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Zeit des Wandels / Die Alster-Schule Bd.1 (ePub)

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Eine neue Art von Schule. Eine neue Art zu lernen. Eine neue Art zu denken und zu fühlen. Bis dunkle Wolken aufziehen und sich eine junge Lehrerin zwischen Anpassung und Widerstand entscheiden muss ...

Hamburg 1931: Ein neuer Geist weht durch die Schulen...
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Kommentare zu "Zeit des Wandels / Die Alster-Schule Bd.1"
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    8 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    Schulalltag in Zeiten des politischen Wandels
    1930-1939 Hamburg. Die junge, lebenshungrige Lehrerin Felicitas Marquardt ist ambitioniert und beseelt von dem Gedanken, ihre Schüler zum selbständigen Denken zu ermuntern und so deren Talente hervorzuholen und zu fördern. Gewaltsames Einbläuen und strenger Drill kommen für sie nicht in Frage. So hält sie es auch an der Alster-Schule, wo sie mit Hilfe der Fürsprache durch Studienfreund Emil eine Anstellung bekommen hat. Während Emil allerdings heimlich in sie verliebt ist und sich mehr von ihr erhofft, steht Felicitas mehr der Sinn nach Freiheit und Selbstbestimmung. Ihre zurückhaltende Freundin Anneliese, die ebenfalls an der Schule unterrichtet, hat dagegen ein Auge auf Emil geworfen und kann sich nichts Schöneres vorstellen, als eine eigene Familie zu haben. Das stellt die Freundschaft zwischen den beiden Frauen auf eine Bewährungsprobe. Als die Nazis immer mehr an Macht gewinnen, ziehen deren Parolen und Regeln auch bald an der Alster-Schule ein und verlangen von allen eine Entscheidung, auf welcher Seite sie stehen wollen…
    Julia Kröhn hat mit „Zeit des Wandels“ den ersten Band ihrer historischen „Alster-Schule“-Dilogie vorgelegt, der nicht nur mit einer spannenden Handlung aufwarten kann, sondern auch mit einer akribischen Hintergrundrecherche vollends überzeugen kann. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Reise in die Vergangenheit ein, wo er sich in der Weimarer Republik wiederfindet, sich an Felicitas Fersen heftet und gemeinsam mit ihr eine fesselnde Zeit erlebt. Die akribische Recherche der Autorin macht sich schnell bezahlt, denn der Leser erhält einen guten Einblick in die damaligen Zustände an den Schulen, wo den Kindern der zu lernende Stoff stupide nach Lehrbuch eingetrichtert wurde und sie zudem auch noch körperlich gezüchtigt wurden. Felicitas ist ihrer Zeit weit voraus, denn sie möchte die Kinder beim Lernen nicht unter Druck setzen, sondern deren Wissen spielerisch hervorholen und ihre Talente fördern, so dass ihnen das Lernen Spass macht und sie keinen Zwang darin sehen. Die Machtergreifung der Nazis hat auch dem Schulbetrieb einiges abverlangt, denn die Lehrer waren gezwungen, deren Gedankengut „unter die Schüler“ zu bringen. Auch an der Alster-Schule muss der Leser gemeinsam mit Felicitas erleben, dass kritische und auch jüdische Lehrer sowie Schüler nicht mehr erwünscht waren, sogar Gewalt ausgeübt wurde und sogar Felicitas‘ engste Freunde sich von dem Nazigedankengut einlullen liessen. Kröhn beschreibt dies alles so plastisch, dass beim Leser sofort das Kopfkino anspringt und man Geschichte leibhaftig mitverfolgt. Die durch die Nazis hervorgerufene und gewünschte Spaltung der Gesellschaft ist im Mikrokosmos Schule wunderbar mitzuverfolgen.
    Die Charaktere sind facettenreich ausgestaltet und inszeniert, sie zeichnen sich durch menschliche Eigenschaften aus und machen es dem Leser leicht, ihnen zu folgen. Felicitas ist für ihre Zeit bereits eine emanzipierte, selbstbewusste und mutige Frau, die für ihre Prinzipien eintritt und ein selbstbestimmtes Leben führen will. Sie ist offen, impulsiv, freundlich und warmherzig. Emil ist ein netter, aber unsicherer Mann, der sich von den Naziparolen einfangen lässt. Anneliese ist eine ruhige, eher zurückhaltende und naive Frau, deren Hauptziel im Leben eine eigene Familie ist. Levi ist ein empathischer und fürsorglicher Mann, der sich um andere kümmert, aber er ist auch Jude und bekommt als einer der ersten die Macht der Nazis zu spüren.
    Mit „Zeit des Wandels“ ist Julia Kröhn ein wunderbarer Start ihrer Dilogie gelungen. Neben einer exzellenten historischen Recherche besticht das Buch durch eine spannende und berührende Handlung, die den Leser mitnimmt, ihn bis zum Ende nicht mehr loslässt und er sich fragt, wie es wohl weitergehen wird. Absolute Leseempfehlung für einen Pageturner mit tollem Kopfkino!

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