Der Verdingbub (DVD)
DER VERDINGBUB ist die Geschichte des Waisenkindes Max. Sein größter Traum ist es, Teil einer "richtigen Familie" zu sein - und tatsächlich scheint sich dieser zu erfüllen: Max wird an eine Bauernfamilie verdingt. Statt Liebe und...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Verdingbub (DVD)“
DER VERDINGBUB ist die Geschichte des Waisenkindes Max. Sein größter Traum ist es, Teil einer "richtigen Familie" zu sein - und tatsächlich scheint sich dieser zu erfüllen: Max wird an eine Bauernfamilie verdingt. Statt Liebe und Anerkennung zu bekommen, wird er hier aber von seinen Pflegeeltern wie ein Arbeitstier behandelt und von deren Sohn Jakob aus Eifersucht gedemütigt. Das Handorgelspiel ist das einzige, was ihm niemand nehmen kann. Hier schöpft er Mut und bekommt das zum Überleben notwendige Quäntchen Selbstachtung.
Als eine neue Lehrerin aus der Stadt sein musikalisches Talent erkennt, darf Max sogar am lokalen Schwingfest vor der gesamten Gemeinde, spielen. Das Glück ist allerdings nur von kurzer Dauer. Eifersucht und Missgunst sind stärker. Als die Lehrerin sich für ihn einsetzt, wird das Leben für Max auf der Dunkelmatte noch schlimmer. Das einzige, was seinen Überlebenswillen erhält, ist die Freundschaft zu Berteli. Das Mädchen ist in einer nahe gelegenen Kleinstadt aufgewachsen. Weil die verwitwete Mutter die Familie nicht ernähren kann, werden ihr die Kinder weggenommen und an Bauern verdingt.
Mit Berteli träumt Max sich nach Argentinien, in eine Fantasiewelt, wo ausschließlich Fleisch gegessen wird und angeblich sogar die Heugabeln aus Silber sind. Da schlägt die Brutalität ein weiteres Mal zu. Dank eines unerwarteten Verbündeten schafft Max die Flucht und macht sich auf, den Traum von Argentinien Wirklichkeit werden zu lassen; gerüstet mit seiner Handorgel und der Gewissheit: da draußen, in der Welt, kann es nur besser werden.
Im Film wird die dramatische Geschichte eines Verdingkindes thematisiert. Diese Erzählung basiert auf der wahren Geschichte von über 100'000 Kindern, die zwischen 1800 und 1970 dieses Schicksal in der Schweiz erlitten haben. Dank diesem Film wurde dieses problematische und lange verschwiegene Geschichtskapitel wieder zurück ins Bewusstsein der breiten Bevölkerung gebracht.
Als eine neue Lehrerin aus der Stadt sein musikalisches Talent erkennt, darf Max sogar am lokalen Schwingfest vor der gesamten Gemeinde, spielen. Das Glück ist allerdings nur von kurzer Dauer. Eifersucht und Missgunst sind stärker. Als die Lehrerin sich für ihn einsetzt, wird das Leben für Max auf der Dunkelmatte noch schlimmer. Das einzige, was seinen Überlebenswillen erhält, ist die Freundschaft zu Berteli. Das Mädchen ist in einer nahe gelegenen Kleinstadt aufgewachsen. Weil die verwitwete Mutter die Familie nicht ernähren kann, werden ihr die Kinder weggenommen und an Bauern verdingt.
Mit Berteli träumt Max sich nach Argentinien, in eine Fantasiewelt, wo ausschließlich Fleisch gegessen wird und angeblich sogar die Heugabeln aus Silber sind. Da schlägt die Brutalität ein weiteres Mal zu. Dank eines unerwarteten Verbündeten schafft Max die Flucht und macht sich auf, den Traum von Argentinien Wirklichkeit werden zu lassen; gerüstet mit seiner Handorgel und der Gewissheit: da draußen, in der Welt, kann es nur besser werden.
Im Film wird die dramatische Geschichte eines Verdingkindes thematisiert. Diese Erzählung basiert auf der wahren Geschichte von über 100'000 Kindern, die zwischen 1800 und 1970 dieses Schicksal in der Schweiz erlitten haben. Dank diesem Film wurde dieses problematische und lange verschwiegene Geschichtskapitel wieder zurück ins Bewusstsein der breiten Bevölkerung gebracht.
Weitere Produktinformationen zu „Der Verdingbub (DVD)“
Der grösste Traum des Waisenkindes Max ist es, Teil einer richtigen Familie zu sein - und tatsächlich scheint sich dieser zu erfüllen: Max wird an eine Bauernfamilie verdingt. Statt Liebe und Anerkennung zu bekommen, wird er hier aber von seinen Pflegeeltern wie ein Arbeitstier behandelt und von deren Sohn Jakob gedemütigt. Der grösste Traum des Waisenkindes Max ist es, Teil einer "richtigen Familie" zu sein - und tatsächlich scheint sich dieser zu erfüllen: Max wird an eine Bauernfamilie verdingt. Statt Liebe und Anerkennung zu bekommen, wird er hier aber von seinen Pflegeeltern wie ein Arbeitstier behandelt und von deren Sohn Jakob gedemütigt.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Verdingbub (DVD)“
- Unterrichtsmaterial- Making of- Interviews- Behind the Scenes- Originaltrailer- Trailershow- Audiodeskription für Blinde
Film-Infos zu „Der Verdingbub (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | ALIVE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Ascot Elite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Ascot Elite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2013 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Max Hubacher (Max), Katja Riemann (Bösigerin) , Stefan Kurt (Bösiger) , Max Simonischek (Jakob), Miriam Stein (Esther), Lisa Brand (Berteli), Andreas Matti (Hasslinger), Heidy Forster (Grossmutter), Christoph Gaugler (Störmetzger), Ursina Lardi (Mutter Dürrer) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Markus Imboden | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Der Verdingbub (DVD)“
Darsteller: | Max Hubacher (Max), Katja Riemann (Bösigerin) , Stefan Kurt (Bösiger) , Max Simonischek (Jakob), Miriam Stein (Esther), Lisa Brand (Berteli), Andreas Matti (Hasslinger), Heidy Forster (Grossmutter), Christoph Gaugler (Störmetzger), Ursina Lardi (Mutter Dürrer) |
Drehbuchautor: | Plinio Bachmann |
Kamera: | Peter Haller |
Kostüm: | Claudia Flütsch |
Musik: | Benedikt Jeger |
Produzent: | Peter Reichenbach |
Regisseur: | Markus Imboden |
Verlag: | ALIVE |
Label: | Ascot Elite |
Verleih: | Ascot Elite |
Vertrieb: | AL!VE |
Land / Jahr: | Deutschland / 2013 |
Autoren-Porträt
Katja Riemann, geboren bei Bremen, widmete sich nach ihrem Studium für zeitgenössischen Tanz der Schauspielerei. Nach grossen Filmerfolgen erweiterte sie ihr künstlerisches Spektrum mit musikalischen Arbeiten und Schreiben. 2008 wurde Katja Riemann mit dem Osterwold geehrt, einer Auszeichnung für Sprecherleistungen.
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 103 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch, Italienisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
- Regie: Imboden, Markus; Mit Hubacher, Max; Riemann, Katja; Kurt, Stefan
- Studio: ALIVE
- EAN: 7613059802704
- Erscheinungsdatum: 07.05.2013
Rezension zu „Der Verdingbub (DVD)“
Abgeschoben, ausgenutzt und missbraucht. Markus Imboden erzählt mit emotionaler Wucht vom Schicksal der Verdingkinder in der Schweiz.Keine lila Milka-Kühe, keine heile Bergwelt, sondern Schuften bis zum Umfallen, harte Strafen und Demütigung. Die Schweiz im Jahre 1950 ist kein Paradies, und schon mal gar nicht für "Verdingkinder", Waisen und Halbwaisen, die von Pflegeeltern eigentlich nur als billige Arbeitskräfte wie Vieh gehalten werden, misshandelt und oft missbraucht. Und das zwischen 1800 bis in die 1960er Jahre hinein. Einer von ihnen ist Max, der an eine Bergbauernfamilie "verdingt" wird und auf dem Hof ab halb Vier morgens im Stall und auf dem Acker rackert. Der Junge wehrt sich und will nicht Opfer sein, Trost findet er im Akkordeonspiel. Mit einer 15jährigen Leidensgenossin, die der Bäuerin rund um die Uhr helfen muss und nachts von deren Sohn "besucht" wird, träumt er von Argentinien und vom Tango.
Der Interlakner Regisseur Markus Imboden beschäftigt sich mit einem dunklen und verdrängten Kapitel Geschichte seines Landes und rüttelt in diesem bildgewaltigen "Heimatfilm" auf gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit, erzählt von einer verlogenen und verschworenen Gesellschaft, vom Kampf des Althergebrachten gegen das Neue, vom Überleben durch die Kraft der Musik und von denen, die Mut zur Menschlichkeit beweisen. Mit emotionaler Wucht folgt die bewegende, fast griechische Tragödie den Spuren des Glücks und des Unglücks. Die opulenten Aufnahmen von saftigen Emmentaler Wiesen, blauem Himmel, in dem sich Felszacken abzeichnen zeigen eine üppige Natur. Diese ist noch intakt, die Seelen nicht. Der Film hat eine globale Bedeutung über die Schweiz hinaus, ist nicht nur ein Film über Verdingkinder oder ein Blick zurück in die Historie. Seine politische Botschaft: Kindern, den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft, darf nichts angetan werden - egal, wo und wann.
Imboden hätte es sich einfach machen und die Bauern als böse darstellen können. Er beschönigt
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nichts, lässt aber ahnen, dass die Menschen durch die Umstände hart werden wie die Bäuerin. Katja Riemann spielt diese frustrierte und in der Liebe und im Leben zu kurz gekommene Frau fulminant in einer Mischung aus Hilflosigkeit und Wut, Bösartigkeit und Bitternis, als Täterin und Opfer. Dass sie für die Rolle Berndeutsch lernte, macht die Figur noch authentischer. Das Herzstück des Dramas ist Max Hubacher (Shootingstar Berlinale 2012) als Verdingbub, einer mit klarem Gesicht und hellblauen Augen, einer, der viel durch Körpersprache aussagt und dessen Figur am Ende ein Stückchen Hoffnung lässt. mk.
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