Undank ist der Welt Lohn, aber Gott ist barmherzig und gerecht. Homiletischer Entwurf zu Mk. 12,1-12 (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: gut, Ruhr-Universität Bochum (Evangelisch-theologische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Konkrete Schritte der Predigtarbeit", Sprache: Deutsch, Abstract: Während...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
Fr. 17.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Undank ist der Welt Lohn, aber Gott ist barmherzig und gerecht. Homiletischer Entwurf zu Mk. 12,1-12 (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: gut, Ruhr-Universität Bochum (Evangelisch-theologische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Konkrete Schritte der Predigtarbeit", Sprache: Deutsch, Abstract: Während der Lektüre der Perikope fällt mir das Sprichwort "Undank ist der
Welt Lohn." ein und ich erinnere mich an unterschiedliche Situationen aus dem
Alltag, in denen ich Undankbarkeit oder Gleichgültigkeit erfahren habe. Von
diesen kurzen Schlaglichtern lenkt mich meine Erinnerung auf die Arbeit in der
Gemeinde. Jeder kennt solche Enttäuschungen: Jugendmitarbeiter haben eigens
für die Konfirmandenfreizeit eine Anspielszene vorbereitet, doch während sie
im Scheinwerferlicht schwitzend den auswendig gelernten Text vorsprechen,
ist ein grosser Teil des Publikums unruhig und unaufmerksam, sodass sich in
der anschliessenden auf dem Anspiel basierenden Gruppenstunde keine der
Konfirmandinnen und Konfirmanden an die Pointe erinnern kann. Nach der
Rückkehr von der Freizeit erzählt eine der Mitarbeitenden einem Freund von
der Enttäuschung. Dieser erklärt ihr daraufhin, er sehe ohnehin keinen Sinn in
kirchlichem Engagement und rät, sie solle mehr an sich selbst denken und ihre
Freizeit anders gestalten. So kann ich mich in dem enttäuschten
Weinbergbesitzer wiederfinden, denn Christen erleben es nicht selten, dass ihr
herzliches Engagement ohne Erfolg bleibt oder belächelt wird.
Der erste Teil der Perikope erzählt, wie Menschen Unrecht tun, ohne dass es
für sie Konsequenzen hat. Das erinnert mich an die Vergehen, von denen
häufig in Zeitungen zu lesen ist. Da sind auf der einen Seite Industrielle, die
jahrelang unbemerkt Steuern hinterzogen und korrupte Politiker, die viel Geld
in schwarze Kassen wandern liessen und auf der anderen Seite werden aufgrund
leerer Staatskassen immer mehr Kürzungen im Sozialsystem vorgenommen
und Einrichtungen für die Schwachen der Gesellschaft geschlossen. Wie die
Winzer, die einen möglichst hohen Profit erwirtschaften wollen und dafür
buchstäblich über Leichen gehen, vergessen heutzutage auch Manager bei der
Gewinnoptimierung, dass sich hinter den Personalnummern Schicksale von
Menschen verbergen, für die sie verantwortlich sind. Christliche Ideale spielen
eine immer unbedeutendere Rolle im gesellschaftlichen, politischen, und
wirtschaftlichen Leben, doch dies bleibt scheinbar ohne Folgen. Offenbar kann
man auch ein erfolgreiches und ausgefülltes Leben führen, wenn man sich
nicht an Gott und sein Weisungen hält. Viele Menschen schreiben sich das auf
ihre Fahnen und so muss die schrumpfende Kirche immer mehr Kritik ertragen. [...]
Welt Lohn." ein und ich erinnere mich an unterschiedliche Situationen aus dem
Alltag, in denen ich Undankbarkeit oder Gleichgültigkeit erfahren habe. Von
diesen kurzen Schlaglichtern lenkt mich meine Erinnerung auf die Arbeit in der
Gemeinde. Jeder kennt solche Enttäuschungen: Jugendmitarbeiter haben eigens
für die Konfirmandenfreizeit eine Anspielszene vorbereitet, doch während sie
im Scheinwerferlicht schwitzend den auswendig gelernten Text vorsprechen,
ist ein grosser Teil des Publikums unruhig und unaufmerksam, sodass sich in
der anschliessenden auf dem Anspiel basierenden Gruppenstunde keine der
Konfirmandinnen und Konfirmanden an die Pointe erinnern kann. Nach der
Rückkehr von der Freizeit erzählt eine der Mitarbeitenden einem Freund von
der Enttäuschung. Dieser erklärt ihr daraufhin, er sehe ohnehin keinen Sinn in
kirchlichem Engagement und rät, sie solle mehr an sich selbst denken und ihre
Freizeit anders gestalten. So kann ich mich in dem enttäuschten
Weinbergbesitzer wiederfinden, denn Christen erleben es nicht selten, dass ihr
herzliches Engagement ohne Erfolg bleibt oder belächelt wird.
Der erste Teil der Perikope erzählt, wie Menschen Unrecht tun, ohne dass es
für sie Konsequenzen hat. Das erinnert mich an die Vergehen, von denen
häufig in Zeitungen zu lesen ist. Da sind auf der einen Seite Industrielle, die
jahrelang unbemerkt Steuern hinterzogen und korrupte Politiker, die viel Geld
in schwarze Kassen wandern liessen und auf der anderen Seite werden aufgrund
leerer Staatskassen immer mehr Kürzungen im Sozialsystem vorgenommen
und Einrichtungen für die Schwachen der Gesellschaft geschlossen. Wie die
Winzer, die einen möglichst hohen Profit erwirtschaften wollen und dafür
buchstäblich über Leichen gehen, vergessen heutzutage auch Manager bei der
Gewinnoptimierung, dass sich hinter den Personalnummern Schicksale von
Menschen verbergen, für die sie verantwortlich sind. Christliche Ideale spielen
eine immer unbedeutendere Rolle im gesellschaftlichen, politischen, und
wirtschaftlichen Leben, doch dies bleibt scheinbar ohne Folgen. Offenbar kann
man auch ein erfolgreiches und ausgefülltes Leben führen, wenn man sich
nicht an Gott und sein Weisungen hält. Viele Menschen schreiben sich das auf
ihre Fahnen und so muss die schrumpfende Kirche immer mehr Kritik ertragen. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Hendrik Münz
- 2003, 1. Auflage, 36 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638237117
- ISBN-13: 9783638237116
- Erscheinungsdatum: 02.12.2003
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.46 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Undank ist der Welt Lohn, aber Gott ist barmherzig und gerecht. Homiletischer Entwurf zu Mk. 12,1-12"
0 Gebrauchte Artikel zu „Undank ist der Welt Lohn, aber Gott ist barmherzig und gerecht. Homiletischer Entwurf zu Mk. 12,1-12“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Undank ist der Welt Lohn, aber Gott ist barmherzig und gerecht. Homiletischer Entwurf zu Mk. 12,1-12".
Kommentar verfassen