Theorien der Arbeitsmotivation: Ausgewählte Theorien mit Praxisbeispielen (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstufl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Veranstaltung: Seminar: Arbeitsmotivation und...
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Produktinformationen zu „Theorien der Arbeitsmotivation: Ausgewählte Theorien mit Praxisbeispielen (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstufl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Veranstaltung: Seminar: Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation - ist eines der grossen Schlagwörter unserer heutigen Arbeitswelt.
Zahlreiche Publikationen der letzten Jahre beschäftigen sich damit, wie man
Mitarbeiter motivieren kann oder wie man sich selbst durch hohe Motivation zum
Ziel führt. Nicht nur der Büchermarkt boomt, sondern auch sogenannte
Motivationstrainings haben enorm viel Zuwachs gefunden (Schüle, 2001).
Doch Motivation ist kein Wort der heutigen Zeit, schon vor Jahrzehnten waren
Wissenschaftler damit beschäftigt, herauszufinden, was uns antreibt.
Die Motivationsforschung allgemein kann auf eine lange Geschichte
zurückblicken, so entwickelte schon 1779 der Philosoph Jeremy Bentham eine
utilitaristische Doktrin, Hedonismus genannt, die behauptet, dass unsere
Hauptziele im Leben Lustgewinn und Glück seien. Später bezieht auch Freud
seine Annahmen zur menschlichen Motivation auf diese Bedürfnisse. Andere
Theoretiker, wie z. B. Hull, gingen dahin, die wesentlichen
Handlungsdeterminanten zu identifizieren und die mathematische Beziehung
zwischen den motivationalen Faktoren zu spezifizieren (vgl. Weiner, 1994).
Maslow stellte 1954 ein hierarchisches Motivationsmodell auf, das davon ausgeht,
menschliche Bedürfnisse seien aufeinander aufbauend, das heisst, solange die
primären Bedürfnisse wie Hunger, Schutz, Liebe nicht befriedigt sind, entwickeln
sich keine Wachstumsmotive, wie Selbstverwirklichung.
Erst ein wenig später begannen Wissenschaftler sich konkret auf die Motivation
zur Arbeit zu konzentrieren. Pioniere der Arbeitsmotivationsforschung sind u. a.
Herzberg, Mausner und Snyderman (1959), Adams (1965) und Vroom (1964),
deren Theorien teilweise später ausführlich beschrieben werden. In heutiger Zeit
hat kaum eine andere anwendungsorientierte Motivationstheorie soviel Forschung
angeregt und Anwendung in der Praxis gefunden wie die Goal-Setting-Theory von
Locke und Latham (1990) (vgl. Rosenstiel, 2000). Anhand eines konkreten
Beispiels wird später auf deren Anwendung in der Praxis eingegangen.
Wie man schon in dieser Einleitung sehen kann, gibt es zahlreiche Theorien, die
sich mit dem motivationalen Handeln des Menschen u.a. in der Arbeitswelt
befassen. Viele von ihnen haben bis heute einen hohen heuristischen Wert (Bedürfnishierarchie, Maslow 1954) und versuchen inhaltlich zu beschreiben, was
Motivation ist. [...]
Zahlreiche Publikationen der letzten Jahre beschäftigen sich damit, wie man
Mitarbeiter motivieren kann oder wie man sich selbst durch hohe Motivation zum
Ziel führt. Nicht nur der Büchermarkt boomt, sondern auch sogenannte
Motivationstrainings haben enorm viel Zuwachs gefunden (Schüle, 2001).
Doch Motivation ist kein Wort der heutigen Zeit, schon vor Jahrzehnten waren
Wissenschaftler damit beschäftigt, herauszufinden, was uns antreibt.
Die Motivationsforschung allgemein kann auf eine lange Geschichte
zurückblicken, so entwickelte schon 1779 der Philosoph Jeremy Bentham eine
utilitaristische Doktrin, Hedonismus genannt, die behauptet, dass unsere
Hauptziele im Leben Lustgewinn und Glück seien. Später bezieht auch Freud
seine Annahmen zur menschlichen Motivation auf diese Bedürfnisse. Andere
Theoretiker, wie z. B. Hull, gingen dahin, die wesentlichen
Handlungsdeterminanten zu identifizieren und die mathematische Beziehung
zwischen den motivationalen Faktoren zu spezifizieren (vgl. Weiner, 1994).
Maslow stellte 1954 ein hierarchisches Motivationsmodell auf, das davon ausgeht,
menschliche Bedürfnisse seien aufeinander aufbauend, das heisst, solange die
primären Bedürfnisse wie Hunger, Schutz, Liebe nicht befriedigt sind, entwickeln
sich keine Wachstumsmotive, wie Selbstverwirklichung.
Erst ein wenig später begannen Wissenschaftler sich konkret auf die Motivation
zur Arbeit zu konzentrieren. Pioniere der Arbeitsmotivationsforschung sind u. a.
Herzberg, Mausner und Snyderman (1959), Adams (1965) und Vroom (1964),
deren Theorien teilweise später ausführlich beschrieben werden. In heutiger Zeit
hat kaum eine andere anwendungsorientierte Motivationstheorie soviel Forschung
angeregt und Anwendung in der Praxis gefunden wie die Goal-Setting-Theory von
Locke und Latham (1990) (vgl. Rosenstiel, 2000). Anhand eines konkreten
Beispiels wird später auf deren Anwendung in der Praxis eingegangen.
Wie man schon in dieser Einleitung sehen kann, gibt es zahlreiche Theorien, die
sich mit dem motivationalen Handeln des Menschen u.a. in der Arbeitswelt
befassen. Viele von ihnen haben bis heute einen hohen heuristischen Wert (Bedürfnishierarchie, Maslow 1954) und versuchen inhaltlich zu beschreiben, was
Motivation ist. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Katrin Hoffmann
- 2004, 1. Auflage, 26 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363825335X
- ISBN-13: 9783638253352
- Erscheinungsdatum: 12.02.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.04 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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