Verzerrte Risikowahrnehmung als Auslöser von Spekulationsblasen (ePub)
Finanz- und Schuldenkrise: Erklärungsansätze aus der Verhaltensökonomik
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Jede individuelle Entscheidung birgt ein Risiko in sich. Im Alltag sowohl zu Hause als auch im Job müssen wir Entscheidungen treffen, die...
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Produktinformationen zu „Verzerrte Risikowahrnehmung als Auslöser von Spekulationsblasen (ePub)“
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Jede individuelle Entscheidung birgt ein Risiko in sich. Im Alltag sowohl zu Hause als auch im Job müssen wir Entscheidungen treffen, die unsere Zukunft massgeblich beeinflussen.
Manche Entscheidungen sind einfach, während andere eine ausgeprägte Untersuchung der vorliegenden Umstände erfordern. Studieren? Wenn ja, wo und was? - Investieren? Wenn ja, wie viel und in was?
Jede Entscheidung öffnet einen neuen Weg und beinhaltet die Möglichkeit sich falsch zu entscheiden. Investitionen können verlustreich enden, der Studiengang könnte zu schwer oder enttäuschend sein, ... Es lohnt sich daher, die Chancen und Risiken, die jenen Entscheidungen zu Grunde liegen genauer zu betrachten. Eine falsche Risikoanalyse kann dazu führen eine fehlerhafte Entscheidung zu treffen und letztendlich Verlust zu generieren. In einer Gewinn maximierenden Wirtschaft ist eine genaue Risikoanalyse von grosser Bedeutung, um Verluste weitreichend einzugrenzen. Jedoch kommt es in regelmässigen Abständen zu Wirtschaftskrisen (die sogenannten spekulativen Blasen). In den ersten zwei dritteln des 19. Jahrhunderts traten jene sogar regelmässig in 10 Jahresabständen auf (1816, 1826, 1837, 1847, 1857, 1866). Danach jedoch weniger regelmässig aber beständig (1873, 1907, 1921, 1929). Die jüngste Wirtschaftsgeschichte beschreibt die Finanzkrise anhand der Immobilienblase in den USA von 2007 bis 2010.
Es erscheint eindeutig, dass es dieses Phänomen der Blasenbildung ein regelmässiger, gar normaler Prozess wirtschaftlicher Geschichte ist und doch führen solche Krisen zu hohen Verlusten oft aufgrund falscher Risikobewertung und daraus resultierenden Fehlinvestitionen. Wie kommt es jedoch zu solch massiven Fehleinschätzungen? Man spricht in diesem Zusammenhang von spekulativen Manien bzw. von irrationalem Verhalten, welches zur unmittelbaren Verschärfung der Krise führt.
Die folgende Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, wie verzerrte Risikowahrnehmung zu spekulativen Manien bzw. Blasenbildung führen kann. Dafür wird zuerst Risiko definiert, um dann auf verschiedene Risikowahrnehmungsmechanismen einzugehen und deren Hinführung zu spekulativen Manien auf der Grundlage eines allgemeinen Krisenverlaufs zu erklären.
Manche Entscheidungen sind einfach, während andere eine ausgeprägte Untersuchung der vorliegenden Umstände erfordern. Studieren? Wenn ja, wo und was? - Investieren? Wenn ja, wie viel und in was?
Jede Entscheidung öffnet einen neuen Weg und beinhaltet die Möglichkeit sich falsch zu entscheiden. Investitionen können verlustreich enden, der Studiengang könnte zu schwer oder enttäuschend sein, ... Es lohnt sich daher, die Chancen und Risiken, die jenen Entscheidungen zu Grunde liegen genauer zu betrachten. Eine falsche Risikoanalyse kann dazu führen eine fehlerhafte Entscheidung zu treffen und letztendlich Verlust zu generieren. In einer Gewinn maximierenden Wirtschaft ist eine genaue Risikoanalyse von grosser Bedeutung, um Verluste weitreichend einzugrenzen. Jedoch kommt es in regelmässigen Abständen zu Wirtschaftskrisen (die sogenannten spekulativen Blasen). In den ersten zwei dritteln des 19. Jahrhunderts traten jene sogar regelmässig in 10 Jahresabständen auf (1816, 1826, 1837, 1847, 1857, 1866). Danach jedoch weniger regelmässig aber beständig (1873, 1907, 1921, 1929). Die jüngste Wirtschaftsgeschichte beschreibt die Finanzkrise anhand der Immobilienblase in den USA von 2007 bis 2010.
Es erscheint eindeutig, dass es dieses Phänomen der Blasenbildung ein regelmässiger, gar normaler Prozess wirtschaftlicher Geschichte ist und doch führen solche Krisen zu hohen Verlusten oft aufgrund falscher Risikobewertung und daraus resultierenden Fehlinvestitionen. Wie kommt es jedoch zu solch massiven Fehleinschätzungen? Man spricht in diesem Zusammenhang von spekulativen Manien bzw. von irrationalem Verhalten, welches zur unmittelbaren Verschärfung der Krise führt.
Die folgende Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, wie verzerrte Risikowahrnehmung zu spekulativen Manien bzw. Blasenbildung führen kann. Dafür wird zuerst Risiko definiert, um dann auf verschiedene Risikowahrnehmungsmechanismen einzugehen und deren Hinführung zu spekulativen Manien auf der Grundlage eines allgemeinen Krisenverlaufs zu erklären.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hendrik Kahlbach
- 2016, 1. Auflage, 35 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668130019
- ISBN-13: 9783668130012
- Erscheinungsdatum: 20.01.2016
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.70 MB
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