine Affäre hat. Wenn er nur genau hingesehen und nicht immer durch die Kamera geschaut hätte: Noch so ein prägender Moment. Um seine Wut zu kanalisieren, dreht der Junge jetzt einen brutalen Kriegsfilm mit seinen Schulkameraden. Alles Filmemachen ist persönlich. "The Fabelmans" ist am persönlichsten, gemacht mit all den wichtigen kreativen Mitstreitern der letzten Jahrzehnte, John Williams, Tony Kushner, Janusz Kaminski, Michael Kahn, und besetzt mit einem handverlesenen Cast, zu dem Michelle Williams, Paul Dano und Seth Rogen zählen, aus dem aber die Neuentdeckung Gabriel Labelle herausragt, der Steven Spielberg so aus dem Gesicht geschnitten ist, dass man jetzt erst merkt, wie sehr Richard Dreyfuss in den ersten Filmen des Regisseur dessen Alter ego war. Am Ende kommt man bei einer weiteren bekannten Anekdote aus dem Leben Steven Spielbergs an: Der junge Filmemacher lernt sein Idol kennen, John Ford, gespielt von David Lynch, ein ebenso kathartischer wie erhabener Moment. Und Ausrufezeichen ganz am Schluss in einem Film, den sich der erfolgreichste Filmemacher aller Zeiten verdient hat, eine Ode an das bewegte Bild und den Blick durch die Kamera.
Thomas Schultze.
"The Fabelmans" widerlegt Biskind. Zwar sind auch alle die aus Biographien und Interviews bekannten Anekdoten versammelt, wie in einem Best of Spielberg: der erste Kinobesuch, die künstlerisch veranlagte Mutter, der der Technik zugetane Vater, das jüdische Leben an der Westküste, der verrückte Onkel, der auftaucht, den jugendlichen Spielberg auf ein künstlerisches Leben einschwört und wieder verschwindet, die immer komplexer werdenden Super-8-Filme, die er dreht, selbst der Affe, den seine Mutter als Haustier nach Hause bringt. Aber sie bilden nur den Rahmen, aus ihnen formt er das Drama, das sich parallel in zwei Richtungen entfaltet, der junge Mann, der seinen Weg finden muss, und das Ehedrama seiner Eltern. Wie bei "Blow-up" sitzt der Jugendliche Sammy an seinem Schneidetisch und entdeckt in dem Filmmaterial, das er bei einem Campingausflug der Familie zusammen mit dem besten Freund des Vaters geschossen hat, dass seine Mutter eine Affäre hat. Wenn er nur genau hingesehen und nicht immer durch die Kamera geschaut hätte: Noch so ein prägender Moment. Um seine Wut zu kanalisieren, dreht der Junge jetzt einen brutalen Kriegsfilm mit seinen Schulkameraden. Alles Filmemachen ist persönlich. "The Fabelmans" ist am persönlichsten, gemacht mit all den wichtigen kreativen Mitstreitern der letzten Jahrzehnte, John Williams, Tony Kushner, Janusz Kaminski, Michael Kahn, und besetzt mit einem handverlesenen Cast, zu dem Michelle Williams, Paul Dano und Seth Rogen zählen, aus dem aber die Neuentdeckung Gabriel Labelle herausragt, der Steven Spielberg so aus dem Gesicht geschnitten ist, dass man jetzt erst merkt, wie sehr Richard Dreyfuss in den ersten Filmen des Regisseur dessen Alter ego war. Am Ende kommt man bei einer weiteren bekannten Anekdote aus dem Leben Steven Spielbergs an: Der junge Filmemacher lernt sein Idol kennen, John Ford, gespielt von David Lynch, ein ebenso kathartischer wie erhabener Moment. Und Ausrufezeichen ganz am Schluss in einem Film, den sich der erfolgreichste Filmemacher aller Zeiten verdient hat, eine Ode an das bewegte Bild und den Blick durch die Kamera.
Thomas Schultze.
... weniger
Kommentar zu "Die Fabelmans"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Fabelmans“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Fabelmans".
Kommentar verfassen