Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (DVD)
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Alle halten den seit einem Schiffsunglück verschollenen Ingenieur Robert für tot, obwohl seine Leiche nie gefunden wurde. Seine Frau Helene, die mit den zwei Kindern in dem Familienhausam Bodensee zurückgeblieben ist und das Ingenieurbüro alleine weiter...
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Produktinformationen zu „Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (DVD)“
Alle halten den seit einem Schiffsunglück verschollenen Ingenieur Robert für tot, obwohl seine Leiche nie gefunden wurde. Seine Frau Helene, die mit den zwei Kindern in dem Familienhausam Bodensee zurückgeblieben ist und das Ingenieurbüro alleine weiter führt, lässt sich nicht entmutigen. Noch nach einem Jahr glaubt sie an Roberts Rückkehr. Als sie sich eines Abends von ihrem alten Freund Matthias zu einem Konzertbesuch überreden lässt, sieht sie sich in der Pause plötzlich ihrem Mann gegenüber. Dass er sich Torben nennt und sie nicht wieder erkennt, erklärt sie mit einem unfallbedingten Gedächtnisverlust. Weder Torbens Begleiterin Claudia noch Matthias bringen Helene zur Einsicht, dass es sich wahrscheinlich um eine Verwechslung handelt. Dass sich Torben von ihr angezogen fühlt, bestärkt sie...
Weitere Produktinformationen zu „Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (DVD)“
Alle halten den seit einem Schiffsunglück verschollenen Ingenieur Robert für tot, obwohl seine Leiche nie gefunden wurde. Seine Frau Helene, die mit den zwei Kindern in dem Familienhaus am Bodensee zurückgeblieben ist und das Ingenieursbüro alleine weiter führt, lässt sich nicht entmutigen. Noch nach einem Jahr glaubt sie an Roberts Rückkehr. Als sie sich eines Abends von ihrem alten Freund Matthias zu einem Konzertbesuch überreden lässt, sieht sie sich in der Pause plötzlich ihrem Mann gegenüber. Dass er sich Torben nennt und sie nicht wiedererkennt, erklärt sie mit einem unfallbedingten Gedächtnisverlust. Weder Torbens Begleiterin Claudia noch Matthias bringen Helene zur Einsicht, dass es sich wahrscheinlich um eine Verwechslung handelt. Dass sich Torben von ihr angezogen fühlt, bestärkt sie...
Inhaltsverzeichnis zu „Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (DVD)“
- Making-of
Mitwirkende zu „Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (DVD)“
Darsteller: | Franziska Petri (Helene), Pasquale Aleardi (Robert/Torben) , Harry Blank (Matthias), Sandra Borgmann (Claudia) , Marc Hetterle, Susana Fernandes Genebra |
Drehbuchautor: | Johanna Stuttmann |
Herausgeber: | Matthias Luthhardt |
Kamera: | Christian Marohl |
Kostüm: | Monika Gebauer |
Produzent: | Christian Drewing |
Regisseur: | Matthias Luthardt |
Verlag: | INDIGO |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Neue Visionen |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Jahr: | 2016 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Andrea Paluch , Robert Habeck
- DVD
- farbig, Spieldauer: 82 Minuten
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Englisch
- Herausgegeben: Matthias Luthhardt
- Studio: INDIGO
- EAN: 4015698005592
- Erscheinungsdatum: 22.04.2016
Rezension zu „Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (DVD)“
Es dauert eine Weile, bis man sich in diesen Film hineingesehen hat, denn am Anfang passiert erst mal gar nichts. Oder richtiger gesagt: Das eigentliche Ereignis hat sich ein Jahr zuvor zugetragen, und seither ist für Helene quasi die Zeit stehen geblieben.Damals wurde ihr die Nachricht überbracht, ihr Gatte Robert sei vor der englischen Küste ertrunken. Sie will das bis heute jedoch nicht wahrhaben und tut so, als könne er jeden Moment wieder nach Hause kommen. Als ein Freund sie zu einem Konzert einlädt, entdeckt sie unter den Besuchern Robert, stürmt auf ihn zu, umarmt ihn, beschimpft ihn. Der Mann ist allerdings ziemlich befremdet und stellt sich als Torben vor, scheint aber durchaus angetan von der rätselhaften Fremden.
Matthias Luthardt inszeniert "Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf" mit langen Einstellungen, in denen gern auch mal nichts passiert, weil die handelnden Figuren das Bild längst verlassen haben. Auf diese Weise entwickelt der Film aus der SWR-Reihe "Debüt im Dritten" eine kontemplative Stimmung, die sich aber als perfekte Grundlage für die Geschichte entpuppt, denn angesichts der reservierten Reaktion des vermeintlichen Roberts macht man sich natürlich Gedanken über Helenes Geisteszustand. Franziska Petri ist eine ausgezeichnete Besetzung für diese Rolle, Pasquale Aleardi mit seinem Spiel zwischen Verwirrung und Faszination eine wunderbare Ergänzung.
Johanna Stuttmann ("Nacht vor Augen"), die als Autorin einen gleichnamigen Roman von Andrea Paluch und Robert Habeck adaptierte, lässt allerdings auch konsequent in der Schwebe, was nun die wahre Wirklichkeit ist, ob sich Helene den Konzertbesuch und die anschliessende Nacht mit Torben nur eingebildet hat oder ob es sich bei dem Fremden tatsächlich um Robert handelt. Deshalb kann man auch das Ende mit Schrecken, das die Witwe der quälenden Ungewissheit vorzieht, nicht unter Aspekten der Logik bewerten. Rückblenden auf eine Schlüsselszene der Ehe, die immer länger ausgespielt werden und
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schliesslich verdeutlichen, dass es nicht mehr besonders gut um die Beziehung stand, liefern gewissermassen die dramaturgische Basis für den überraschenden Schluss. Ein rätselhafter, aber gerade in der Bildgestaltung (Kamera: Christian Marohl) sorgfältig komponierter Film, in dem Spiegelbilder immer wieder eine ebenso grosse Rolle spielen wie Details bei Kostüm und Ausstattung. tpg.
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