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Zwischen Scherben (ePub)

 
 
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David lebt eine Illusion. Niemand weiss, dass er die Nächte in einer Ruine im Wald verbringt. Dass seine Familie ihn verstossen hat. Seine Mitschüler und seine Lehrer sehen nur, was er ihnen erlaubt zu sehen. Aber nichts ist schwerer, als sich selbst zu...
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Kommentare zu "Zwischen Scherben"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 02.02.2023

    Der 17-jährige David hat mit einer Schuld zu leben. Zudem verstosst ihn sein Stiefvater und seine Mutter, die selbst unter Depressionen leidet, glaubt er sei tot. Er selbst zieht mit wenigen Sachen in ein altes verfallenes Bungalow im Wald und nimmt neben der Schule ein paar Jobs an. Seinen Mitschülern, Lehrern und allen anderen spielt er ein "normales" Leben vor. Doch irgendwann merkt nicht nur David, dass er nicht das Leben eines anderen Leben kann. Seine Mitschüler, Freunde und Zwillinge Finja und Luke kommen schliesslich hinter sein Geheimnis und wollen ihm helfen. Doch wie hilft man jemandem, der sich nicht helfen lassen will und mit seinem Leben bereits abgeschlossen hat?

    Das Cover ist nicht nur sehr passend, sondern drückt auch sehr viel aus und ist wunderschön.

    Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend, Orte und Charaktere werden bild- und detailhaft dargestellt ohne sich darin zu verlieren.

    Der Hauptaugenmerk in dieser Young-Adult-Story liegt definitiv bei den Emotionen, die man miterlebt und die das Buch selbst in einem auslöst. Man mag bzw. kann sich gar nicht vorstellen, was David ertragen muss und noch mehr warum er sich nicht helfen lassen will bzw. kann. Doch wer schon einmal mit Depressiven zu tun hatte, besonders wenn als Hintergrund Schuldgefühle mitspielen, kann dies sehr wohn nachempfinden.

    Insgesamt ist die Geschichte auch nicht gerade unspannend und man hofft, dass David auf irgendeine Weise seine Erlösung findet. Dass es kein klares Happy End gibt, ist zwar schade, aber auch absolut passend zur Story, die sonst eher ins Unglaubhafte abgeschweift wäre.

    In vielen Büchern gibt es ja zuletzt Trigger-Warnungen, oft finde ich diese übertrieben, wenn Handlungen nur beiläufig und kurz genannt werden. Hier allerdings wäre eine Trigger-Warnung sehr wohl angebracht, denn meine Schlaf-Qualität hat, wenn ich das Buch vor dem Schlafen las, doch gelitten und ich konnte nicht gut schlafen. Und das obwohl ich weder unter Depressionen litt/leide, noch irgendetwas annähernd ähnliches erlebt habe - eher im Gegenteil hatte ich eine mehr oder weniger glückliche Kindheit und Adoleszenz. Und trotzdem dachte ich immer wieder an das Buch und an David.

    Doch genau das soll auch ein gutes Buch auslösen können - und das hat es mehr als geschafft.

    Fazit: Bewegender Young-Adult-Roman über Schuld und Depression. 5 von 5 Sternen mit einer absoluten Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesehummel, 28.01.2022

    Die Scherben auf dem Cover spielen immer wieder eine Rolle in der Geschichte des 17-jährigen David. Er lebt im Wald nachdem er von seiner Familie rausgeworfen wurde und landet so in der Obdachlosigkeit. Nach wie vor versucht er den Schein einer heilen Welt vor Freunden und Lehrern zu erhalten. Es entsteht eine Illusion, an der sich David mit allen Mitteln festhalten will. Können ihn seine Freunde Finja und Luca aus der Verzweiflung und Isolation holen, oder zerbricht David?

    Das Buch wurde in einem Ruck durchgelesen. Mir gefällt die Er-Perspektive aus der erzählt wird. Die Sprache ist unglaublich bildhaft und liest sich flüssig. Die Charaktere sind glaubhaft und man fühlt richtig mit ihnen mit. Die Autorin schafft es viele ernste Themen (Schuld, Obdachlosigkeit, Selbstgewalt) in einer stimmigen Geschichte zu vereinen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 11.03.2022

    David steht kurz vor seinem achtzehnten Geburtstag und lebt alleine in einer Ruine im Wald, seit er vor einigen Wochen von seinem Stiefvater raus geworfen wurde. Bisher ist es ihm gelungen, seine neuen Lebensumstände vor den Lehrern und Mitschülern geheim zu halten, doch von Tag zu Tag wird der dunkle Abgrund in seiner Seele tiefer. Gerade als er beginnt, sich selbst zu verletzen um den Druck seiner seelischen Qualen zu vermindern, entdeckt Finja, die in Davids Klasse geht, das ganze Ausmass seiner Probleme. Doch während Finja darum kämpft, David zu helfen, glaubt er, sein Leben nicht zu verdienen und zerbricht innerlich immer mehr.

    "Zwischen Scherben" von Annemarie Bruhns ist eine bewegende Geschichte über Schuldgefühle, Trauer und Depression, die mich emotional schnell in Davids Welt hinein gezogen hat. Seine abgrundtiefe Traurigkeit und die dramatischen Ereignisse in der Vergangenheit, die sich während des Lesens erst nach und nach entschlüsselt haben, waren für mich sehr real und greifbar dargestellt, seinen Schmerz konnte ich förmlich fühlen. Direkt zu Beginn wurde ich regelrecht mitten in das Leben des Protagonisten geworfen, ohne etwas von seiner Vorgeschichte zu erfahren, wodurch ich den Einstieg leicht holprig empfunden habe. Doch schon nach wenigen Seiten hat sich das Lesegefühl verändert und ich war von der Geschichte gefesselt.

    Zum Grossteil wird die Handlung aus Davids Perspektive dargestellt, in wenigen Abschnitten zeigt die Autorin auch Finjas Sicht der Ereignisse und später tritt noch eine weitere Person in Erscheinung. Den Schreibstil kann ich nur als intensiv und durchgängig schnörkellos bezeichnen, der Leser erfährt von jeder Person gerade knapp so viel, wie es für den Fortlauf des Handlungsstrangs vonnöten ist. Auch das Ende kam für meinen Geschmack recht unvermittelt, dennoch habe ich das Leseerlebnis insgesamt als rund empfunden. Bei diesem beklemmenden Thema finde ich es gut und wichtig, das sowohl vorn als auch hinten im Buch angesprochen wird, dass für betroffene Personen Hilfsangebote bestehen und dort auch die Notfalltelefonnummer abgedruckt ist.

    Fazit: Das Buch schildert realistisch und berührend die düstere Spirale aus Trauer, Schuld und Depression, in der sich der Protagonist bewegt. Das Leseerlebnis habe ich sehr intensiv empfunden und empfehle es gern weiter.

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