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Anne with an E: Neues aus Green Gables - Staffel 1 (DVD)

 
 
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Das 13-jährige Waisenkind Anne Shirley (Amybeth McNulty) wird im Jahr 1890 nach einer schlimmen Kindheit in verschiedenen Waisenhäusern versehentlich zu den älteren Geschwistern Matthew und Marilla geschickt. Im Laufe der Zeit verändert...
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Kommentare zu "Anne with an E: Neues aus Green Gables - Staffel 1"
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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 04.08.2020

    Die aus drei Staffeln bestehende kanadische Dramaserie „Anne with an E“ ist eine Adaption und modernisierte Weiterentwicklung des äusserst erfolgreichen Kinderbuchbestsellers „Anne Of Green Gables“ (Deutsch: „Anne auf Green Gables“) von Lucy Maud Montgomery aus dem Jahr 1908 und wurde von der Schauspielerin und Drehbuchautorin Moira Walley-Beckett (u.a. „Flesh and Bone“ – 2015, „Breaking Bad“) entwickelt.
    Abstecher zur Buchautorin:

    Lucy Maud Montgomery, OBE (* 30. November 1874 in Clifton, heute New London, Prince Edward Island, Kanada; † 24. April 1942 in Toronto, Kanada, beigesetzt in Cavendish, Prince Edward Island) war eine kanadische Schriftstellerin und Dichterin, die zu Lebzeiten 23 Romane, einen Gedichtband und einen Essay über „tapfere Frauen“ veröffentlichte, ausserdem etwa 450 Gedichte sowie 500 Kurzgeschichten schrieb. Ihre postum veröffentlichten Tagebücher umfassen über 5000 Seiten. Wegen ihrer zum Welterfolg und zum kanadischen Kulturgut avancierten Romanreihe über das temperamentvolle, rothaarige Waisenmädchen Anne ordnete man die Schriftstellerin, die subtil feministische Themen in ihre Werke einfliessen liess, vonseiten der Literaturkritik zu Unrecht lange Zeit „nur“ als Kinderbuchautorin ein. 1923 wurde Lucy Maud Montgomery als erste Kanadierin in die „Royal Society of Arts“ aufgenommen. Ihr Buch „Anne Of Green Gables“ war innerhalb der ersten fünf Jahre 32-mal neu aufgelegt worden und in den ersten fünf Monaten allein verkauften sich 19.000 Exemplare.

    Da „Anne Of Green Gables“ das Lieblingsbuch der schwedischen Autorin Astrid Lindgren war, ist Pippi Langstrumpf von Anne inspiriert.

    Inhalt von Staffel 1, die 7 Episoden umfasst, wobei die erste eine Doppelfolge von ca. 90 Minuten darstellt, während die anderen 45 Minuten dauern:

    Anne Shirley (Amybeth McNulty) ist eine 13-jährige Waise, die wegen ihres Aussehens (nach eigenen Angaben „hässlich, dünn, sommersprossig und karotten-rothaarig“) auffällt und mit ihrer ungewöhnlichen Art häufig aneckt. Sie ist ausserordentlich lebhaft, plappert fast unablässig, belesen, intelligent, ihre Fantasie überbordend, ihre Ausdrucksweise voll blumigen Pathos‘ und sie ergeht sich aufgrund einiger schmerzhafter, schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit in Tagträumen zur Flucht aus der Realität.

    Um 1890 herum reist Anne vom Waisenhaus aus zu Marilla und Matthew Cuthbert (Geraldine James und R. H. Thomson), einem schon etwas betagten Geschwisterpaar, das auf der Farm „Green Gables“ (nach dem grünen Giebel des Hauses benannt) auf der Insel Prince Edward Island nahe des fiktiven Orts Avonlea lebt. Eigentlich hatten sie einen Jungen adoptieren wollen, der ihnen bei der Bewirtschaftung des Hofes hilft. Doch Anne stellt ihr Leben im Nu auf den Kopf, bringt Schwung und Farbe in den Haushalt der spröden, strengen und gläubigen, nüchtern-pragmatischen Marilla und des sanftmütigen, schon recht fortschrittlich denkenden Matthew sowie die gesamte Umgebung. Denn sie ist verträumt und voller Vorstellungskraft, begeisterungsfähig und leidenschaftlich, freimütig, wild und kaum zu bändigen, ab und zu jähzornig und verletzlich und kann dennoch bei der Arbeit zupacken…

    Süffig, gleichermassen fröhlich wie ernsthaft, zunehmend dramatisch und - ein wesentlicher Teil der vorgenommenen Modernisierung - durchzogen von dunklen Rückblenden an ihre unguten Erlebnisse im Heim beziehungsweise in Familien, bei denen sie als Haushaltshilfe hart rangenommen wurde, inszeniert, begleiten wir Anne, tasten uns oder stürmen mit ihr in ihre neue Welt, die ihr Zuhause werden soll. Wir sehen sie Freundschaften schliessen - mit Diana Barry (Dalila Bela), Anfeindungen und Verleumdungen - ob in der Schule oder der Gemeinde - ausgesetzt und erste Erfahrungen mit Jungs, vor allem dem ihr von der Bildung und dem Intellekt her ebenbürtigen Gilbert Blythe (Lucas Jade Zumann) machen und fiebern mit diesem starken Mädchen mit, das sich dank ihres unabhängigen Geists und aller Konventionen zum Trotz nach höherer Bildung und einem“ freien Leben ohne Bedauern“ sehnt.

    „Anne with an E“ ist eine Serie für Jung und Alt, die eine komplexe Geschichte übers Erwachsenwerden mit der Zeichnung eines Sittengemäldes der Zeit um 1900 und dezent verpackter Gesellschaftskritik verbindet, denn nicht alle Bewohner sind so liberal wie sie tun oder so freidenkend wie die „Klatschtante“ Rachel Lynde (Corrine Koslo) oder Annes „Inspiration“, die „überzeugte Junggesellin“ Josephine Barry (Deborah Grover).

    Mit all ihrer Energie, Spontaneität und Lebensfreude wächst einem Anne, die “kleine Feministin aus Versehen“, schnell ans Herz, auch wenn sie zuweilen durch ihre neunmalkluge Art anstrengt. Die herausragende Leistung der damals 16-jährigen Amybeth McNulty ist dafür massgebend, da sie ihre Rolle wahrhaftig spielt, ohne ins Übertriebene zu kippen. Mir gefällt der dieser Serie hinzugefügte „düstere Unterbau“, weil er Annes Charakter vielschichtiger und „zeitgemässer“ macht, immense Spannung erzeugt und dem Abdriften ins Kitschige entgegenwirkt.

    Ich möchte unbedingt wissen, wie es in den Staffeln 2 und 3, die dann auch im Original „Anne with an E“ heissen, mit Anne und den Cuthberts auf Green Gables weitergeht, insbesondere aufgrund dieses „fiesen“ Cliffhangers, der, wie es Anne vermutlich formulieren würde, „meine Ungeduld ins Unermessliche steigert“!

    PS: Leider gibt es keine Untertitel.

    Nach Montgomerys Tod begann neben dem Kampf um die Rechte an ihren Werken auch eine grosse Marketingkampagne. Neben Fortsetzungen und anderen Büchern zum Thema „Anne of Green Gables“, wie zum Beispiel das „The Anne of Green Gables Cookbook“, begann die Tourismusindustrie mit Vergnügungsparks, Bed and Breakfast und Geschenkeläden Montgomerys Werke zu Geld zu machen. Dank der Anne-Bücher wurde die Tourismusindustrie zu einem der erfolgreichsten Wirtschaftszweige auf Prince Edward Island.

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