Zur gesellschaftlichen Anerkennung Sozialer Arbeit (PDF)
Soziale Berufe aus Genderperspektive
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage...
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, durch welche Kategorisierungen und Zuschreibungen Berufe Anerkennung innerhalb der Gesellschaft erfahren.
In Deutschland gibt es Berufe, die ein hohes Ansehen und Einkommen erzielen und Berufe wie die Soziale Arbeit, bei denen beides verhältnismässig gering ausfällt. Doch was sind Faktoren, nach denen Berufe bewertet und anerkannt werden? Wie wirkt sich der Status eines "Frauenberufes" auf die Anerkennung aus? Daher liegt ein besonderer Fokus der Arbeit auf Genderaspekten: Welchen Einfluss hat die weibliche Prägung der Profession auf berufspolitische, ökonomische und gesellschaftliche Strukturen? Die Arbeit gliedert sich in zwei grosse Teile: Im ersten Teil der Arbeit werden relevante historische sowie aktuelle Prozesse und Entwicklungen analysiert, welche wesentlich sind, um die heutige Situation verstehen zu können. Nach diesen Faktoren, kann der daraus resultierende, heutige Ist-Zustand erklärt werden. Dies ist der zweite grosse Teil der Arbeit.
Es handelt sich demnach um eine komplexe Verzahnung von Gegebenheiten, deren Wirken miteinander betrachtet werden sollte. Es werden Antworten auf die Frage gefunden, warum die Soziale Arbeit, verglichen mit anderen Professionen, verhältnismässig geringe Anerkennung und Löhne verzeichnet: Hierarchien von Anerkennung, begründet durch Wertmuster und kulturelle Zuschreibungen, äussern sich in einer geschlechterhierarchischen Arbeitsteilung. So teilen diese zum einen in Reproduktions- und Produktionsarbeit. Zum anderen aber teilen sie innerhalb der Erwerbsarbeit die Segregationsentwicklungen in weiblich-codierte, naturalisierte, fürsorglich-soziale und relativ schlecht bezahlte Tätigkeiten sowie in männlich zugeschriebene, produktive, effiziente und leistungsstarke, besser bezahlte Tätigkeiten. Eine wichtige Entwicklung, um die gesellschaftliche Anerkennung professioneller Sozialer Arbeit erreichen zu können, wäre es, fürsorgliche Aufgaben von ihrer traditionell weiblichen Zuschreibung zu entkoppeln.
In Deutschland gibt es Berufe, die ein hohes Ansehen und Einkommen erzielen und Berufe wie die Soziale Arbeit, bei denen beides verhältnismässig gering ausfällt. Doch was sind Faktoren, nach denen Berufe bewertet und anerkannt werden? Wie wirkt sich der Status eines "Frauenberufes" auf die Anerkennung aus? Daher liegt ein besonderer Fokus der Arbeit auf Genderaspekten: Welchen Einfluss hat die weibliche Prägung der Profession auf berufspolitische, ökonomische und gesellschaftliche Strukturen? Die Arbeit gliedert sich in zwei grosse Teile: Im ersten Teil der Arbeit werden relevante historische sowie aktuelle Prozesse und Entwicklungen analysiert, welche wesentlich sind, um die heutige Situation verstehen zu können. Nach diesen Faktoren, kann der daraus resultierende, heutige Ist-Zustand erklärt werden. Dies ist der zweite grosse Teil der Arbeit.
Es handelt sich demnach um eine komplexe Verzahnung von Gegebenheiten, deren Wirken miteinander betrachtet werden sollte. Es werden Antworten auf die Frage gefunden, warum die Soziale Arbeit, verglichen mit anderen Professionen, verhältnismässig geringe Anerkennung und Löhne verzeichnet: Hierarchien von Anerkennung, begründet durch Wertmuster und kulturelle Zuschreibungen, äussern sich in einer geschlechterhierarchischen Arbeitsteilung. So teilen diese zum einen in Reproduktions- und Produktionsarbeit. Zum anderen aber teilen sie innerhalb der Erwerbsarbeit die Segregationsentwicklungen in weiblich-codierte, naturalisierte, fürsorglich-soziale und relativ schlecht bezahlte Tätigkeiten sowie in männlich zugeschriebene, produktive, effiziente und leistungsstarke, besser bezahlte Tätigkeiten. Eine wichtige Entwicklung, um die gesellschaftliche Anerkennung professioneller Sozialer Arbeit erreichen zu können, wäre es, fürsorgliche Aufgaben von ihrer traditionell weiblichen Zuschreibung zu entkoppeln.
Bibliographische Angaben
- Autor: Katharina Ho
- 2019, 1. Auflage, 43 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668880735
- ISBN-13: 9783668880733
- Erscheinungsdatum: 19.02.2019
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