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Vermächtnis (ePub)

Die Kohl-Protokolle. Mit den offiziell vom Landgericht Köln erlaubten Passagen
 
 
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Innenansichten der Macht

Es geht um nichts weniger als ein historisches Vermächtnis: In 630 Stunden hat Helmut Kohl seine Lebenserinnerungen zu Protokoll gegeben. Sein Gesprächspartner: der Historiker, Journalist und Autor Heribert Schwan, den Helmut...
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Kommentare zu "Vermächtnis"
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  • 5 Sterne

    54 von 76 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian, 22.10.2014

    Als Buch bewertet

    "Das hast Du fein gemacht, Volksschriftsteller!"

    Helmut Josef Michael Kohl…Kanzler der Einheit… Wer ist bzw. war dieser Mann, der heute eigentlich nur noch ein Schatten seiner Selbst ist. Heribert Schwan will dies trotz seiner Ansichten selbst feststellen und hat es – ausgerechnet als kein grosser Kohl-Fan – geschafft, die Memoiren des Altkanzlers schreiben zu dürfen. Es wurden insgesamt drei Bände, der vierte wird wohl nie veröffentlicht werden. Dies deshalb, weil sich Dr. Helmut Kohl mit seinem Ghostwriter überworfen hat.

    Herr Kohl hat mittlerweile viele Feinde – wie er es selbst sieht. Ganz unrecht mag er damit nicht haben. Ich sehe es eher so: Kein Schwein interessiert sich mehr für ihn. Das kommt allerdings für ihn aufs Gleich hinaus.

    Was auch ein Heribert Schwan nicht erreichen konnte – obwohl er Einsicht in alle Dokumente – in die geheime Stasi-Akte und in alle Verschlusssachen gehabt hatte – war, er konnte den Altkanzler nicht zur Nennung der Spender bewegen. „Das wird niemand je erfahren!“ So oder ähnlich lautete die Antwort. Selbst die damalige Frau, Hannelore, konnte ihren Mann nicht anders entscheiden lassen. Trotz deren Selbstmord ist Kohl neun Tage nach dem Ableben seiner Frau wieder quitschfidel und kann Rede und Antwort stehen.
    Er sieht sich als Ritter in schimmernder Rüstung, der für seine Frau ein Fels in der Brandung war und liest – was für ein Vertrauensbruch – weite Passagen aus ihrem Abschiedsbrief vor um sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Dabei ist dieser frei von Liebesbezeugungen und weist eher bereits auf das Vorhandensein einer kaputten Ehe hin, die nichts mehr gemeinsam hatte. Kohls Affäre zu Maike Richter, jetzt Kohl-Richter ging bereits schon zig Jahre. Ihr ist es auch zu verdanken, dass die Chronik Kohl unvollendet bleiben wird.

    Kohls Mentalität darzustellen ist recht einfach: „Daran kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern!“ scherzte die Gummipuppe in „Hurra Deutschland!“ einst, als ihm unliebsame Fragen gestellt wurden. Das ist entlarvend. Denn trotz seines ebenfalls elefantösen Gedächtnisses hinsichtlich Personen – nicht gerade bei Daten – kann er heute noch sagen, wer ihm nützlich oder sympathisch war oder wer bei ihm auf Lebenszeit versch*ssen hat. Denn der Mann ist mehr als nachtragend. Schuld sind immer die anderen. Er sieht keine Mitverantwortung an dem Freitod seiner Frau oder an deren gesundheitlichen Verschlechterung. Er sieht auch keine grosse Sache in dem Spendenskandal. Er fordert Absolution. Er kommt sich vor wie Kaiser, Er kommt sich vor wie Kaiser, erleuchtet von Gottes Gnaden, der einseitig duzt und immer noch auf die Anrede „Herr Bundeskanzler“ besteht. Sein Ego ist grösser als seine Leibesfülle. Und er versteht auch nicht, warum sich alle von ihm abgewandt haben.
    Eine der wohl schlimmsten Ansichten ist eigentlich sein von der Welt gesehener grösster Verdienst. Dabei war Herr Kohl nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort – bevor ihm die Felle weggeschwommen waren. Der „Kanzler der Einheit“ sagt zur Einheit „A“, dachte aber „B“. Anhänger von Montagsdemos und Freiheitsgedanken wird seine Aussage hierzu Zornesröte ins Gesicht treiben… und wer schon immer wissen wollte, warum der 3.10. als Feiertag ausgewählt wurde, der sei zunächst gebeten, sich hinzusetzen. Sonst kommt er aus dem Lachen nicht mehr heraus…
    Schwan hat 200 Bänder von Kohls Gesprächen aufgezeichnet und – Gott sei Dank – abgetippt und an mehreren Stellen deponiert. Das Ansehen leidet noch mehr, wenn die Bänder nicht freigegeben werden, da die Gerüchte und das Hörensagen bei einigen im Kopf verbleiben wird als eine autorisierte, wenn auch ungeschönte Biographie, die jedoch das erreichen würde, was erreicht werden soll: Kohl als Menschen mit Fehlern und Schwächen darzustellen. Vielleicht würden ihm dann einige eher vergeben. Im Übrigen steht Kohl längst nicht so dämlich da, wie man vielleicht glauben mag…

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  • 5 Sterne

    34 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hartmut Günther, 30.10.2014

    Als Buch bewertet

    Ein sehr interessantes Buch!Nach beginn des Lesens möchte man am liebsten nicht vor dem Ende des Buches aufhören!
    Gibt das Buch doch ,wenn auch kleinen,Einblick wie einige Politiker denken und was Ihr Handeln bestimmt.
    Ich wünschte mir mehr Bücher von diesem Format.
    Auch alles drum und dran im Vorfeld der Veröffentlichung und auch noch danach zeigt einmal mehr auch eine andere Seite unserer Gesellschaft.
    Die Autoren haben eine sehr gute Arbeit geleistet!

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  • 4 Sterne

    38 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuklinski, 27.10.2014

    Als Buch bewertet

    einfach grossartig und sehr glaubwürdig !

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  • 4 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ruth Schmidt, 04.12.2014

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ein Geschenk und hat beim Empfänger grosse Freude ausgelöst.

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  • 5 Sterne

    17 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lager, 01.11.2014

    Als Buch bewertet

    Heribert Schwan schreibt wie Spitzenpolitiker wirklich ticken! Bemerkenswert, wie schonungslos BK a. D. Helmut KOHL über Parteikollegen und Politiker anderer Parteien sein Urteil fällt. Auf jedem Fall lesenswert!

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