Willensverneinung durch Selbsterkenntnis (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schopenhauer versteht seine Philosophie - so legt er bereits...
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Produktinformationen zu „Willensverneinung durch Selbsterkenntnis (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schopenhauer versteht seine Philosophie - so legt er bereits dar im Vorwort des ersten Bandes seines Hauptwerks "Die Welt als Wille und Vorstellung" (nachfolgend in Übereinstimmung mit den Siglen des Jahrbuchs W I abgekürzt und zitiert nach der Brockhaus Edition Arthur Hübschers) - als systematische Entfaltung eines einzigen Gedankens, nämlich diesen, dass die Welt die Selbsterkenntnis des Willens ist. Die Grundaussage des Philosophen ist hiermit benannt, und erst wenn der Leser den damit vorgezeichneten Weg des Werkes hinauf bis zu seinem Gipfelpunkt, der Ethik, gegangen ist, kann er das Ganze der Lehre überschauen und den tieferen Sinn jenes Leitsatzes erfassen; denn um ihn herum konzentrieren sich nicht nur die organisch zusammenwirkenden Teile des Systems, sondern in ihm gipfelt die Architektur als Ganzes.
Die mit dieser Untersuchung vorgenommene Werkinterpretation hat es sich zur Aufgabe gemacht, das hier seine Quelle habende selbstbewusste Diktum Schopenhauers von der Konsistenz seiner Philosophie, denn "bei mir Widersprüche zu suchen ist ganz eitel: Alles ist aus einem Guss" , auch an der den Höhepunkt des Systems bildenden Stelle zu belegen. Die Vorgehensweise wird sein, in jedem der vier Bücher (Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik) diejenigen Bausteine zu beleuchten, welche das als Erlösung von der Welt aufgestellte und als grosses Finale inszenierte Postulat von der Verneinung des Willens zum Leben ermöglichen. Hierbei wird die These dieser Arbeit sein, dass das gesamte Werk Schopenhauers im Grundsatz als Erlösungsphilosophie konzipiert ist. Diese Auffassung erscheint plausibel, wenn der Rezipient sich nicht nur vor Augen führt, dass Schopenhauers gesamtes Denken gegen das so unscheinbare wie mystisch bedeutungsvolle Wort "Nichts" am Ende seines Hauptwerks konvergiert , sondern auch seine Überzeugung berücksichtigt, dass "hinter unserm Daseyn [...] etwas Anderes [steckt], welches uns erst dadurch zugänglich wird, dass wir die Welt abschütteln."
Die mit dieser Untersuchung vorgenommene Werkinterpretation hat es sich zur Aufgabe gemacht, das hier seine Quelle habende selbstbewusste Diktum Schopenhauers von der Konsistenz seiner Philosophie, denn "bei mir Widersprüche zu suchen ist ganz eitel: Alles ist aus einem Guss" , auch an der den Höhepunkt des Systems bildenden Stelle zu belegen. Die Vorgehensweise wird sein, in jedem der vier Bücher (Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik) diejenigen Bausteine zu beleuchten, welche das als Erlösung von der Welt aufgestellte und als grosses Finale inszenierte Postulat von der Verneinung des Willens zum Leben ermöglichen. Hierbei wird die These dieser Arbeit sein, dass das gesamte Werk Schopenhauers im Grundsatz als Erlösungsphilosophie konzipiert ist. Diese Auffassung erscheint plausibel, wenn der Rezipient sich nicht nur vor Augen führt, dass Schopenhauers gesamtes Denken gegen das so unscheinbare wie mystisch bedeutungsvolle Wort "Nichts" am Ende seines Hauptwerks konvergiert , sondern auch seine Überzeugung berücksichtigt, dass "hinter unserm Daseyn [...] etwas Anderes [steckt], welches uns erst dadurch zugänglich wird, dass wir die Welt abschütteln."
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Weis
- 2018, 1. Auflage, 24 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 366881385X
- ISBN-13: 9783668813854
- Erscheinungsdatum: 09.10.2018
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- Dateiformat: PDF
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