Untersuchungen zur Problematik elektrochemischer Messungen an elektrolytisch erzeugten Oxiddünnschichten (PDF)
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Oxidschichten mit metallähnlichen Leitungseigenschaften oder mit Halbleiterverhalten sind für viele verschiedene Anwendungen von Interesse. Beispielhaft genannt seien hier die sogenannten TCO-Schichten (transparent...
Oxidschichten mit metallähnlichen Leitungseigenschaften oder mit Halbleiterverhalten sind für viele verschiedene Anwendungen von Interesse. Beispielhaft genannt seien hier die sogenannten TCO-Schichten (transparent...
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Produktinformationen zu „Untersuchungen zur Problematik elektrochemischer Messungen an elektrolytisch erzeugten Oxiddünnschichten (PDF)“
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Oxidschichten mit metallähnlichen Leitungseigenschaften oder mit Halbleiterverhalten sind für viele verschiedene Anwendungen von Interesse. Beispielhaft genannt seien hier die sogenannten TCO-Schichten (transparent conductive oxide), die nicht zuletzt in der Photovoltaik bei Dünnschichtsolarzellen von Bedeutung sind, sowie Titandioxid-Schichten, ebenfalls mit Anwendungsmöglichkeiten in der Photovoltaik (Halbleiter-Elektrode bei der elektrochemischen Solarzelle). Von besonderer technischer Bedeutung sind die elektrochemisch abscheidbaren Oxide Bleidioxid und Mangandioxid ("Braunstein") als wesentliche Grundstoffe der Bleiakkumulatoren, sowie der sogenannten "Trockenbatterien" (LeclancheSysteme und "alkaline-manganese"- Systeme).
Beide Oxide sind auch theoretisch von Interesse, da es sich um Substanzen mit elektrochemisch variierbarer Stöchiometrie handelt. Dies bedeutet, dass "Wasserstoff" in Form von Protonen aus dem Elektrolyten und Elektronen aus dem elektrischen Zuleiter kathodisch in die Oxide eingebaut bzw. anodisch wieder ausgebaut werden kann. Andererseits können diese Oxide - wie oben schon erwähnt - auf elektrochemischem Wege anodisch abgeschieden bzw. kathodisch aufgelöst werden.
Zu der genannten Problematik - nämlich, dass die Oxide PbO2 und MnO2 elektrochemisch sowohl als "Einlagerungselektroden" für Wasserstoff, als auch als "Abscheidungs- oder Auflösungselektroden" arbeiten - sind bereits eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt worden, insbesondere auch in der Physikalischen Chemie der Universität Dortmund. Es erscheint jedoch sinnvoll, unter der Anwendung neuerer Messmethoden weiterführende Untersuchungen durchzuführen.
Ziel dieser Arbeit war es, die Grundlagen für solche Untersuchungen zu legen. Dazu gehört an erster Stelle der Aufbau einer multifunktionalen Messzelle, mit deren Hilfe Oxid-Schichten unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung auf verschiedenen Unterlagen untersucht werden können.
Ebenso wichtig erschien eine Einarbeitung in die elektrochemische Messmethodik und die zugehörige Messdatenerfassung und -verarbeitung. Da bei elektrochemischen Untersuchungen zu den o. g. Reaktionsmöglichkeiten der Oxide Transportprozesse (z. B. Diffusionsvorgänge im Elektrolyten, aber insbesondere auch in den festen Oxidphasen) die Ergebnisse bestimmen oder zumindest mitbestimmen, erschien es sinnvoll, zusätzlich zu den Arbeiten zur Messzelle und zur Messmethodik, die Grundlagen der Computer-Simulation von [...]
Oxidschichten mit metallähnlichen Leitungseigenschaften oder mit Halbleiterverhalten sind für viele verschiedene Anwendungen von Interesse. Beispielhaft genannt seien hier die sogenannten TCO-Schichten (transparent conductive oxide), die nicht zuletzt in der Photovoltaik bei Dünnschichtsolarzellen von Bedeutung sind, sowie Titandioxid-Schichten, ebenfalls mit Anwendungsmöglichkeiten in der Photovoltaik (Halbleiter-Elektrode bei der elektrochemischen Solarzelle). Von besonderer technischer Bedeutung sind die elektrochemisch abscheidbaren Oxide Bleidioxid und Mangandioxid ("Braunstein") als wesentliche Grundstoffe der Bleiakkumulatoren, sowie der sogenannten "Trockenbatterien" (LeclancheSysteme und "alkaline-manganese"- Systeme).
Beide Oxide sind auch theoretisch von Interesse, da es sich um Substanzen mit elektrochemisch variierbarer Stöchiometrie handelt. Dies bedeutet, dass "Wasserstoff" in Form von Protonen aus dem Elektrolyten und Elektronen aus dem elektrischen Zuleiter kathodisch in die Oxide eingebaut bzw. anodisch wieder ausgebaut werden kann. Andererseits können diese Oxide - wie oben schon erwähnt - auf elektrochemischem Wege anodisch abgeschieden bzw. kathodisch aufgelöst werden.
Zu der genannten Problematik - nämlich, dass die Oxide PbO2 und MnO2 elektrochemisch sowohl als "Einlagerungselektroden" für Wasserstoff, als auch als "Abscheidungs- oder Auflösungselektroden" arbeiten - sind bereits eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt worden, insbesondere auch in der Physikalischen Chemie der Universität Dortmund. Es erscheint jedoch sinnvoll, unter der Anwendung neuerer Messmethoden weiterführende Untersuchungen durchzuführen.
Ziel dieser Arbeit war es, die Grundlagen für solche Untersuchungen zu legen. Dazu gehört an erster Stelle der Aufbau einer multifunktionalen Messzelle, mit deren Hilfe Oxid-Schichten unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung auf verschiedenen Unterlagen untersucht werden können.
Ebenso wichtig erschien eine Einarbeitung in die elektrochemische Messmethodik und die zugehörige Messdatenerfassung und -verarbeitung. Da bei elektrochemischen Untersuchungen zu den o. g. Reaktionsmöglichkeiten der Oxide Transportprozesse (z. B. Diffusionsvorgänge im Elektrolyten, aber insbesondere auch in den festen Oxidphasen) die Ergebnisse bestimmen oder zumindest mitbestimmen, erschien es sinnvoll, zusätzlich zu den Arbeiten zur Messzelle und zur Messmethodik, die Grundlagen der Computer-Simulation von [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Jörg Baran
- 1999, 1. Auflage, 124 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832413065
- ISBN-13: 9783832413064
- Erscheinungsdatum: 01.04.1999
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- Dateiformat: PDF
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