Untersuchungen zur Optimierung eines Mehrkanal-Hochleistungsschaltsystems (PDF)
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Durch Minimierung der Erosion sollte für ein Hochleistungsschaltsystem (Spannung grösser gleich 15 kV, Strom grösser gleich 100 kA, Entladezeit grösser gleich 1 µs) auf der Basis eines radialen Mehrkanal-Pseudofunkenschalters...
Durch Minimierung der Erosion sollte für ein Hochleistungsschaltsystem (Spannung grösser gleich 15 kV, Strom grösser gleich 100 kA, Entladezeit grösser gleich 1 µs) auf der Basis eines radialen Mehrkanal-Pseudofunkenschalters...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 41.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Untersuchungen zur Optimierung eines Mehrkanal-Hochleistungsschaltsystems (PDF)“
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Durch Minimierung der Erosion sollte für ein Hochleistungsschaltsystem (Spannung grösser gleich 15 kV, Strom grösser gleich 100 kA, Entladezeit grösser gleich 1 µs) auf der Basis eines radialen Mehrkanal-Pseudofunkenschalters die Lebensdauer erhöht werden.
Sämtliche Messungen wurden an einem schwach gedämpften Entladekreis mit einer Stromumkehr von 90 % und einer Kapazität von 2,2 µF, 6,6 µF bzw. 108 µF durchgeführt. Zur leichten Variation der Geometrie war jeder Schaltertyp lediglich mit einem Glasisolator versehen und mit O-Ringen gedichtet.
Es zeigte sich, dass beim radialen Schalterdesign, entgegen dem koaxialen Design, die Lebensdauer des Schalters für Entladezeit grösser gleich 0,5 µs und Ströme grösser gleich 30 kA durch die Erosion im unteren Bereich der Schalter-Hauptelektroden begrenzt wird. Es mussten also sowohl eine Geometrie als auch ein Material für die Elektroden gefunden werden, die eine möglichst geringe Erosion versprechen. Hierzu wurden Brennspuren- und optischen Untersuchungen sowie Lebensdauertests durchgeführt.
Einerseits wurden Schalter mit drei, fünf, sechs und sieben Entladekanälen untersucht. Wegen Problemen mit der synchronen Triggerung aller Kanäle scheinen aber nach wie vor drei Kanäle eine optimale Anzahl zu sein.
Andererseits konnte durch eine Verlängerung des Plasma-Laufweges bei konstanter Strompulslänge zwar eine Erosionsminimierung an einem 3-Kanal-Schalter festgestellt werden, jedoch wird durch einen längeren Strompuls dieser Effekt vernichtet.
Durch eine geometrische Veränderung des radialen Schalters kann also die Lebensdauer nicht erhöht werden.
Neben Messing (Ms) und Molybdän (Mo) als Elektrodenwerkstoff wurde, basierend auf den Ergebnissen früherer Untersuchungen, auch Siliziumkarbid (SiC) verwendet. Ein Vergleich zweier Tests bei 500 kA, einmal mit Mo und einmal mit SiC als Elektrodenmaterial, zeigt, dass bei Mo eine Entladung in Form eines Metalldampfbogens vorzuliegen scheint und im Gegensatz dazu SiC eine diffuse Entladung zwischen den Elektroden verursacht. Damit ist die Stromdichte bei SiC um Grössenordnungen geringer als bei Mo, wodurch ein lokalisiertes Aufschmelzen der Elektroden vermieden wird. Der Einsatz von SiC als Elektrodenwerkstoff verspricht folglich eine deutlich längere Schalter-Lebensdauer als herkömmliche Materialien.
Für anwendungsorientierte Tests müssen die gefundenen Ergebnisse nun in einen "sealed-off"-Schalter in Metall-Keramik-Technologie umgesetzt [...]
Durch Minimierung der Erosion sollte für ein Hochleistungsschaltsystem (Spannung grösser gleich 15 kV, Strom grösser gleich 100 kA, Entladezeit grösser gleich 1 µs) auf der Basis eines radialen Mehrkanal-Pseudofunkenschalters die Lebensdauer erhöht werden.
Sämtliche Messungen wurden an einem schwach gedämpften Entladekreis mit einer Stromumkehr von 90 % und einer Kapazität von 2,2 µF, 6,6 µF bzw. 108 µF durchgeführt. Zur leichten Variation der Geometrie war jeder Schaltertyp lediglich mit einem Glasisolator versehen und mit O-Ringen gedichtet.
Es zeigte sich, dass beim radialen Schalterdesign, entgegen dem koaxialen Design, die Lebensdauer des Schalters für Entladezeit grösser gleich 0,5 µs und Ströme grösser gleich 30 kA durch die Erosion im unteren Bereich der Schalter-Hauptelektroden begrenzt wird. Es mussten also sowohl eine Geometrie als auch ein Material für die Elektroden gefunden werden, die eine möglichst geringe Erosion versprechen. Hierzu wurden Brennspuren- und optischen Untersuchungen sowie Lebensdauertests durchgeführt.
Einerseits wurden Schalter mit drei, fünf, sechs und sieben Entladekanälen untersucht. Wegen Problemen mit der synchronen Triggerung aller Kanäle scheinen aber nach wie vor drei Kanäle eine optimale Anzahl zu sein.
Andererseits konnte durch eine Verlängerung des Plasma-Laufweges bei konstanter Strompulslänge zwar eine Erosionsminimierung an einem 3-Kanal-Schalter festgestellt werden, jedoch wird durch einen längeren Strompuls dieser Effekt vernichtet.
Durch eine geometrische Veränderung des radialen Schalters kann also die Lebensdauer nicht erhöht werden.
Neben Messing (Ms) und Molybdän (Mo) als Elektrodenwerkstoff wurde, basierend auf den Ergebnissen früherer Untersuchungen, auch Siliziumkarbid (SiC) verwendet. Ein Vergleich zweier Tests bei 500 kA, einmal mit Mo und einmal mit SiC als Elektrodenmaterial, zeigt, dass bei Mo eine Entladung in Form eines Metalldampfbogens vorzuliegen scheint und im Gegensatz dazu SiC eine diffuse Entladung zwischen den Elektroden verursacht. Damit ist die Stromdichte bei SiC um Grössenordnungen geringer als bei Mo, wodurch ein lokalisiertes Aufschmelzen der Elektroden vermieden wird. Der Einsatz von SiC als Elektrodenwerkstoff verspricht folglich eine deutlich längere Schalter-Lebensdauer als herkömmliche Materialien.
Für anwendungsorientierte Tests müssen die gefundenen Ergebnisse nun in einen "sealed-off"-Schalter in Metall-Keramik-Technologie umgesetzt [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Insam
- 1997, 1. Auflage, 82 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832400397
- ISBN-13: 9783832400392
- Erscheinungsdatum: 17.05.1997
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 5.33 MB
- Ohne Kopierschutz
Kommentar zu "Untersuchungen zur Optimierung eines Mehrkanal-Hochleistungsschaltsystems"
0 Gebrauchte Artikel zu „Untersuchungen zur Optimierung eines Mehrkanal-Hochleistungsschaltsystems“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Untersuchungen zur Optimierung eines Mehrkanal-Hochleistungsschaltsystems".
Kommentar verfassen