Wer einmal aus dem Blechnapf frisst (ePub)
Diese Ausgabe von "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert.
"Der direkte Weg von der Mönckebergstrasse zu den Raboisen dauert kaum fünf Minuten. Aber Kufalt geht nicht den direkten Weg. Er...
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Produktinformationen zu „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst (ePub)“
Diese Ausgabe von "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert.
"Der direkte Weg von der Mönckebergstrasse zu den Raboisen dauert kaum fünf Minuten. Aber Kufalt geht nicht den direkten Weg. Er hat zwei Tage, und die halben Nächte auch noch, getippt ohne aufzusehen. Nun hat er alle Zeit, die Gott werden lässt, er ist mal wieder ohne Arbeit, er kann ruhig spazierengehen. Wenn er aber auch keine Arbeit hat, so hat er dafür Geld, zehn Mark frisch eingenommen und eins zwanzig war noch Kassenbestand, elf zwanzig also. Ganz schönes Geld. Dicke Mauer zwischen ihm und dem Nichts, nicht wahr? Übrigens müsste er der Wirtin, der Dübel, mindestens drei Mark auf Abschlag geben, sonst würde sie ihn wohl rausschmeissen."
Hans Fallada (1893-1947) war ein Künstler der Neue Sachlichkeit. Er orientiert sich an der Realität, auf die damalige Gesellschaft und auf deren Probleme ein, z. B. die Armut vieler Menschen. Die Voraussetzung dafür war ein kritischer Blick auf die damalige Gegenwart. Die Umgebung wurde nüchtern und realistisch dargestellt. Die soziale, politische und wirtschaftliche Wirklichkeit der Weimarer Republik, die Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges und die Inflation waren beliebte Motive. Die Themen, die die Gesellschaft bewegten, fanden sich in der Literatur wieder.
"Der direkte Weg von der Mönckebergstrasse zu den Raboisen dauert kaum fünf Minuten. Aber Kufalt geht nicht den direkten Weg. Er hat zwei Tage, und die halben Nächte auch noch, getippt ohne aufzusehen. Nun hat er alle Zeit, die Gott werden lässt, er ist mal wieder ohne Arbeit, er kann ruhig spazierengehen. Wenn er aber auch keine Arbeit hat, so hat er dafür Geld, zehn Mark frisch eingenommen und eins zwanzig war noch Kassenbestand, elf zwanzig also. Ganz schönes Geld. Dicke Mauer zwischen ihm und dem Nichts, nicht wahr? Übrigens müsste er der Wirtin, der Dübel, mindestens drei Mark auf Abschlag geben, sonst würde sie ihn wohl rausschmeissen."
Hans Fallada (1893-1947) war ein Künstler der Neue Sachlichkeit. Er orientiert sich an der Realität, auf die damalige Gesellschaft und auf deren Probleme ein, z. B. die Armut vieler Menschen. Die Voraussetzung dafür war ein kritischer Blick auf die damalige Gegenwart. Die Umgebung wurde nüchtern und realistisch dargestellt. Die soziale, politische und wirtschaftliche Wirklichkeit der Weimarer Republik, die Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges und die Inflation waren beliebte Motive. Die Themen, die die Gesellschaft bewegten, fanden sich in der Literatur wieder.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans Fallada
- 2018, 386 Seiten, Deutsch
- Verlag: Musaicum Books
- ISBN-10: 8027242541
- ISBN-13: 9788027242542
- Erscheinungsdatum: 21.03.2018
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.98 MB
- Ohne Kopierschutz
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