Wahnspiel (ePub)

Kriminalroman
 
 
Merken
Merken
 
 
Lynchjustiz oder grausamer Ritualmord? Der erste Fall für die Heidelberger Kommissare Alex Schwerdt und Sofija Markovic
Als der Mörder Lukas Schneider vorzeitig aus dem Gefängnis kommt, verwandelt sich das beschauliche Heidelberg in einen Hexenkessel. Ein...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 142856459

Printausgabe Fr. 18.90
eBook (ePub) Fr. 13.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Wahnspiel"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 16.04.2023

    aktualisiert am 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Gut durchdachter und spannender Auftakt einer Krimi-Reihe

    Mit "Wahnspiel" hat Kilian Eisfeld einen gut durchdachten und spannenden Krimi erschaffen, der auch brisante Themen anspricht und zum Nachdenken anregt.

    Als der verurteilte Mörder Lukas Schneider vorzeitig aus der Haft entlassen wird, kochen die Emotionen der Bevölkerung über. Im Internet beginnt ein wahrer Shitstorm und der Online-Mob ruft zur Lynchjustiz auf. Die Situation spitzt sich immer weiter zu, bis Schneider spurlos verschwindet. Als kurz darauf seine abgetrennte Hand gefunden wird, nehnen Sofija und Alex die Ermittlungen auf. ...

    Nach einem rasanten Einstieg lässt das Tempo im Mittelteil etwas nach, was der Spannung aber nicht abträglich ist. Hier stehen die Ermittlungen im Vordergrund, die nachvollziehbar und glaubhaft beschrieben werden.

    Auch brisante Themen wie Diskriminierung, Rassismus, Lynchjustiz und Cybermobbing werden thematisiert und regen zum Nachdenken an. Eine Triggerwarnung befindet sich übrigens am Ende des Buches.

    Der Schreibstil ist angenehm, flüssig zu lesen und fesselnd. Aufgrund der humorvollen Schreibweise gab es trotz der ernsten Thematik immer wieder Momente, in denen ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. 

    Die Geschichte wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man einen Einblick in die Sichtweise und Gedanken verschiedener Figuren bekommt und so ein besseres Gespür für die einzelnen Charaktere entwickeln kann. Das sorgt nicht nur für Abwechslung und mehr Tiefe, sondern erzeugt auch Spannung. Und obwohl es auch Kapitel aus Sicht des Täters gibt, bleiben dessen Identität und seine Motive lange im Dunkeln.

    Im Fokus der Handlung stehen überwiegend Alex und Sofija, die grundverschieden sind, sich aber wunderbar ergänzen.

    Alex war mir wegen seiner chaotischen und nerdigen Art von Anfang sympathisch. Er ist ein freundlicher, interessanter und umgänglicher Typ, in den ich mich gut hineinversetzen kann. 

    Auch Sofija, die von ihren Kollegen nicht grundlos als "Kaltfront" bezeichnet wird, hat mich überzeugt. Sicher, sie hat ihre Prinzipien, ist fordernd, selten wertschätzend und nicht wirklich nahbar, aber wenn man ihren Hintergrund kennenlert und weiss, wie sie zu händeln ist, ist sie schwer in Ordnung.

    Alle Figuren sind gut ausgearbeitet und ergeben eine bunte Mischung. Aufgrund ihrer Eigenheiten sind sie authentisch und greifbar. Für den groben Überblick gibt es auf den letzten Seiten des Buches ein Personenregister. 

    Alles in allem ist "Wahnspiel" ein Krimi, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Bis zur gelungenen Auflösung des Verbrechens tappte ich im Dunkeln. Ich war von Anfang bis Ende gut unterhalten, hatte Spass beim Lesen und freu mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Alex, Sofija und dem Rest des Teams. 
    Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Kauf- und  Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    chuckipop, 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein brisanter, packender und temporeicher erster Fall für das Team Marković und Schwerdt!

    "Wahnspiel" von Kilian Eisfeld ist als Taschenbuch mit 416 Seiten bei Knaur TB erschienen. Es handelt sich um den ersten Krimninalroman des sonst als Verfassers historischer Roman bekannten Autors Daniel Wolf, und der Start ins neue Genre ist ihm ausgesprochen gut gelungen, finde ich!

    In Heidelberg wird der Mörder Lukas Schneider vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Der Aufschrei der Bevölkerung ist riesig, die Empörung gross - es kommt zu einem Mob, und am Ende findet man die abgetrennte rechte Hand des Mörders, Schneider selbst ist verschwunden.
    Um den Fall schnell und effizient zu lösen, holt die Leiterin des Dezernats für Kapitaldelikte Sofija Marković, auch Kaltfront genannt, den als Nerd bezeichneten Alex Schwerdt zurück ins Team, der dieses nach der damaligen Festnahme Schneiders verlassen hatte.

    In einem recht ausführlichen Prolog gibt der Autor seiner Leserschaft einen Einblick in die Geschehnisse von damals, den von Schneider begangenen Mord und die Umstände. Dann beginnen die Ermittlungsarbeiten und das Team wird umfassend vorgestellt.

    Der Fall ist von hoher Brisanz und Explosivität, so dass er viel Fingerspitzengefühl erfordert. Sofija und Alex sind gänzlich verschiedene Typen mit unterschiedlichen Denk- und Herangehensweisen, so dass sie als Team zwar erst zusammenwachsen müssen, aber dennoch erzielen sie zusammen mit dem Rest der Ermittler bald erste Ergebnisse und stellen fest, dass die Verstrickungen des Falles weit komplizierter sind als zunächst angenommen.

    Kilian Eisfeld baut seinen Spannungsbogen nach einem heftigen Beginn eher gemächlich auf, um diesen dann insgesamt sehr hoch anzusiedeln und bestens zu halten.
    Die Story wartet mit Überraschungen und zahlreichen Wendungen auf und konnte mich bis zum -für mich so nicht vorhersehbaren- Ende fesseln.

    Besonders gut gefallen hat mir die Vielfalt der Charaktere, sie alle sind einzigartig und sehr facettenreich angelegt. Ausserdem kommen mehrere Erzähler wechselweise zu Wort, so dass Abwechslung sowie Einblicke aus allen möglichen Richtungen gegeben sind.
    Eisfeld versteht es Bestens, seinen Figuren durch zahlreiche Details und den genau richtig dosierten Einblick in ihre Privatsphäre Leben einzuhauchen, zudem ist alles clever durchdacht und temporeich.

    Auch Heidelberg als Ort der Handlung ist klasse gewählt, hier lässt der Autor, der dort jahrelang gelebt hat, eine gute Portion Lokalkolorit mit einfliessen, wodurch "Wahnspiel" authentisch abgerundet wird.

    Ein Kriminalroman, der von Beginn an fesselt, eine brisante Thematik, einen durchdachten Fall und abwechslungsreiche Charaktere bietet und perfekt unterhält - von mir eine ganz klare Leseempfehlung. Auf den zweiten Fall für die Kaltfront und den Nerd freue ich mich schon! :o)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Wahnspiel“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating