Der letzte Mentsch (DVD)
Der letzte Mentsch
Ein Roadmovie mit tragischen und sehr komischen Momenten. All das ist das berührende Drama DER LETZTE MENTSCH, in dem Mario Adorf, Nachwuchsschauspielerin Katharina Derr und Hannelore Elsner die Zuschauer auf eine Reise mitnehmen, die man nicht mehr...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der letzte Mentsch (DVD)“
Ein Roadmovie mit tragischen und sehr komischen Momenten. All das ist das berührende Drama DER LETZTE MENTSCH, in dem Mario Adorf, Nachwuchsschauspielerin Katharina Derr und Hannelore Elsner die Zuschauer auf eine Reise mitnehmen, die man nicht mehr vergisst.
Marcus (Mario Adorf) ist DER LETZTE MENTSCH. Seine Überlebensstrategie nach dem Krieg war das Vergessen, nichts erinnert ihn an früher. Als alter Mann holt ihn jedoch die Vergangenheit auf einem jüdischen Friedhof ein. Plötzlich bricht alles, was er unbedingt verdrängen wollte, über ihn herein. Um eine Grabstelle zu reservieren, reicht Jude zu sein allein nicht aus. Zu seiner Überraschung muss er erst einmal beweisen, dass er Jude ist.
In dieser Situation macht er sich zusammen mit der jungen Deutsch-Türkin Gül (Katharina Derr) auf in seine Geburtsstadt Vác in Ungarn, um dort nach Beweisen für seine lang vergessene Identität zu suchen. Die verschiedenen Stationen dieser Reise führen Gül und Marcus dabei aufeinander zu, aber auch voneinander fort. Bis es zu der zauberhaft berührenden Begegnung mit Ettel (Hannelore Elsner) kommt, die ebenfalls auf der Suche nach Menschen ist, die sie lange Zeit verloren geglaubt hatte.
Marcus (Mario Adorf) ist DER LETZTE MENTSCH. Seine Überlebensstrategie nach dem Krieg war das Vergessen, nichts erinnert ihn an früher. Als alter Mann holt ihn jedoch die Vergangenheit auf einem jüdischen Friedhof ein. Plötzlich bricht alles, was er unbedingt verdrängen wollte, über ihn herein. Um eine Grabstelle zu reservieren, reicht Jude zu sein allein nicht aus. Zu seiner Überraschung muss er erst einmal beweisen, dass er Jude ist.
In dieser Situation macht er sich zusammen mit der jungen Deutsch-Türkin Gül (Katharina Derr) auf in seine Geburtsstadt Vác in Ungarn, um dort nach Beweisen für seine lang vergessene Identität zu suchen. Die verschiedenen Stationen dieser Reise führen Gül und Marcus dabei aufeinander zu, aber auch voneinander fort. Bis es zu der zauberhaft berührenden Begegnung mit Ettel (Hannelore Elsner) kommt, die ebenfalls auf der Suche nach Menschen ist, die sie lange Zeit verloren geglaubt hatte.
Weitere Produktinformationen zu „Der letzte Mentsch (DVD)“
Ein Roadmovie mit tragischen und sehr komischen Momenten. All das ist das berührende Drama DER LETZTE MENTSCH, in dem Mario Adorf, Nachwuchsschauspielerin Katharina Derr und Hannelore Elsner die Zuschauer auf eine Reise mitnehmen, die man nicht mehr vergisst.Marcus (Mario Adorf) ist DER LETZTE MENTSCH. Seine Überlebensstrategie nach dem Krieg war das Vergessen, nichts erinnert ihn an früher. Als alter Mann holt ihn jedoch die Vergangenheit auf einem jüdischen Friedhof ein. Plötzlich bricht alles, was er unbedingt verdrängen wollte, über ihn herein. Um eine Grabstelle zu reservieren, reicht Jude zu sein allein nicht aus. Zu seiner Überraschung muss er erst einmal beweisen, dass er Jude ist. In dieser Situation macht er sich zusammen mit der jungen Deutsch-Türkin Gül (Katharina Derr) auf in seine Geburtsstadt Vác in Ungarn, um dort nach Beweisen für seine lang vergessene Identität zu suchen. Die verschiedenen Stationen dieser Reise führen Gül und Marcus dabei aufeinander zu, aber auch voneinander fort. Bis es zu der zauberhaft berührenden Begegnung mit Ettel (Hannelore Elsner) kommt, die ebenfalls auf der Suche nach Menschen ist, die sie lange Zeit verloren geglaubt hatte.
Film-Infos zu „Der letzte Mentsch (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Der letzte Mentsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Farbfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Sequoia Films (FR) (Koproduktion) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2014 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Mario Adorf (Marcus) , Katharina Derr (Gül), Hannelore Elsner (Ethel) , Herbert Leiser (Mikos), Roland Bonjour (Arnold), Margot Gödrös (Madame Kodaye), Markus Klauk (Rabbi Premiak) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Pierre-henry Salfati | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Pierre-Henri Salfati | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Der letzte Mentsch (DVD)“
Darsteller: | Mario Adorf (Marcus) , Katharina Derr (Gül), Hannelore Elsner (Ethel) , Herbert Leiser (Mikos), Roland Bonjour (Arnold), Margot Gödrös (Madame Kodaye), Markus Klauk (Rabbi Premiak) |
Drehbuchautoren: | Pierre-Henri Salfati, Almut Getto |
Kamera: | Felix Muralt |
Kostüm: | Romy Reinfeld |
Maske: | René Jordan, Antje Huchel |
Musik: | Dürbeck & Dohmen |
Produzenten: | Anita Elsani, Rolf Schmid, Sylvain Bursztejn |
Regisseur: | Pierre-Henri Salfati |
Verlag: | Lighthouse |
Verleih: | Lighthouse |
Vertrieb: | Lighthouse |
Label: | Farbfilm |
Produktionsfirma: | Sequoia Films (FR) (Koproduktion) |
Jahr: | 2014 |
Autoren-Porträt von Pierre-henry Salfati
Pierre Henry Salfati, 1953 geboren, ist ein französischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. Sein Spielfilm Tolérance (1989) wurde für den französischen Filmpreis César nominiert. Seit den späten 1990er Jahren dreht Salfati vorwiegend Dokumentarfilme über jüdische Themen und Persönlichkeiten, u. a. den Dokumentarfilm Talmud und die Serge Gainsbourg-Dokumentation Je Suis Venu Vous Dire.Mario Adorf, geboren 1930 in Zürich, Kindheit und Jugend in Mayen in der Eifel, studierte Philologie und Theaterwissenschaften. 1953 - 55 Otto-Falckenberg-Schule in München, bis 1962 an den Münchner Kammerspielen. Theater- und Filmschauspieler. Seitdem ca. 100 Filme im In- und Ausland und Arbeit am Theater.2006 wurde der Schauspieler und Schriftsteller mit dem "Bambi" geehrt. Deutschlands wichtigster Medienpreis ehrte den renommierten Schauspieler als Multitalent, dem die Verbindung zwischen Hochkultur, Handwerk und Popularität gelingt. Neben seinen Rollen engagiert er sich für die Kultur und den schauspielerischen Nachwuchs.
Bibliographische Angaben
- Autor: Pierre-henry Salfati
- DVD
- farbig, Spieldauer: 89 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Lighthouse
- EAN: 4250128413077
- Erscheinungsdatum: 21.11.2014
Rezension zu „Der letzte Mentsch (DVD)“
Roadmovie-Drama mit Mario Adorf, der als Holocaust-Überlebender seine jüdische Identität in Ungarn wiederfinden möchte.Mit vorwiegend deutschen Geldern hat der französische Dokumentarfilmer Pierre-Henri Salfati, der mit "Le Jazzman du Goulag" das Schicksal eines jüdischen Trompeters aufgriff, diesmal eine allgemeingültige Biografie seiner Glaubensgenossen gestaltet. Darin stellt sich der Grandseigneur des Eurokinos, Mario Adorf, den Dämonen seiner verdrängten Vergangenheit. In dem Roadmovie um Identität und Erinnerung unterstützt ihn Katharina Derr ("Beautiful Bitch") als freche, aber herzensgute Deutschtürkin und mit Hannelore Elsner gleich eine weitere Schauspielikone: zusammen werden sie wehmütig die letzten beiden Men(t)schen ihrer Art.
Das von Almut Getto ("Fickende Fische") mitentwickelte, melodramatische Script ist gefühlvoller, als es Salfatis bedachte, aber unsentimentale Regie zulässt, die sehr bündig von Marcus Schwartz erzählt. Der Auschwitz-Überlebende hat sein Trauma stets verdrängt, das ihn auf seine alten Tage einholt, als er sich entschliesst, nach jüdischer Sitte beerdigt zu werden. Trotz Häftlingstätowierung, das einzige, was ihm wirklich blieb, sind Behörden und Rabbiner borniert und taktlos genug, ihm aus Mangel an Beweisen die Aufnahme in den exklusiven Club der Juden abzuerkennen. Die Spontanautofahrt mit der frech fluchenden, jungen Gül als Chauffeurin führt in seine Heimatstadt in Ungarn, was absurde Situationen hervorbringt: Marcus rennt von Pontius zu Pilatus, stapft durch die traurigen Reste des Holocaust in Osteuropa, wo man wie Judas verleugnet ihn zu kennen: Ein Vergessener, der nichts sehnlicher wünscht, als dass man sich seiner erinnert.
Dank Güls Unterstützung, die dabei einiges über sich und Geschichte lernt, sowie dem Zuspruch einer blinden Jüdin (Elsner mit grauer Lockenpracht), kann sich Marcus erstmals seinem schmerzlichen Trauma stellen. Auch wenn Inhalt und Stil mitunter disparat ausfallen und die eigentlich
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dramatisch-berührende Geschichte von Menschen, die in Frieden sterben wollen, nicht so recht aufblüht, findet Salfati einen Königsweg zwischen bestürzender Erinnerungskultur und Lebensfreude. Das gut harmonierende Darstellerduo meistert das grosse Spektrum von Humor, bissigen Repliken und Lebensweisheiten bis zur dosierten Tragik, die vor allem Elsners Figur vorantreibt. Eine nicht nur von Adorf altmeisterlich gespielte Lebensreise in die Vergangenheit, um der Mensch zu werden, der man einmal war. tk.
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