Venen Chirurgie (PDF)
Operative, interventionelle und konservative Aspekte
Interdisziplinär - aktuell - praxisnah
Akute und chronische Venenkrankheiten gehören in den Industrieländern westlicher Prägung zu den häufigsten Krankheitsbildern.
Die vielfältigen diagnostischen Verfahren, die differenzierten therapeutischen...
Akute und chronische Venenkrankheiten gehören in den Industrieländern westlicher Prägung zu den häufigsten Krankheitsbildern.
Die vielfältigen diagnostischen Verfahren, die differenzierten therapeutischen...
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Produktinformationen zu „Venen Chirurgie (PDF)“
Interdisziplinär - aktuell - praxisnah
Akute und chronische Venenkrankheiten gehören in den Industrieländern westlicher Prägung zu den häufigsten Krankheitsbildern.
Die vielfältigen diagnostischen Verfahren, die differenzierten therapeutischen Indikationen und der souveräne Umgang mit Komplikationen erfordern ein hohes Mass an Know-how und Übersicht mit interdisziplinärem Weitblick.
Hier setzt die "VenenChirurgie" Massstäbe: Führende Experten präsentieren das gebündelte venenchirurgische Wissen, orientiert an den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften. Operative Eingriffe und interventionelle Verfahren wie die verschiedenen Methoden zur Behandlung der Stammvarikose, Thrombektomien oder die stentgestützte Rekanalisation tiefer Beinvenen werden umfassend beschrieben. Schritt für Schritt werden die einzelnen Techniken genau aufgezeigt, einprägsame Schemazeichnungen und Operationsfotos verdeutlichen komplexe Zusammenhänge. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Thrombose und ihrer Therapie mit modernen Antikoagulanzien.
Wolfgang Hach vermittelt in diesem Werk seinen ausserordentlichen Erfahrungsschatz. Mit Achim Mumme und Viola Hach-Wunderle konnten zwei renommierte Experten als Mit-Herausgeber gewonnen werden. Ein erweitertes Autorenteam präsentiert interventionelle und konservative Aspekte im Spektrum der phlebologischen Behandlungsoptionen.
Die "VenenChirurgie" - ein unverzichtbarer Begleiter für Chirurgen, aber auch für Dermatologen, Angiologen und Phlebologen in Klinik und Praxis.
Akute und chronische Venenkrankheiten gehören in den Industrieländern westlicher Prägung zu den häufigsten Krankheitsbildern.
Die vielfältigen diagnostischen Verfahren, die differenzierten therapeutischen Indikationen und der souveräne Umgang mit Komplikationen erfordern ein hohes Mass an Know-how und Übersicht mit interdisziplinärem Weitblick.
Hier setzt die "VenenChirurgie" Massstäbe: Führende Experten präsentieren das gebündelte venenchirurgische Wissen, orientiert an den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften. Operative Eingriffe und interventionelle Verfahren wie die verschiedenen Methoden zur Behandlung der Stammvarikose, Thrombektomien oder die stentgestützte Rekanalisation tiefer Beinvenen werden umfassend beschrieben. Schritt für Schritt werden die einzelnen Techniken genau aufgezeigt, einprägsame Schemazeichnungen und Operationsfotos verdeutlichen komplexe Zusammenhänge. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Thrombose und ihrer Therapie mit modernen Antikoagulanzien.
Wolfgang Hach vermittelt in diesem Werk seinen ausserordentlichen Erfahrungsschatz. Mit Achim Mumme und Viola Hach-Wunderle konnten zwei renommierte Experten als Mit-Herausgeber gewonnen werden. Ein erweitertes Autorenteam präsentiert interventionelle und konservative Aspekte im Spektrum der phlebologischen Behandlungsoptionen.
Die "VenenChirurgie" - ein unverzichtbarer Begleiter für Chirurgen, aber auch für Dermatologen, Angiologen und Phlebologen in Klinik und Praxis.
Lese-Probe zu „Venen Chirurgie (PDF)“
9 Die primäre Varikose (S. 65-66)Das periphere Venensystem bildet ein Netzwerk und unterscheidet sich dadurch grundlegend von dem Modell eines Baums der Arterien. Alle Venen stehen demnach miteinander in Verbindung. Unter Berücksichtigung dieses Aspekts lassen sich am Bein aufgrund anatomischer und physiologischer Gesichtspunkte trotzdem vier Venensysteme unterscheiden: die oberflächlichen Gefässe, die Vv. perforantes, die tiefen Leitvenen und die Muskelvenen. Darauf bezieht sich auch der Kliniker bei seiner Einteilung der Venenkrankheiten. Es liegt auf der Hand, dass sich wesentliche pathologische Veränderungen niemals nur auf einen Gefässabschnitt allein beziehen können, immer sind das ganze Venennetz einer Extremität und oftmals auch die zugehörige Beckenregion mit einbezogen. Beim Lagewechsel des Körpers ist infolge der Verschiebung grosser Blutvolumina der ganze Kreislauf betroffen. Charakteristika der primären Varikose sind:
- Primäre Erkrankung der extrafaszialen Venen und der Vv. perforantes
- Keine Vorschädigung der intrafaszialen Venen Multifaktorielle
- Vorstellungen zur Pathogenese Günstige Prognose bei adäquater Therapie
- Hohe Komplikationsrate bestimmter Krankheitsbilder bei spontanem Verlauf
Seit hundert Jahren wird die primäre Varikose als ein Krankheitsbild des extrafaszialen Venensystems und der Vv. perforantes definiert. Die Krankheit wirkt sich bei entsprechender Ausprägung aber auch auf die tiefen Leitvenen der unteren Gliedmasse und der Beckenregion sowie auf die Funktion der Muskelvenen aus. Diese Zusammenhänge wurden aufgrund systematischer phlebographischer Untersuchungen entdeckt und als sekundäre Popliteal- und Femoralveneninsuffizienz, heute Leitveneninsuffizienz , beschrieben. Daraus liess sich das theoretische Konzept der Rezirkulationskreise ableiten, das heute als Basis aller diagnostischen und therapeutischen Überlegungen bei der Krampfaderkrankheit anzusehen ist (Hach und Hach-Wunderle 1994). Die V.
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saphena magna, die V. saphena parva und ihre Seitenäste überbrücken grössere Distanzen in der Längsrichtung der unteren Extremität.
Im Gegensatz zu diesen oberflächlichen Leitvenen gelten die retikulären Venen als Gefässe von begrenzter regionaler Bedeutung und zeigen einen scheinbar ungeordneten Verlauf. Als letzte Gruppe stellen die Vv. perforantes etagenförmig angelegte, kurze, unmittelbare Verbindungen von den oberflächlichen zu den tiefen Venen her. Die beiden Stammvenen und die Vv. perforantes müssen vor ihrer Kommunikation mit den intrafaszialen Venensystemen die Faszie durchkreuzen, sie bilden also transfasziale Kommunikationen . Das vorliegende Kapitel behandelt das Krankheitsbild der primären Varikose auf der Grundlage dieser morphologischen und funktionellen Gegebenheiten.
Das zwingt den untersuchenden Arzt dazu, die einzelnen Gefässregionen selektiv zu beurteilen und dann aus den einzelnen Befunden eine übergeordnete Diagnose zu stellen, die zu einem bestimmten therapeutischen Ziel führt. Dem Patienten geht es um die Beseitigung seiner Krampfadern, natürlich auf dem schonendsten und wirkungsvollstem Wege. Der aufgeklärte Patient weiss heute auch um die Notwendigkeit der Erhaltung transplantationswürdiger Venensegmente. Nicht bekannt, noch nicht bekannt sind ihm aber die Zusammenhänge eines persistierenden Rezirkulationskreises mit seiner persönlichen Zukunft, vielleicht mit vergebenen Chancen zur Heilung eines chronischen venösen Stauungssyndroms. Das Thema führt den Leser zu verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Methoden.
Sie sind oft mit Eigennamen verknüpft. Im Zeitalter der evidenzbasierten Medizin werden Studienergebnisse verlangt, um die klinische Effizienz einer medizinischen Massnahme zu beweisen. Hieran aber mangelt es, obgleich die primäre Varikose zu den häufigsten Krankheitsbildern überhaupt zählt. Die Ursache ist darin zu suchen, dass es sich bei vielen Bereichen der Phlebologie um eine Erfahrungswissenschaft handelt, die unter ambulanten Bedingungen erlernt, durchgeführt und weiter vermittelt wird. Erst jetzt beginnen die Universitäten als Ort der theoretischen Wissenschaften, sich auch mit den Problemen der primären Varikose auseinander zu setzen.
Im Gegensatz zu diesen oberflächlichen Leitvenen gelten die retikulären Venen als Gefässe von begrenzter regionaler Bedeutung und zeigen einen scheinbar ungeordneten Verlauf. Als letzte Gruppe stellen die Vv. perforantes etagenförmig angelegte, kurze, unmittelbare Verbindungen von den oberflächlichen zu den tiefen Venen her. Die beiden Stammvenen und die Vv. perforantes müssen vor ihrer Kommunikation mit den intrafaszialen Venensystemen die Faszie durchkreuzen, sie bilden also transfasziale Kommunikationen . Das vorliegende Kapitel behandelt das Krankheitsbild der primären Varikose auf der Grundlage dieser morphologischen und funktionellen Gegebenheiten.
Das zwingt den untersuchenden Arzt dazu, die einzelnen Gefässregionen selektiv zu beurteilen und dann aus den einzelnen Befunden eine übergeordnete Diagnose zu stellen, die zu einem bestimmten therapeutischen Ziel führt. Dem Patienten geht es um die Beseitigung seiner Krampfadern, natürlich auf dem schonendsten und wirkungsvollstem Wege. Der aufgeklärte Patient weiss heute auch um die Notwendigkeit der Erhaltung transplantationswürdiger Venensegmente. Nicht bekannt, noch nicht bekannt sind ihm aber die Zusammenhänge eines persistierenden Rezirkulationskreises mit seiner persönlichen Zukunft, vielleicht mit vergebenen Chancen zur Heilung eines chronischen venösen Stauungssyndroms. Das Thema führt den Leser zu verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Methoden.
Sie sind oft mit Eigennamen verknüpft. Im Zeitalter der evidenzbasierten Medizin werden Studienergebnisse verlangt, um die klinische Effizienz einer medizinischen Massnahme zu beweisen. Hieran aber mangelt es, obgleich die primäre Varikose zu den häufigsten Krankheitsbildern überhaupt zählt. Die Ursache ist darin zu suchen, dass es sich bei vielen Bereichen der Phlebologie um eine Erfahrungswissenschaft handelt, die unter ambulanten Bedingungen erlernt, durchgeführt und weiter vermittelt wird. Erst jetzt beginnen die Universitäten als Ort der theoretischen Wissenschaften, sich auch mit den Problemen der primären Varikose auseinander zu setzen.
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Autoren-Porträt von Wolfgang Hach
Wolfgang HachProf. Dr. med., Facharzt für Chirurgie und Innere Medizin. Studium der Medizin in Berlin. Facharztausbildungen in Berlin, Pirmasens und Frankfurt/Main. 1969 bis 1975 Leitender Arzt im DRK-Krankenhaus am Zoo Frankfurt. Von 1975 bis 1995 Ärztlicher Direktor der William Harvey-Klinik Bad Nauheim. Habilitation und Professur an der Universität Giessen. Langjähriger Generalsekretär und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie sowie Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Angiologie. Zahlreiche Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz am Bande und die Ernst-von-Bergmann-Medaille 2009 für herausragende Verdienste um die ärztliche Fortbildung.
Achim Mumme
Prof. Dr. med., Facharzt für Chirurgie und Gefässchirurgie, Zusatzbezeichnung Phlebologie. Studium der Medizin in Hannover. Habilitation und Professur an der Ruhr-Universtät Bochum. Seit 2005 als Direktor der Klinik für Gefässchirurgie am St. Josef-Hospital - Klinikum der Ruhr-Universität Bochum - tätig. Darüber hinaus Leitender Arzt am interdisziplinären Venenzentrum, das gemeinsam mit der Dermatologischen Universitätsklinik betrieben wird. Zahlreiche phlebologische Publikationen, mehrere hochdotierte Forschungspreise. 2008 Tagungspräsident des Jubiläumskongresses der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie in Bochum. Seit 2009 im Vorstand der Fachgesellschaft tätig.
Viola Hach-Wunderle
Prof. Dr. med.; FA für Innere Medizin, Schwerpunktbezeichnung Angiologie, Zusatzbezeichnung Phlebologie; niedergelassen in eigener Praxis in Frankfurt/Main, Leiterin der Sektion Angiologie im Krankenhaus Nordwest Frankfurt
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Hach
- 2012, 3. Aufl, 464 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Wolfgang Hach, Achim Mumme, Viola Hach-Wunderle
- Verlag: Georg Thieme Verlag
- ISBN-10: 3794566734
- ISBN-13: 9783794566730
- Erscheinungsdatum: 04.09.2012
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