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Tote See (ePub)

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Jorge Amados »Tote See« ist eine melancholische Liebeserklärung an seine Heimat Brasilien und ein wahres Märchen vom Leben der Hafenbewohner von Bahia, die Tradition, Leid und Liebe an die tote See fesseln. Ein Meisterwerk der brasilianischen Literatur -...
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Kommentar zu "Tote See"
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  • 4 Sterne

    Kaffeeelse, 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Jorge Amado ist ein 1912 geborener brasilianischer Autor und natürlich merkt man das Alte/das Vergangene den Zeilen Amados an. "Tote See" ist ein Blick auf Iemanjás Reich oder eine lyrische Ode an die Fischer aus dem Bahia der Dreissiger Jahre. Dabei besticht natürlich die schöne Sprache und die immer durchschimmernde Liebe des Autors zu seiner Heimat. Dennoch ist dieses Buch das Buch eines Mannes, der männliche Blick dominiert sehr. Es ist nicht so, dass mich das gestört hätte. Aber man sollte sich darüber im klaren sein. "Tote See" ist in etwas verklärter Blick auf das Leben der Fischer in einer vergangenen Zeit, auf das Vergangene schaut man einerseits etwas traurig, dieser etwas melodramatische lateinamerikanische Blick halt. Andererseits kann man aber auch froh sein, dass eine neue moderne Zeit da ist mit ihrem technischen Fortschritt, den man allerdings nur geniessen kann mit dem nötigen Kleingeld in der Tasche. Und ob es da eine Veränderung im Leben der Armen in Brasilien gegeben hat, wage ich zu bezweifeln, auch wenn da ein Herr Bolsonaro sicher eine andere Meinung haben wird.

    Ein weiterer interessanter Punkt in diesem Buch ist der Blick auf den Candomblé Glauben. Ein Glaube, der mit seinen Göttern Einzug nach Amerika gefunden hat, der mit den afrikanischen Sklaven kam und geblieben ist, an verschiedenen Stellen Amerikas und mit verschiedenen Bezeichnungen. In Bahia ist es der Candomblé. Denn Iemanjá ist so eine Göttin. Die Sklaven haben die neuen Götter gebracht, aber in den jeweiligen neuen Gebieten haben diese Glauben auch neue Anhänger gefunden, auch indianisches Kulturgut floss ein.

    Wen es interessiert:

    Candomblé – Wikipedia

    Ich bin wie verzaubert von diesem Blick auf die Menschen von Bahia, von dieser speziellen Kultur. Dabei ist es ein Blick auf und aus einer vergangenen Zeit, dem man aber unbedingt die Liebe des Autors zum wunderbaren Bahia anmerkt. Deutlich anmerkt! Die Liebe in diesem Blick erinnert mich an ein anderes von mir gelesenes Buch. Ein Buch von Erich Wustmann "BAHIA - Unter Palmen und braunen Menschen" verlegt im Neumann Verlag Radebeul 1962. Und ja, es kam in der DDR heraus. Aber auch bei Büchern, die in der DDR herausgekommen sind, findet man echte Perlen. Auch in diesem Buch spiegelt sich die Liebe zu dieser Stadt und ebenso ist es ein Blick aus und auf eine vergangene Zeit. Damals waren die Bücher von Erich Wustmann im Buchladen nicht zu bekommen, nur über Beziehungen gelangte man in ihren Besitz. Und beide Bücher sind ebenso eine Empfehlung von mir.

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