Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (DVD)
Der alternde Millionär Charles Morse verdächtigt den Mode-Fotografen Robert Green, ein Verhältnis mit seiner Frau zu haben. Deshalb lädt er seinen Nebenbuhler zu einem Trip in die unendlichen Weiten Alaskas ein. Was als normale Reise beginnt, entwickelt...
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (DVD)“
Der alternde Millionär Charles Morse verdächtigt den Mode-Fotografen Robert Green, ein Verhältnis mit seiner Frau zu haben. Deshalb lädt er seinen Nebenbuhler zu einem Trip in die unendlichen Weiten Alaskas ein. Was als normale Reise beginnt, entwickelt sich zum unerwarteten Horrortrip als der Privatjet abstürzt. Fernab jeglicher Zivilisation müssen sich die Rivalen nun nicht nur den brutalen Mächten der Natur und dem Angriff eines riesigen Grizzlys stellen - beide haben es mit einem noch intelligenteren, gefährlicheren und tödlicheren Gegner zu tun - der menschlichen Natur.
Weitere Produktinformationen zu „Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (DVD)“
Der alternde Milliardär Charles Morse (Anthony Hopkins) verdächtigt den Modefotografen Robert Green (Alec Baldwin), ein Verhältnis mit seiner Frau Mickey (Elle Macpherson) zu haben. Deshalb lädt er seinen Nebenbuhler zu einem Trip in die unendlichen Weiten Alaskas ein. Doch die Reise entwickelt sich zum unerwarteten Horrortrip, als der Privatjet abstürzt. Fernab jeglicher Zivilisation müssen sich die Rivalen nicht nur den brutalen Mächten der Natur und den Angriffen eines Grizzlybären stellen - beide haben es mit einem noch intelligenteren und tödlicheren Gegner zu tun: der menschlichen Natur! Presse: Ein nervenaufreibendes Abenteuer. (The New York Times) Getragen von zwei erstklassig agierenden Hauptdarstellern. (filmstarts.de) Action-Drama bis aufs Blut. (Focus) Auge um Auge in Alaska. (KabelEins)
Inhaltsverzeichnis zu „Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (DVD)“
- Interviews- Featurette
- Trailer
Film-Infos zu „Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (DVD)“
Genre: | Abenteuer / Action | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | The Edge | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | CAPELIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | CAPELIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Art Linson | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Capelight Pictures, AL!VE Ag | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2017 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Anthony Hopkins (Charles Morse) , Alec Baldwin (Robert Green) , Elle MacPherson (Mickey Morse), Harold Perrineau (Stephen), L. Q. Jones (Styles) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | David Mamet | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Lee Tamahori | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
|
Mitwirkende zu „Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (DVD)“
Darsteller: | Anthony Hopkins (Charles Morse) , Alec Baldwin (Robert Green) , Elle MacPherson (Mickey Morse), Harold Perrineau (Stephen), L. Q. Jones (Styles) |
Drehbuchautor: | David Mamet |
Kamera: | Donald McAlpine |
Kostüm: | Julie Weiss |
Musik: | Jerry Goldsmith |
Produzenten: | Art Linson, Lloyd Phillips |
Regisseur: | Lee Tamahori |
Label: | CAPELIGHT |
Verleih: | CAPELIGHT |
Produktionsfirma: | Art Linson |
Verlag: | Capelight Pictures, AL!VE Ag |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2017 |
Bibliographische Angaben
- Autor: David Mamet
- DVD
- farbig, Spieldauer: 113 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- Studio: Capelight Pictures
- EAN: 4042564174748
- Erscheinungsdatum: 31.03.2017
Rezension zu „Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (DVD)“
Zwei Männer im Kampf um eine schöne Frau und gegen die Natur. Regisseur Lee Tamahori setzt neue Massstäbe im Fach Wirkungstreffer und Drehbuchautor David Mamet lässt der Männerselbstfindung freien Lauf in einem hin- und mitreissenden Naturabenteuer/Beziehungsdrama, das so manches Hochoktan-Actionvehikel der letzten Jahre lahm wie ein Passagierschiff wirken lässt. John Boormans Klassiker "Beim Sterben ist jeder der erste" steht Pate, wenn Anthony Hopkins und Alec Baldwin vor der grandiosen Kulisse Alaskas dem Schicksal ins Auge sehen.Anlässlich seines Geburtstages gefällt es Charles Morse, einem im Rentenalter angedockten Wirtschaftskapitän von schier unermesslichem Reichtum, mit Frau, Gepäck und Gefolge die Klausur einer einsamen Waldhütte in Alaska zu wählen. In der schier endlosen Weite der Berge, in der auf fünfhundert Quadratmeilen eineinhalb Trapperhütten kommen, möchte er fischen, gegebenenfalls einem Grizzly nachstellen und endlich feststellen, ob seine aufregende, junge Frau, ein erfolgreiches Photomodell, ihm tatsächlich so treu ergeben ist, wie ihre schönen Lippen nicht müde werden zu bekunden. Seit einiger Zeit fällt ihm nämlich auf, dass sie und der begleitende Modefotograf Robert Greene, den er fast als eine Art Ziehsohn betrachtet, Blicke und Worte austauschen, die von mehr als kumpelhafter Freundschaft zeugen. Die eine oder andere Ausnahmesituation in der Wildnis, so spekuliert Morse, könnte Klarheit über wahre Gefühle in seiner Umgebung bringen. Die Gelegenheit zur Probe aufs Exempel bietet sich schneller und unangenehmer als erwartet, als er und Robert in einer wenig vertrauenserweckenden alten Propellermaschine zu einem Erkundungsflug aufbrechen und mitten im Nirgendwo von einem Schwarm aufsteigender Graugänse buchstäblich abgeschossen werden. Nun stehen sie ohne Werkzeug, Waffen und Funkgerät in der Wildnis, allein nur mit einem zufällig in der Nähe weilenden, vier Meter langen, zwei Meter hohen und am liebsten Menschen verspeisenden Grizzly. Eben fast
... mehr
allein.
Dass der ansonsten für urbane Drehbuchstoffe zuständige Mamet hier auf Jack-London-Territorium schreibt, ist nur auf den ersten Blick überraschend. Elementare Konflikte unter Männern und ihr Kampf gegen die eigenen Grenzen fällt exakt in den Zuständigkeitsbereich des Mannes, der uns den Handelsvertreterkrieg aus "Glengarry Glen Ross" oder das Aussenseitercop-Quartett aus "The Untouchables" servierte. Lee Tamahori seinerseits ist genau der richtige Regisseur, um Mamets Drehbuchkonflikte in effektive, nachgerade schmerzhaft intensive Bilder zu verwandeln. Der Neuseeländer, der in "Die letzte Kriegerin" die Schlägereien so lebensecht und hautnah inszenierte, dass es einem als Zuschauer erging wie den frühen Kinobesuchern mit der heranrasenden Lokomotive, zieht erneut alle Register der Actionillusion, um erst dem gemeinsamen Überlebenskampf und schliesslich dem unvermeidlichen Duell die nötige Wucht und Atmosphäre zu verleihen. All das wäre vergeblich ohne Schauspieler, die Pathos nicht mit Peinlichkeit durcheinanderbringen. Im Gegensatz zu seinem grandios gescheiterten Hollywood-Debüt "Nach eigenen Regeln" hat Tamahori diesmal Glück. Die Rolle des milden Familien- und Konzerndiktators, den es auf seine alten Tage nach Überlebenskampf geradezu dürstet und der zu diesem Zweck hunderte von Büchern nicht nur gelesen, sondern regelrecht gefressen hat (ein Alternativtitel hiess "Bookworm"), ist Anthony Hopkins wie auf den Leib geschneidert. Gut bekommt es dem Film auch, dass Alec Baldwin diesmal nicht wie so oft ein blasser Kleiderständer bleibt. Der Mann, der soviel mehr kann, als er in der Regel zu zeigen gefordert ist, wirkt als gerissener Nebenbuhler auf den zehn Stufen der Agonie so überzeugend wie lange nicht mehr. Elle MacPherson, die sich unter dem sinnigen Namen Mickey Morse selbst spielen darf, bleibt angesichts des Hahnenkampfes der beiden Mustermachos so blass, wie man es als (nicht nur für Polarkreisverhältnisse) spärlichst beschürztes Supermodel gerade eben bleiben kann. Das ist aber kein grosser Verlust, denn die besten Szenen - jene, die einen in den Sitz pressen vor atemloser Spannung, gebühren, und das wird so manchen Melodram-Puristen vielleicht verstören, Bart dem Bär. Der Star aus Annauds "Der Bär" bekommt zu recht den ersten Credit im Abspann und liefert alptraumhaft energiegeladene Auftritte, die auch dann noch im Gedächtnis bleiben, wenn die Männerzwistigkeiten längst vergessen sind. Der Film zum Winter. ab.
Dass der ansonsten für urbane Drehbuchstoffe zuständige Mamet hier auf Jack-London-Territorium schreibt, ist nur auf den ersten Blick überraschend. Elementare Konflikte unter Männern und ihr Kampf gegen die eigenen Grenzen fällt exakt in den Zuständigkeitsbereich des Mannes, der uns den Handelsvertreterkrieg aus "Glengarry Glen Ross" oder das Aussenseitercop-Quartett aus "The Untouchables" servierte. Lee Tamahori seinerseits ist genau der richtige Regisseur, um Mamets Drehbuchkonflikte in effektive, nachgerade schmerzhaft intensive Bilder zu verwandeln. Der Neuseeländer, der in "Die letzte Kriegerin" die Schlägereien so lebensecht und hautnah inszenierte, dass es einem als Zuschauer erging wie den frühen Kinobesuchern mit der heranrasenden Lokomotive, zieht erneut alle Register der Actionillusion, um erst dem gemeinsamen Überlebenskampf und schliesslich dem unvermeidlichen Duell die nötige Wucht und Atmosphäre zu verleihen. All das wäre vergeblich ohne Schauspieler, die Pathos nicht mit Peinlichkeit durcheinanderbringen. Im Gegensatz zu seinem grandios gescheiterten Hollywood-Debüt "Nach eigenen Regeln" hat Tamahori diesmal Glück. Die Rolle des milden Familien- und Konzerndiktators, den es auf seine alten Tage nach Überlebenskampf geradezu dürstet und der zu diesem Zweck hunderte von Büchern nicht nur gelesen, sondern regelrecht gefressen hat (ein Alternativtitel hiess "Bookworm"), ist Anthony Hopkins wie auf den Leib geschneidert. Gut bekommt es dem Film auch, dass Alec Baldwin diesmal nicht wie so oft ein blasser Kleiderständer bleibt. Der Mann, der soviel mehr kann, als er in der Regel zu zeigen gefordert ist, wirkt als gerissener Nebenbuhler auf den zehn Stufen der Agonie so überzeugend wie lange nicht mehr. Elle MacPherson, die sich unter dem sinnigen Namen Mickey Morse selbst spielen darf, bleibt angesichts des Hahnenkampfes der beiden Mustermachos so blass, wie man es als (nicht nur für Polarkreisverhältnisse) spärlichst beschürztes Supermodel gerade eben bleiben kann. Das ist aber kein grosser Verlust, denn die besten Szenen - jene, die einen in den Sitz pressen vor atemloser Spannung, gebühren, und das wird so manchen Melodram-Puristen vielleicht verstören, Bart dem Bär. Der Star aus Annauds "Der Bär" bekommt zu recht den ersten Credit im Abspann und liefert alptraumhaft energiegeladene Auftritte, die auch dann noch im Gedächtnis bleiben, wenn die Männerzwistigkeiten längst vergessen sind. Der Film zum Winter. ab.
... weniger
Kommentare zu "Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund"
0 Gebrauchte Artikel zu „Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4 von 5 Sternen
5 Sterne 1Schreiben Sie einen Kommentar zu "Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund".
Kommentar verfassen