Trinkwasserversorgung im internationalen Vergleich / Nachhaltigkeit (PDF)
Versorgungssituation, wasserwirtschaftliche Strukturen und Trinkwasserpreise
Die gesicherte Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist eine Grundvoraussetzung für Stabilität und Entwicklung in Gesellschaften. Weltweit werden viele Staaten dieser Aufgabe jedoch nicht gerecht.
Während ein Sechstel der Weltbevölkerung keinen Zugang zu...
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Produktinformationen zu „Trinkwasserversorgung im internationalen Vergleich / Nachhaltigkeit (PDF)“
Die gesicherte Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist eine Grundvoraussetzung für Stabilität und Entwicklung in Gesellschaften. Weltweit werden viele Staaten dieser Aufgabe jedoch nicht gerecht.
Während ein Sechstel der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser hat, besteht in vielen Ländern trotz Versorgungssicherheit ein grosser Reformbedarf an Systemen und Strukturen. Nur effizientes Management, das sich an ökonomischen und ökologischen Grundsätzen orientiert und zugleich sozial gerecht ist, kann die Versorgung mit Trinkwasser nachhaltig sicherstellen.
In Wissenschaft und Praxis werden derzeit Fragen zur institutionellen Reform, zur Effizienzsteigerung durch Prozessoptimierung und zur Tarifgestaltung diskutiert. Verbraucher interessieren sich vor allem für Wasserpreise. Internationale Preisvergleiche müssen jedoch die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Leistungsunterschiede berücksichtigen.
Angesichts des vielerorts grossen Reformbedarfs in der Wasserwirtschaft lohnt es sich, den Blick auf die Situation weltweit zu richten. Diese Studie vergleicht daher die Trinkwasserversor-gung in Deutschland mit der in anderen Ländern Europas und der Welt. Aus positiven wie negativen Erfahrungen werden Reformalternativen aufgezeigt.
Während ein Sechstel der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser hat, besteht in vielen Ländern trotz Versorgungssicherheit ein grosser Reformbedarf an Systemen und Strukturen. Nur effizientes Management, das sich an ökonomischen und ökologischen Grundsätzen orientiert und zugleich sozial gerecht ist, kann die Versorgung mit Trinkwasser nachhaltig sicherstellen.
In Wissenschaft und Praxis werden derzeit Fragen zur institutionellen Reform, zur Effizienzsteigerung durch Prozessoptimierung und zur Tarifgestaltung diskutiert. Verbraucher interessieren sich vor allem für Wasserpreise. Internationale Preisvergleiche müssen jedoch die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Leistungsunterschiede berücksichtigen.
Angesichts des vielerorts grossen Reformbedarfs in der Wasserwirtschaft lohnt es sich, den Blick auf die Situation weltweit zu richten. Diese Studie vergleicht daher die Trinkwasserversor-gung in Deutschland mit der in anderen Ländern Europas und der Welt. Aus positiven wie negativen Erfahrungen werden Reformalternativen aufgezeigt.
Lese-Probe zu „Trinkwasserversorgung im internationalen Vergleich / Nachhaltigkeit (PDF)“
EinleitungIm internationalen Vergleich gibt es große Unterschiede in der Gestaltung der Trinkwasserversorgung. Unterschiedliche politische, wirtschaftliche, naturräumliche und soziokulturelle Rahmenbedingungen verlangen nach angepassten Strukturen. Vielfach jedoch werden die vorhanden Strukturen und Systeme den komplexen Anforderungen einer nachhaltigen Trinkwasserversorgung nicht gerecht. Einerseits sollen Reformen im öffentlichen Wassersektor helfen, diese Situation zu verbessern, darüber hinaus gibt es aber auch Bestrebungen, verstärkt privatwirtschaftliche Unternehmen an Aufgaben der Wasserversorgung zu beteiligen.
In industrialisierten Ländern ist eine Versorgung mit Trinkwasser in aller Regel sichergestellt. Auch wenn es zum Teil Reformbedarf bei den Strukturen sowie Sanierungsbedarf bei den Versorgungssystemen gibt, ist die Grundversorgung mit Trinkwasser in den allermeisten Ländern nicht gefährdet. Reformansätze zielen hier in erster Linie auf eine Effizienzsteigerung bei den Versorgungsunternehmen sowie auf die Entlastung der öffentlichen Haushalte durch Kosteneinsparungen. Vielfach wird hierzu auch eine Liberalisierung der Wasserversorgung gefordert. In Schwellen- und Entwicklungsländern stellt sich die Situation oft weitaus schwieriger dar. Rasant steigende Bevölkerungszahlen sowie schwierige Rahmenbedingungen führen dazu, dass eine flächendeckende Versorgung von ausreichender Qualität nicht für alle Bevölkerungsschichten erreicht werden kann. Oft fehlen finanzielle Möglichkeiten, um dringend erforderliche Investitionen in die Infrastruktur zu tätigen. Eine Lösung hierfür wird daher häufig auch in Entwicklungsländern in der Übertragung von Versorgungsaufgaben an private Betreiber gesucht.
Angesichts des vielerorts großen Reformbedarfs in der Wasserwirtschaft ist es hilfreich, den Blick auf
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verschiedene Situationen und Strukturen weltweit zu richten, diese zu bewerten und aus negativen wie positiven Erfahrungen bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen, der Versorgungsunternehmen und der Versorgungssysteme Alternativen für reformbedürftige Wasserwirtschaften aufzuzeigen. In der vorliegenden Arbeit werden hierfür wesentliche Aspekte der Trinkwasserversorgung im internationalen Zusammenhang untersucht. Dabei richtet sich der Blick zunächst auf die Versorgungssituation und auf die Qualität der Versorgung. Weiterhin werden allgemeine Rahmenbedingungen für wasserwirtschaftliche Strukturen erörtert, anschließend die unterschiedlichen Strukturen selbst untersucht und bewertet.
Abschließend werden auch die weltweit existierenden Trinkwasserpreise und Tarifstrukturen untersucht. Diese sind vor allem für den Verbraucher, neben der Versorgungssicherheit, wichtige Indikatoren für eine funktionierende Wasserwirtschaft.
Abschließend werden auch die weltweit existierenden Trinkwasserpreise und Tarifstrukturen untersucht. Diese sind vor allem für den Verbraucher, neben der Versorgungssicherheit, wichtige Indikatoren für eine funktionierende Wasserwirtschaft.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Thoralf Schlüter
- 2006, 1. Auflage, 134 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832401962
- ISBN-13: 9783832401962
- Erscheinungsdatum: 01.06.2006
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