Yoga für den Mann (PDF)
Kraft und Konzentration mit dem Yoga-Lehrer der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft. Männersache - ursprünglich wurde Yoga in Indien von Männern praktiziert, um über den Körper zu höherer geistiger und spiritueller Stärke zu gelangen. Patrick Broome zeigt...
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Produktinformationen zu „Yoga für den Mann (PDF)“
Kraft und Konzentration mit dem Yoga-Lehrer der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft. Männersache - ursprünglich wurde Yoga in Indien von Männern praktiziert, um über den Körper zu höherer geistiger und spiritueller Stärke zu gelangen. Patrick Broome zeigt Schritt für Schritt komplexe Bewegungsserien, die an die Bedürfnisse des männlichen Körpers angepasst sind und der Dehnung und Kräftigung dienen. So lernen Männer, die energetische Struktur ihres Körpers zu verstehen, um Energie aufzubauen und zu lenken. Das ausgewogene Übungsprogramm verleiht Kraft und die Fähigkeit, mit Ausdauer und Präzision Ziele zu verfolgen. Die Übungen sorgen für innere Stärke, verleihen Balance und Gelassenheit. Patrick Broome ist Yogalehrer der Deutschen Fussballnationalmannschaft, der TSG 1899 Hoffenheim und des FC Bayern München. Mit einem Vorwort von Oliver Bierhoff.978-3-485-01165-5
Lese-Probe zu „Yoga für den Mann (PDF)“
Crashkurs Yogaphilosophie (S. 21-22)Yoga ist eine Wissenschaft
»Der Yoga wird durch den Yoga erkannt. Der Yoga geht aus dem Yoga hervor. Wer achtsam ist, erfreut sich durch Yoga lange am Yoga.« (Vyasa im Kommentar zu Yogasutra III.6)
Ich bin der tiefen Überzeugung, dass Yoga unserem Bedürfnis nach einem freiheitlichen, selbstbestimmten Leben entgegenkommt. Doch bevor wir tiefer in die Yogaphilosophie einsteigen, möchte ich klarstellen, dass Yoga keine Religion ist. Yoga ist eine reine Wissenschaft, genauso wie Mathematik oder Physik, und was die Welt des Yoga betrifft, ist Patanjali der wichtigste Vertreter. Er war ein Mann, der vor vielen tausend Jahren zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit Spiritualität oder Mystik auf den Stand der Wissenschaft brachte. Die sogenannten Yogasutren des Patanjali bestehen aus 195 sehr kurz gefassten Lehrsätzen. Im Wesentlichen sind dies verdichtete Grundaussagen über die im menschlichen Geist angelegten Möglichkeiten, aber auch über die vielfältigen Ursachen für das Leiden der Menschen, wenn Geist und Psyche unruhig und den sich stetig verändernden Lebenssituationen hilflos ausgeliefert sind.
Yoga fordert nicht, an irgendetwas zu glauben, Yoga sagt: Erfahre! So wie die Wissenschaft das Experiment fordert, fordert Yoga die Erfahrung. Experiment und Erfahrung sind ähnlich, nur die Richtung ist unterschiedlich. Experiment bedeutet, dass du etwas im Aussen tust, Erfahrung bedeutet, dass du etwas im Inneren tust. Erfahrung ist ein inneres Experiment.
Dementsprechend gilt es, sich immer daran zu erinnern, dass Yoga auf der Existenz, auf Erfahrung und auf Experimenten beruht. Kein Glaube ist notwendig nur der Mut, Erfahrungen zu machen. Yoga ist nichts, worüber du nachdenken kannst. Es ist etwas, das du tun musst, eine Disziplin. Du kannst Yoga studieren, kluge Bücher oder Artikel schreiben, auswendig Gelerntes wiederholen, aber du wirst dadurch kein Yogi. Disziplin bedeutet,
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dass du in dir Ordnung schaffst. Um dieses Ziel zu erreichen, untersucht Yoga, was physisches und mentales Leiden verursacht. In der yogischen Philosophie unterscheidet man fünf Ursachen des Leidens (Kleshas):
Avidya, die falsche Art des Verstehens, eine falsche (subjektive) Art der Interpretation einer Situation, Asmita, die Tendenz, sich selbst zu wichtig zu nehmen, Raga, der Wunsch, etwas haben zu wollen, was man vielleicht gar nicht unbedingt braucht oder was einem sogar gar nicht guttut, Dvesha, die oft (unbegründete) Ablehnung, Angst vor Veränderungen und dem Unbekannten, Abhinivesha, alle Formen von Angst und Furcht: Unsicherheit, Zweifel, Panik, Existenzangst, Angst vor der Zukunft, Angst vor Krankheiten, vor allem die Angst vor dem Tod. Schon für die ersten Yogis, die Rishis (Seher), bildeten Geist und Körper eine Einheit und ihre Lösungen zielten sowohl auf die geistige als auch auf die körperliche Ebene. Der westliche Ansatz ist dagegen meist eher körperlich.
Yoga hält die Ich-Bezogenheit für das grösste Hindernis, während die Psychologie diese als die Grundlage des Heilens ansieht. Dieser Unterschied darf jedoch insofern nicht überzeichnet werden, als es immer um die Frage geht, was jemand will. In der humanistischen Psychologie ist man der Meinung, dass die Grenzen des Ichs wachsen können. So verbringen die meisten Menschen die erste Hälfte ihres Lebens damit, eine Identität aufzubauen, und den Rest des Lebens damit, sich krampfhaft an diese Identität zu klammern. Yoga zeigt uns einen Weg, unser kleines Ego loszulassen und uns auf das Abenteuer des Unbekannten einzulassen. Dabei beginnt die Schulung mit dem Körper, weil wir alle sehr im Körperlichen verhaftet sind.
Avidya, die falsche Art des Verstehens, eine falsche (subjektive) Art der Interpretation einer Situation, Asmita, die Tendenz, sich selbst zu wichtig zu nehmen, Raga, der Wunsch, etwas haben zu wollen, was man vielleicht gar nicht unbedingt braucht oder was einem sogar gar nicht guttut, Dvesha, die oft (unbegründete) Ablehnung, Angst vor Veränderungen und dem Unbekannten, Abhinivesha, alle Formen von Angst und Furcht: Unsicherheit, Zweifel, Panik, Existenzangst, Angst vor der Zukunft, Angst vor Krankheiten, vor allem die Angst vor dem Tod. Schon für die ersten Yogis, die Rishis (Seher), bildeten Geist und Körper eine Einheit und ihre Lösungen zielten sowohl auf die geistige als auch auf die körperliche Ebene. Der westliche Ansatz ist dagegen meist eher körperlich.
Yoga hält die Ich-Bezogenheit für das grösste Hindernis, während die Psychologie diese als die Grundlage des Heilens ansieht. Dieser Unterschied darf jedoch insofern nicht überzeichnet werden, als es immer um die Frage geht, was jemand will. In der humanistischen Psychologie ist man der Meinung, dass die Grenzen des Ichs wachsen können. So verbringen die meisten Menschen die erste Hälfte ihres Lebens damit, eine Identität aufzubauen, und den Rest des Lebens damit, sich krampfhaft an diese Identität zu klammern. Yoga zeigt uns einen Weg, unser kleines Ego loszulassen und uns auf das Abenteuer des Unbekannten einzulassen. Dabei beginnt die Schulung mit dem Körper, weil wir alle sehr im Körperlichen verhaftet sind.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Patrick Broome
- 2015, 128 Seiten, Deutsch
- Verlag: Franckh-Kosmos
- ISBN-10: 3485060240
- ISBN-13: 9783485060240
- Erscheinungsdatum: 18.02.2015
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